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Solac Espression Supremma

saeconutzer

Freitag, 18. Juli 2008, 22:57 Uhr

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Kaffeekenner

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Kann jemand von Euch nähere Angaben bezüglich des neuen Solac Kaffeevollautomaten mit Touch Screen Display geben?

Die Brühgruppe wird mit 6000 Tassen bis 5 Jahre Garantie ohne Wartung angeben. Bei einer kostenlosen Wartung im 5. Jahr Erweiterung der Garantie auf 10 Jahre. Der Hersteller stellt angeblich Brühgruppen für professionelle Kaffeeautomaten her und ist Italinesch.

18 Bar Brühdruck, 3mm dicke und standfeste Crema wird durch die Brühgruppe,- Technik angegeben.
Edelstahlboiler, Keramikmalwerk stufenlos von aussen einstellbar, Signaltöne usw.

Habe mir dazu mal die Anleitung heruntergeladen. Daraus geht nichts von einer Einstellung der Kaffeetemperatur und Schaltung der Heizung für die Tassenablage hervor. Also dauernd ein? Von zeitweiser Nachfettung der Brühgruppe der Dichtungen oder Führungen ist nicht die Rede.

Der Hersteller der Brühgruppe ist Bianchi.

Der Preis: Ca. 649,- €

Angefügtes Bild



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Gruß, Saeconutzer
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saeconutzer

Samstag, 19. Juli 2008, 22:10 Uhr

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Kaffeekenner

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Beiträge: 49

Mitgliedsnummer.: 2489

Mitglied seit: 18.07.2008

ob ich das Bild hier einstellen darf weiss ich nicht da ich es von der Solac-Seite kopiert habe.

Andernfalls bitte ich um Aufklärung und Entfernung durch den Administrator.

Danke.



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Gruß, Saeconutzer
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Solac-Interessent

Samstag, 19. Juli 2008, 22:12 Uhr

Unregistered

Hier die Ausstattungsdetaills der Maschine im einzelnden


ESPRESSION SUPREMMA Mod CA4815

* Professionelle Brühgruppe.
* Coffee Essence System: Vorbrühsystem.
* Touch Control-System: anschauliches LCD-Display für höchst einfache Bedienung und Anzeige der ausgewählten Funktionen bzw. entsprechenden Schritte.
* 18-Bar-Pumpendruck.
* Temperatursteuerung.
* Keramik-Mahlwerk
* Programmierung: Einstellung der Wassermenge pro Tasse, automatische Abschaltung, Wasserhärte, Display-Kontrast, Signaltöne.
* Automatische Entkalkung.
* Einstellung des Mahlgrades.
* Auch für gemahlenen Kaffee.
* Einstellung der Kaffeemenge.
* Dampfdüse aus Edelstahl zum Aufschäumen von Milch oder Erhitzen von Flüssigkeiten.
* Heißwasserauslauf für die Zubereitung von Tee.
* Twin-Coffee-System.
* Regelmäßige automatische Reinigung der Leitungen.
* Boiler aus Edelstahl.
* Beheizte Tassenabstellfläche.
* Höhenverstellbarer Kaffeeauslauf.
* Zuckerbehälter.
* Abnehmbare Tropfschale.
* Leicht herausnehmbarer Wassertank.
* Tassenzähler.

Thomas

Montag, 21. Juli 2008, 14:18 Uhr

Unregistered

gemäß der Bedienungsanleitung und meiner Anfrage im Gaggia-Servicecenter ist Kaffeetemperatur NICHT vom Nutzer einstellbar!!! ohmy.gif

Ein echtes k.o. Kriterium. Denn die Geschmäcker und Empfindungen sind höchst unterschiedlich und sämtliche Einstellunegn bedürfen einer individuellen Anpassung.

Die Kaffestärke ist in zwei Stufen verstellbar.
Die Wassermenge bezogen auf Expresso und Kaffee läßt in 25ml-Schritten (nicht stufenlos) programmieren.

Empfehlung der Dame: Ich persönlich ziehe mir vorher eine Tasse für gemahlenen Kaffee ohne Kaffee in das Fach zu geben. (Also Heisswasserdurchlauf) Dann ist der nächste Kaffee schön heiss.

naan

Donnerstag, 30. Oktober 2008, 15:20 Uhr

Unregistered

Würde auch gerne mehr darüber wissen.

