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Solac Neo Espression Supremma CA4816

Fragen zur Wartung und Pflege des KVA

derBasty

Sonntag, 08. Dezember 2013, 22:22 Uhr

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Kaffeetrinker

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Hallo, fange erstmal mit der Vorgeschichte an.

Habe den oben genannten Solac Vollautomaten Quasi geschenkt bekommen, er stand beim Sperrmüll vor 2 Monaten draußen, muss wohl erst rausgestellt wurden sein, da sonst die Schrottsammler die Kabel abgeschnitten hätten, bzw die ganze Maschine mit genommen hätten. Er war sogar inkl. Anleitung und Brühgruppen Schlüssel, die lagen daneben in der Orginal Solac schachtel, die Maschine sah fast wie neu Aus, also keine kratzer oder sonst Total runtergearbeitet...es war Sogar noch ein rest (5x Mahlen) Kaffee im Mahlwerk. Also kurz überlegt, man könnte ihn ja mal mitnehmen und Ausprobieren, rausstellen kann man ihn ja wenn er nicht geht immer noch.

Also bei ner Bekannten reingetragen, 2h Später Abgeholt und Zuhause dann mal Wasser rein, und Strom dran. Hauptschalter AN, und Maschine eingeschaltet, dann wollte sie Entlüftet werden, was sie durch eindeutige Meldungen im Display auch anzeigte, erstmal nix außergewöhnliches, dann mal ne Tasse Kaffee gedrückt, und siehe da auch das Mahlwerk Funktionierte, ebenso wie das Display und auch die Pumpe ging (entlüften). Nur die Kaffee menge war "unterirdisch" nach der 2ten Tasse lief es dann auch unter dem Gerät vor. Nun wusste ich grundsätzlich wieso die Maschine Draußen stand. Muss dazu sagen ist mein Erster Vollautomat, also etwas mit der Brühgruppe gerätzelt, die Lösung war dann auch gefunden, als das Wasser rauslief hatte ich sie Abgeschaltet, so stand die Brühgruppe im Eingriff. Naja nach dem das dann auch klar war, dann die Brühgruppe endlich rausbekommen, dabei gesehen das ein O-ring an der Brühgruppe total verschlissen war, da ich aber diesen Standart O-ring sogar da hatte, lief die Maschine nach wenigen minuten dann ohne Wasserverluste. Ein smile.gif konnte ich mir an dieser Stelle, nicht verkneifen. Für nicht mal 10cent (kosten o-ring) hatte ich einen funktionierenden Vollautomaten. Also komplett Außen und vorallem Innen gereinigt, alles Abgeschraubt was ging, die alten Bohnen rausgesaugt, damit man mit gutem Gewissen einen Kaffee Probieren konnte. Ach ja die bis dahin bezogene Tassen beliefen sich auf ca. 1380 stk. Also noch weit von der 6000 Grenze? der Brühgruppe weg.

Nach kurzem (erste Reinigung des Tresterbehälters) waren dann auch die Nachteile des Gerätes klar. Es wirft viel überschüssigen Kaffee in die Brühgruppe, also im Internet nachgesehen. Da das aber Allgemein bemängelt wurde war das kein Fehler dieses Vollautomaten sondern ein Konstruktionfehler des Herstellers. Man kann das aber mit der Mahlgrad Einstellung noch etwas Besämpftigen. Bin jetzt kurz vor "ganz" fein. Ganz Fein wollte ich vermeiden, da sich im Internet ja berichte finden die mit Verstopfung der Siebe probleme hatten, kaum noch Kaffee rausbekamen, oder sogar irgendwelche Geplatzten Teile hatten. Das muss ich nicht ausprobieren, oder hat wer Erfahrungen dazu?

Nach noch nicht ganz 2kg Bohnen, und wohl ca 150 Tassen (geschätzt, hab nicht nachgesehen) , hat man sich an die Eigenheiten des Gerätes gewöhnt, allerdings bei über 500 euro Neupreis hätte ich mir den vielen Daneben geworfenen Kaffee wohl nicht gefallen lassen. Oder ist das "Standard" bei Kaffeevollautomaten? Wenn ja, dann will ich nix gesagt haben, mich hat es eher geschockt da Kaffee ja nicht so Preiswert ist.

