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Brüheinheit fetten ?

Geschrieben von: wadriller am Dienstag, 20. Januar 2009, 13:32 Uhr

Hallo zusammen.

Ich besitze die ESAM 4300. Super Teil.

Jetzt stellt sich mir nur die Frage. Wann sollte man die Brüheinheit nachfetten ?
Meine Machine hat jetzt ca. 300 Tassen gemacht.

Es ist außen noch sichtbar Fett dran. Wenn ich die Brüheinheit reinige, drücke ich sie unter fließendem Wasser immer einmal ganz rein. Dabei ist mir aufgefallen das so ca. beim letzten Zentimeter ein zarter Widerstand kommt und dann gehts "ruckartig" weiter.
Ist das normal oder sollte ich hier nachfetten ?

Wenn ja, wo ?

Geschrieben von: Jurist am Dienstag, 20. Januar 2009, 15:07 Uhr

Ich fette meine Jura C5 nach jeder Reinigungsaufforderung.

Dabei öffne ich den Kaffeepulverdeckel, dadurch habe ich den weg frei zum Brühzylinder. Anschließen nehme ich einen langen Aplikator und schmiere dann mit Fett (Auf Silkonbasis, Lebensmittelecht von OKS) die Kammer.

Geschrieben von: wadriller am Dienstag, 20. Januar 2009, 15:44 Uhr

Nach wieviel Bezügen kommt die Aufforderung bei dir ?
Die DeLonghi hat die Anzeige nicht.

Ich reinige sie einmal pro Woche "Richtig" und täglich halt den Tresterbehälter + Brühgruppe abspülen.

Ich glaub die DeLonghi Brühgruppe sieht anders aus als die der Jura, oder ?

Geschrieben von: Jurist am Dienstag, 20. Januar 2009, 17:35 Uhr

Die Jura verlangt die Reinigung nach 200 Bezügen.

In wie weit sich die Brühgruppen ähneln weiß ich nicht.
Ich meine aber mal gelesen zu haben das die Brühgruppen bei allen VA´s die gleichen sind bzw vom selben Hersteller/Typ. (Glauben ist aber nicht wissen)

Kannst Du bei Dir die Gruppe entnehmen ? dann ist das Fetten ja eigentliche einfach.

Bei meiner geht das leider nicht. Was generell ein großes Manko an den Jura Maschinen ist.


Welches Fett benutzt Du denn ?

Ich kannd das http://www.oks-germany.com/de/produkte/fette-detail/303/ empfehlen.

Geschrieben von: Hisholy am Dienstag, 20. Januar 2009, 17:50 Uhr

Die entnehmbare Brüheinheit der DeLonghi hat einen anderen Aufbau und wird auch an anderen Stellen gefettet. Man kann durchaus OKS verwenden. Die Tatsache dass bei Jura die Brüheinheit nicht entnehmbar ist sehe ich persönlich nicht als Nachteil, ist aber eben auch nur meine ganz private Meinung.

Geschrieben von: wadriller am Dienstag, 20. Januar 2009, 18:17 Uhr

Wie schon geschrieben wurde.
Die Brühgruppen sollten unterschiedlich sein.

Fett hätte ich mir auch das OKS gekauft.
Es ging mir erstmal drum in Erfahrung zu bringen wann man fetten sollte und wo ;-)

Geschrieben von: Gregorthom am Dienstag, 20. Januar 2009, 19:34 Uhr

Grundsätzlich wird die Brühgruppe erst gefettet, wenn sie merklich schwergängig während dem gesamten Verfahrweg ist. Dann muss man die Innenwand des Brühzyslinders, bei ganz eingeschobenen Brühkolben leicht mit OKS1110 eingeschmiert werden (Erbsengröße reicht) und der Kolben selber, der dann ein Stückchen unten rausschaut da dieser in einer Führung läuft.

Eine feste Bezugszahl nach der man sich richten soll gibt es nicht.

Gruß
Gregor

Geschrieben von: wadriller am Dienstag, 20. Januar 2009, 21:17 Uhr

Danke für die Hinweise.

Wie schmiere ich die Innenseite des Zylinders ??
Bleibt dort dann nicht das Pulver kleben, oder reden wir aneinander vorbei ?

Geschrieben von: Jurist am Mittwoch, 21. Januar 2009, 00:59 Uhr

Ich kann Dir nur sagen wie ich es mache.