Ich hätte ein paar Fragen zu dieser Maschine:

1. Wie hoch darf eine Tasse sein?
In verschiedenen Bewertungen hab ich 8cm oder 10cm gefunden

2. Auffangschale für Wasser und Trester getrennt? Also 2 Schalen oder nur eine für Reinigungswasser und Kaffeereste?

Jemand hat behauptet, Wasser und Trester sammeln sich in einem Gefäß.
Kann ich mir nicht vorstellen


3. Wie sind die Außenmaße des Gerätes?


4. Ist der spezielle Milchaufschäumer (mit Schlauch) immer mit dabei? CAPPUCCINADOR




Von den technischen Werten ist das ein super VA. Die Bewertungen bei ciao, amazon oder idealo klingen auch gut. Auch wenn sie sich ein wenig widersprechen. Viele schreiben auch ziemlichen Blödsinn.


Infos gibts unter:

http://www.solac.com
http://www.solaccoffee.com
http://www.espressionsolac.com/


Ich schwanke gerade zwischen solac 4815 oder nivona 725
Würde die solac gerne mal testen/sehen.

Gregorthom

Donnerstag, 30. Oktober 2008, 16:32 Uhr

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Vollautomat-Experte

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Da die Kaffeestärke nur in 2 Stufen verstellbar ist, wäre der VA nichts für mich. Kaffee ist nicht gleich Kaffee und je nach geschmack ist es sehr hilfreich, wenn man die Stärke in feineren Abstufungen festlegen kann.
Und wie an anderer Stelle schon beschrieben, hat die Solac von der technischen Seite her nicht mehr zu bieten wie alle anderen Hersteller.
Dann schon eher die Nivona, da steckt bekannte Eugster Technik drin, die z.B. bei Jura-Maschinen, bzw. baugleichen siemens-Maschinen (ältere Modelle) steckt.

Aber um teilweise Deine Fragen zur Solac zu beantworten (nach dem Blick in die downloadbare Bedienungsanleitung und technische Daten):

1. hier schweigt Solac tatsächlich. Meine Erfahrung sagt mir aber, dass es 10cm sein müssen, ich kenne keinen Haushalts-VA, bei dem der Auslauf niedriger als 10cm ist.

2. Im Gerät befindet sich nur eine Auffangschale für den Trester, Restwasser aus der Brühgruppe wird in die Abtropfschale geleitet.

3. Maße: (LxBxH) 27,1x40,3x38,2

4. Ein Cappuccinatore ist nicht im Lieferumfang enthalten (siehe Auflistung in der BDA)


Was mir beim Lesen der BDA aufgefallen ist: Maximale Füllmenge für eine Tasse ist 150ml, das sind noch mal 30ml weniger als bei den DeLonghi-VA, die auch "nur" 180ml ausgeben.
Die 10 Jahre Brühgruppengarantie gibt es nur, wenn man das Gerät kostenpflichtig im 5. Jahr warten lässt --> ein großes CO-Kriterium, dem Kunden wird etwas vorgegaukelt. Da kann man gleich eine Saeco kaufen, da gibt es auch 5 Jahre Garantie auf die BG.
Die Entnahme der BG und das Widereinsetzen für eine Reinigung ist sehr kompliziert, es sind viele Einzelschritte erforderlich. Das geht bei anderen Herstellern einfacher und schneller.
Was mir noch auffiel ist, dass der obere Brühkolben sehr dünn ist. Damit ist eigentlich nur eine ungenügende Benetzung des Pulvers mit Wasser möglich, was zu einer schlechteren Aromaentfaltung führt.

Meine Skepsis diesem Gerät gegenüber wird immer größer, nachdem ich mir die verfügbaren Unterlagen durchgesehen habe. Das Versprechen von 10 Jahre Garantie auf die BG ist lähcerlich, wenn der Kunde im 5. Jahr einen kostenpflichtigen Service durchführen muss, um weitere 5 Jahre Garantie zu bekommen.