Optisch sieht sie durch das große Display natürlich super aus, also eher ein Blender wink.gif Wobei den Kaffee/Espresso den sie macht, kann man wirklich nicht als Schlecht bezeichnen.
Etwas mies sind die Tassenhöhen, grade wenn man den Edelstahl Rost rausgenommen hat, bekommt man zwar dann größere Tassen drunter muss sie aber rauswinkeln. Ach ja, auch wieder so nen Vorteil das beide Roste gleichzeitig einbaubar sind und sich gegenseitig nicht behindern. Ich habe beide Roste den Tieferen Plastik und den Normalen Edelstahl, (den Lieferumfang haben viele angebote bei Ebay nicht) also bis auf den Cappucinatore sollte ich wohl alles vom Orginalen Lieferumfang haben (ok der Pinsel und der Kaffeelöffel fehlt). Nicht so schlecht wenn man bedenkt wo sie herkommt...und den Cappucinatore habe nicht, Solac will bei Amazon ja fast 50 euro für das Teil. Ob es das wirklich wert ist...

Ein Nachteil ist natürlich noch das ich keine Rechnung habe, also Wartung nach 5 jahren die Solac ja Anbot? Fraglich ist was dabei so alles Gemacht wird, bzw. was für sachen man Allgemein mal erneuern (dichtringe?) oder Reinigen sollte? Er läuft nicht immer Seidenweich beim Betätigen der Brühgruppe.

Noch etwas kann ich sagen Kalkhaltiges Wasser haben wir gar nicht, also umbedingt entkalken würde ich mir Sparen.

Eigentlich sollte das ganze auch in einem Normalen verhältnis stehen, also nen Dichtsatz für 100€ würde ich in den Solac nicht stecken wollen, da die Maschine ja jederzeit den Geist trotzdem aufgeben kann, die Plasteteile des Gehäuses (in dem Falle die Tür zur Brühgruppe) zeigen 7/2010, die der Brühgruppe sogar 6/2007 als Prägestempel. Aber da die Brühgruppe ja nen Zukaufteil ist, wird man das nicht Werten können.

Hoffe ihr könnt mir nen paar Tipps geben, wie man die Maschine sinnvoll warten kann. Auch gerne allgemeine dinge die jeder KVA so braucht...wie gesagt ist mein Erster.

gruß derBasty

derBasty

Montag, 18. August 2014, 23:12 Uhr

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Kaffeetrinker

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Nach dem die Solac vor 2 Wochen mit einem Ausrufezeichen signalisierte das sie nicht mehr weiter arbeiten will, wurde die Maschine das erste mal "komplett" zerlegt. Erstmal auf die suche nach Verstopfungen gegangen, da waren aber "keine" vorhanden, Pumpe direkt an 230V pumpte Problemlos, aus einem Trichter. Also war das schonmal nicht das Problem, alle weiteren sachen abgeschraubt, alle durchgängig. Langsam sank die Laune. Aber so war wenigstens schonmal alles sauber.

Hatte vor einigen Monaten mal 2 kleinere Solac CA4804? (die ohne das Touch Display) besorgt, und beide Funktionierten (eine nur Verkalkt "meldung", die andere OK aber ohne einige Teile "Brühgruppe, Wassertank ect"), also der ideale "ersatzteilspender". Vorher nochmal durchgetestet, funktioniert problemlos mit der Brühgruppe und Tank von der anderen.

Dann beide zerlegt, und nach und nach Durchgetauscht (erst Magnetschalter? auf dem Boiler, dann Pumpe), erst danach hatte ich glück. Es war ein verstopftes "flowmeter".

Nach dem ich das Flowmeter gereinigt hatte, funktionierte es sogar Problemlos wieder. Habs in den ersatzteilspender verbaut und ihn da getestet.