Ich nehme einen ca. 30cm langen Aplikator und auf dem Wattepunkt kommt etwas von dem Silikonfett. Dann führe ich das ganze durch die Pulverkammeröffnung bis hinab in den Brühzylinder. Befindet sich der Wattebausch nun in der Kammer drehe ich das ganze und verteile das Fett so gut wie möglich auf die Zylinderinnenwand. (Leider ist das Fett sehr zäh und klebrig)

Ist der Vorgang beendet entnehme ich 2-3 Kaffeebezüge und das wars dann schon.

Geschrieben von: Gregorthom am Mittwoch, 21. Januar 2009, 09:39 Uhr

@Jurist:
Deine Vorgehensweise ist bei Brühgruppen, die fest verbaut sind anzuwenden. Wie schon erläutert, ist die DeLonghi Brühgruppe komplett anders konstruiert und zudem noch entnehmbar,w eshalb man ohne Aplikator auskommt. Die DeLonghi Brühgruppe könnte man auch nicht über den Pulverschacht schmieren, da diese in Stand-By-Stellung nicht unter dem Pulverschacht steht.
So sieht die DeLonghi-Brühgruppe aus: http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/6/60/Bruehgruppe.jpg/150px-Bruehgruppe.jpg

@wadriller:
Die Innenwand des Zylinders schmierst Du, indem Du die Brühgruppe entnimmst, dann den Brühkolben ganz nach unten reindrückst und dann einfach die nun zu sehende Zylinderwand dünn mit dem Fett bestreichst.

Gruß
Gregor

Geschrieben von: Jurist am Mittwoch, 21. Januar 2009, 10:01 Uhr

Dann ist das ja jetzt mit den Brühgruppen geklärt :-)

BTW: Grüß Dich Gregor wir kennen uns aus dem Kaffee-Forum vom Klaus ich hatte da nur einen anderen Nick.

Geschrieben von: wadriller am Mittwoch, 21. Januar 2009, 10:01 Uhr

OK. Danke für den HInweis.

Hatte wie schon geschrieben nur die Angst dass dann ja dort wo das Fett ist das Kaffeepulver kleben bleibt.

Geschrieben von: Gregorthom am Mittwoch, 21. Januar 2009, 10:20 Uhr

Selbst wenn etwas kleben bleiben würde, wird es durch die an der Zylinder-Innenwand anliegenden Dichtungen des Brühkolbens weggewischt.

Gruß
Gregor

Geschrieben von: wadriller am Mittwoch, 21. Januar 2009, 10:26 Uhr

OK. Danke.

Geschrieben von: oldpe am Mittwoch, 19. August 2009, 20:51 Uhr

QUOTE (Gregorthom @ Mittwoch, 21.Januar 2009, 08:39 Uhr)
@Jurist:
Deine Vorgehensweise ist bei Brühgruppen, die fest verbaut sind anzuwenden. Wie schon erläutert, ist die DeLonghi Brühgruppe komplett anders konstruiert und zudem noch entnehmbar,w eshalb man ohne Aplikator auskommt. Die DeLonghi Brühgruppe könnte man auch nicht über den Pulverschacht schmieren, da diese in Stand-By-Stellung nicht unter dem Pulverschacht steht.
So sieht die DeLonghi-Brühgruppe aus: http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/6/60/Bruehgruppe.jpg/150px-Bruehgruppe.jpg

@wadriller:
Die Innenwand des Zylinders schmierst Du, indem Du die Brühgruppe entnimmst, dann den Brühkolben ganz nach unten reindrückst und dann einfach die nun zu sehende Zylinderwand dünn mit dem Fett bestreichst.

Gruß
Gregor

Hallo Gregor, javascript:emoticon(':)')
danke für Deine Anleitung zum Fetten. Für alle, die wie ich nicht gleich damit klar kamen: Man muß auf das Brühsieb drücken, damit schiebt man einen Kolben nach unten. Keine Angst, es geht am Anfang etwas schwer; (meine Maschine 1 Jahr im Einsatz, vielleicht 1000 x gebrüht).

Vorder- und Rückseite des Kolbens sehen eingelaufen aus. Ist das normal, oder habe ich mit der Erstschmierung zu lange gewartet? javascript:add_smilie(":unsure:")

Gruß oldpe

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