Gruß
Gregor



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ST-Werdegang: Gaggia Evolution mit Demoka M-203 10.2007-01.2009 >>> Arte di Poccino Bar (ST+Mühle) seit 01.2009 >>> 03.2009 La Spaziale Mini Vivaldi II + Eureka MCI/T

mr.smith

Freitag, 31. Oktober 2008, 04:18 Uhr

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Barista

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Na ja - bei Jura solltest du das Jählich tun - deshalb finde ich das nicht so schlimm!?

Die BG würde mich da stark interessieren - gibt es da Bilder - Zeichnungen ?
(Beobachte selbst die Maschine schon über ein Jahr - gibt aber immer noch keine Erfahrungsberichte ???)

Gruß
Jürgen



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Quick th mill

Gregorthom

Freitag, 31. Oktober 2008, 09:29 Uhr

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viele Bilder der BG gibt es in der BDA, die man auf www.espressionsolac.com/ herunterladen kann. Ich finde sie nicht berauschend, erinnert ein wenig an die BGs von älteren Saecos.

Dass bei Jura die Reinigung der BG noch schwieriger ist, ist klar, aber schau Dir mal die vielen Einzelschritte an, die notwendig sind um die als "entnehmbar" beworbene BG wirklich rauszufriemeln und wieder reinzufriemeln. Das das besser und einfacher geht beweisen die anderen Hersteller.
Und man ist bei Jura nichrt jährlich gezwungen die BG kostenpflichtig warten zu lassen. Ich habe halt ein Problem damit, dass dort 10 Jahre Garantie beworben werden, verschwiegen wird, dass es das nur gibt, wenn man min. 1x kostenpflichtig warten lässt. Das hat Jura vor einigen Jahren schon abgeschafft (beühmte 5000er Meldung). Für mich ist das halt keine transparante Werbung, sondern möglichst viel Werbetext, um dem Kunden etwas vorzugaukeln.

Die Solac VAs gibt es schon seit 2,5 Jahren auf dem Markt, aber Kunden bleiben zu mindest hier in D ziemlich aus. Alelrdings habe ich den VA auch nirgendwo in einem Geschäft gesehen.

Gruß
Gregor



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naan

Freitag, 31. Oktober 2008, 09:55 Uhr

Unregistered

Garantie:

"wenn der Kunde im 5. Jahr einen kostenpflichtigen Service durchführen muss"

Das stimmt doch so gar nicht.
Wo steht das, dass durchchecken nach 5 Jahren was kostet? Man muss sie nur einschicken.
Kann natürlich sein, dass sie dann schon was finden.

Nivona schreibt z.B. in die Garantiebestimmungen, dass die Garantie verfällt, wenn man mehr als 3000 Bezüge im Jahr hat.
Das ist auch nicht toll.


Kaffemenge:

Solac 4815:
Espresso geht von 30-60ml
Kaffee von 60-150ml

Nivona 725:
Espresso 20-70ml
Kaffee 80-130ml

Wenn ich bei Solac auf 2 Tassen drücke und nur eine drunter stelle, hab ich 300ml
Das sollte doch reichen.

Die Nivona ist bei Kaffee sogar "schlechter", was die Menge angeht.

Aber sonst kommt mir die Maschine auch spanisch vor.
Die Bilder in der Anleitung sehen billig aus. Wobei alle Hersteller viel Plastik verbauen.

Der Cappuccinatore ist in vielen Shops mit dabei. Aber scheinbar nicht immer. Viele bieten ihn mit an. Und das dann immer noch für unter 600,-€. Die Nivona kostet 799,- und hat nicht so eine tolle Garantie. kein Keramikmahlwerk, ...

Trotzdem traut man der Solac irgendwie weniger als der Nivona. Mir geht es auch so.

Ich würde gerne mal die Solac sehen. Nur wo?


Nach wie vor schwanke ich momentan zwischen Nivona 725 oder Solac 4815.

Erfahrungsberichte gibt es übrigens im Netz


gruß andi nagl

naan

Freitag, 31. Oktober 2008, 10:02 Uhr

Unregistered

Hier die Erfahrungen im Netz:

http://www.ciao.de/Solac_CA_4815_100855_Es...a__Test_8339395

http://www.ciao.de/Solac_CA_4815_100855_Es...a__Test_8385399

http://www.amazon.de/review/product/B000R5...howViewpoints=1

http://www.idealo.de/preisvergleich/Meinungen/719910.html

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Eigentlich ziemlich positiv.
einer schreibt von Tassenhöhe 8cm einer von 10cm

Die Nivona hat 11cm.