Was so ne kleine verstopfung doch ausgemacht hat, das Problem bestand wohl von anfang an, sie war schon immer "LAUT" und brauchte ne weile für nen Kaffee, zuletzt steigerte sich das ganze dann schon in die richtung, das sie Ewig brauchte bis die 3 Kaffee fertig waren, und vor 2 wochen war dann bei Tasse "3" die grenze erreicht. Der rest steht ja schon oben.

Kalk fand sich keiner, entkalt habe ich sie Trotzdem einmal. Nun wäre nur noch die große Dichtung an der Brüheinheit mal "neu" zu machen...


TIPP:

Falls wer auch mal sowas hat, die kleinen Maschinen ohne Touch sind "innen" quasi gleich aufgebaut. Also Pumpe, Flowmeter, Boiler, Magnetventil ect sind alle 100% gleich.
Beim Netzteil? habe ich Optische "unterschiede" kann aber auch an der Bauzeit liegen.

Habe ja 2 der KVA ohne Touch display, und der Ersatzteilspender war etwas anders verschraubt. Daher gehe ich von der "bauzeit" aus.


Vorne am Display sind 11 anschlüsse für Kabel, habs mir mal rausgeschrieben:

1. LED für den Wassertank (NUR BEI TOUCH) 2 Polig
2. Drehregler Dampfrad 2 Polig
3. Flowmeter 3 Polig (Weiss)
4. Temp fühler? Boiler! (dickere Kabel) 2 Polig
5. Sensor/Geber Mahlwerk 3 Polig (Rot)
6. Sensor Brühgruppe eingesetzt 2 Polig
7. Sensor Seitentür 2 Polig
8. Sensor Abtropfschale 2 Polig
9. Sensor Tresterbehälter 2 Polig
10. Ein/Aus 3 Polig
11. Sensor Wassertank 2 Polig

Hoffe damit kann evtl jemand was anfangen. Ansonsten schadet es ja auch nichts.

Gruß derBasty

sh

Sonntag, 26. Juni 2016, 17:03 Uhr

Unregistered

hi
zum Thema service: da nirgends eine detaillierte Info zum kostenlosen 5Jahresservice steht, war mir das sowieso suspect. außerdem komme ich aus österreich - offensichtlich sind wir keine menschen, die darüber irgendeine info benötigen...
ich habe die maschine seit nun 7 jahren und warte sie mir selbst. bis dato habe ich keine probleme - nur am anfang wollte ich die teile im geschirrspüler reinigen - das wollten die kleinen magnete in der tropfschale und am tresterbehälter nicht - blieb daher beim regelmäßigen händischen abwaschen, was meineserachtens genügt.

selfservice:
1) o-ringe bis dato 1x getauscht,
jedoch regelmäßig (alle monat) mit silikonfett (kleine tube von onlinehändler billig gekauft z.B. OKS 1110 Multi Silikonfett 10g) eingeschmiert.

2) die Brühgruppe mit teflonspray an den drehenden teilen (nicht im kaffeeberührten innenteil) eingesprayt - alle 6 Monate. das hat sich auf die geräusche und die leichtigkeit des drehens der brühgruppe äußerst günstig ausgewirkt. mit dem schlüssel drehe ich nach dem einsprayen die brühgruppe 3-4x komplett durch - fertig ! (z.b.:Nigrin 72247 PTFE-Spray)

3) alle jahre das gerät mit zitronensäure (40g auf 1L Wasser) entkalken (ich verwende nur komplett enthärtetes wasser)

bis jetzt läuft das ding so gewartet ohne probleme.

da die mahlgruppe meines erachtens etwas gröberen kaffee nun mahlt, werde ich diese probieren zum nachjustieren. der händische regler steht sowieso auf ganz fein. ist aber sicher kaffeeabhängig.

Guest

Samstag, 14. Januar 2017, 19:35 Uhr

Unregistered

Hallo,mein mahlwerk geht nicht mehr,können sie mir helfen