Gregorthom

Freitag, 31. Oktober 2008, 10:49 Uhr

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Vollautomat-Experte

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Mitglied seit: 18.07.2006

Zum Thema kostenpflichtiger Service:
Ok, da habe ich mich zu weit aus dem Fenster gelehnt. Ich hatte angenommen, dass dieser kostenpflichtig ist, weil es damals bei den Juras (500er-Meldung) so war, später aber abgeschafft wurde.
Nach dem Studium der FAQs auf www.espressionsolac.com/ ist bestätigt, dass nach 5 Jahren ein kostenloser Wartungsservice durchgeführt wird. Allerdings steht dort nicht, ob evtl. Reparaturen, bzw. benötigte Ersatzteile kostenpflichtig sind.

Die Begrenzung von Nivona auf 3000 Tassen pro Jahr, bzw. 6000 Tassen in der Garantiezeit ist nicht wirklich schlimm. Die Novonas der 700er Modellreihe sind baugleich mit den älteren Siemens Modellen der S-Serie und kommen aus dem Hause Eugster, wo auch Jura die VAs bauen lässt. Aus dem Grund werkelt in allen die selbe Technik, nur die Brühgruppen unterscheiden sich etwas (die BGs der Juras sind nicht entnehmbar). Fazit: Lang erprobte Technik, die auch mehr als 3000 Bezüge/Jahr schafft ohne einen Defekt.

Wenn Du per Doppelbezug eine Tasse füllen möchtest, kommt man bei der Nivona auf 480ml (die einstellbare Menge von 240ml verdoppelt sich beim 2-Tassen-Bezug). Quelle für die Angabe der 240ml ist die BDA der Novona 725.

Was das Keramikmahlwerk angeht: Lass Dich nicht zu sehr davon blenden. Erst die neuesten Generationen (Einführung 2008) von Kermikmahlwerken verwenden haltbarere Materialien. Ältere Modelle hatten häufig Probleme, wenn sich ein Steinchen im Mahlwerk befand, Keramik ist härter, aber zugleich auch spröder, was dazu führt, dass bei einer Stoßbelastung durch ein Steinchen zwischen den Bohnen das Mahlwerk schnell beschädigt wird.
Ich bin ein Freund von Stahlmahlwerken. Und was die Haltbarkeit angeht habe ich bisher keine negativen Eigenschaften feststellen können.

Hast Du Dir schon mal die älteren Modelle von Saeco angeschaut? Explizit die Saeco Royal Professional? Bei der von Dir genannten Preisvorstellung würde ich ohne Überlegen dazu greifen, Preis liegt zwischen 650-700€:

- aktiv beheizte Tassenabstellfläche (die indirekt beheizten bringen fast gar nichts)
- drehbar auf 3 Rollen, sehr gut für Reinigung und Wartung
- herausnehmbare Brühgruppe
- große Vorrats- und Abfallbehälter
- Dampdüse UND Cappuccinatore gleichzeitig am Gerät
- sehr lang erprobte Technik, sogar mit Saeco-Gastronomiezulassung (hohe Durchsätze)
- 5 Jahre Garnatie auf die Brühgruppe, ohne Tassenbeschränkung
- 3 Tassengrößen können abgespeichert werden

Gruß
Gregor



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naan

Freitag, 31. Oktober 2008, 11:30 Uhr

Unregistered

Bei Solac wird das Haar in Suppe gesucht und sogar eine 10 Jahres Garantie kritisiert, bei anderen wird ein Bezug von maximal 3000/Jahr als gut eingestuft und gesagt, "das passt scho".
Klingt irgendwie sehr subjektiv.
Sorry, aber ich suche objektive Entscheidungshilfen, dabei sind Mutmaßungen nicht sehr hilfreich.

Deine Mengenangabe von 480ml bezieht sich nicht auf Espresso oder Kaffee. Das kann so einfach nicht verglichen werden. Wenn ich die Milch mit einbeziehe, kann die Solac auch mehr.

Die Saeco Royal Professional scheidet aus mehreren Gründen aus.
-hässlich (subjektiv)
-schlechte Erfahrungen von einigen, mit denen ich gesprochen hab. Viele sagen, Saeco ist reperaturanfällig
-maximale Tassenhöhe 9cm
-groß

Ich stehe nicht auf die Solac. Ich möchte mir einen VA kaufen und bin auf der Suche nach Entscheidungshilfen. Und bisher bin ich auf keine echten Argumente oder Erfahrungen für oder gegen die Solac gestoßen. Nur auf subjektive Ablehnung dieser Marke gegenüber.
Was bei anderen als psitives Argument zählt, wird bei anderen Marken als unwichtig oder nicht erforderlich abgetan. Und das ohne eigene Erfahrungen.

Gregorthom

Freitag, 31. Oktober 2008, 12:01 Uhr

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Vollautomat-Experte

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Mitglied seit: 18.07.2006

Ich suche nicht das Haar in der Suppe, sondern berichte nach Erfahrungen. Ich beschäftige mich seit 3 Jahren sehr intensiv mit dem Thema "Kaffvollautomaten", habe selber 3 Stück besessen (Jura und DeLonghi) und habe ettliche andere Fabrikate bereits von innen gesehen, da ich die Dinger selber repariere.

Meine Aussagen beruhen als nicht nur auf subjetiven Eindrücken, sondern hauptsächlich objektiv.

QUOTE
Deine Mengenangabe von 480ml bezieht sich nicht auf Espresso oder Kaffee. Das kann so einfach nicht verglichen werden. Wenn ich die Milch mit einbeziehe, kann die Solac auch mehr


Das musst Du mir mal genauer erklären. Die einstellbare Wassermenge, die man mit dem Drehknopf einstellen kann, geht von 20ml bis 240ml.
Zitat aus der BDA: "Sie kann mit dem Wassermengen-Drehknopf (Bild 1/D und 6)von links nach rechts in 10-ml-Schritten von 20 ML bis 240 ML eingestellt werden." (Seite 10 --> http://www.nivona.de/upload/BAL_CafeRomati...ine2008_413.pdf )

Die Angaben darunter "20 ML bis 70 ML für Espresso 80 ML bis 130 ML für Café Creme 140 ML bis 240 ML für Milchkaffee, Cappuccino" sind als "Rezept" zu verstehen.
Wenn man die Milch mit einbezieht: Beide Geräte geben so viel Schaum ab, bis der Milchbehälter leer ist, da gibt es keine Begrenzungen, da man den Schaumbezug selbst starten muss.


Die Aussagen, dass Saecos reparaturanfällig sind, kann ich nur für die neuen Modelle bestätigen. Die Royal Serie ist schon sehr viele Jahre am Markt und hat sich immer großer Beliebtheit und Zuverlässigkeit erfreut.

Außerdem habe ich das Gefühl, dass Du Dich mittlerweile auf die Solac eingeschossen hast und keine weiteren Ratschläge annehmen möchtest. Dann kann ich nur sagen: Kauf sie dir und teste selber. Mehr Erfahrungsberichte wirst du in den einschlägigen Kaffeeforen im Internet nicht finden, da kaum jemand eine Solac besitzt.


Gruß
Gregor



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naan

Freitag, 31. Oktober 2008, 14:28 Uhr

Unregistered

Ich nehme gerne Ratschläge an. Nur bekommt man schon das Gefühl, dass mit zweierlei Maß gemessen wird. Oder auch aus dem Bauch heraus beurteilt wird.
Auch werden oft Behauptungen aufgestellt, ohne jegliche eigene Erfahrung.
Damit meine ich nicht dich, sondern allgemein.
Wenn man die Bewertungen bei ciao, idealo, amazon und co liest, wird oft vieles verwechselt.

Bei der Solac fällt halt nun mal auf, dass die positiven technischen Werte abgetan werden und die negativen Eigenschaften andere Marken oft ebenso.

Ich finde die Garantie der Brühgruppe von Solac mit 5/10 Jahren durchaus positiv und kann deine Kritik daran nicht verstehen. Wobei die allgemeine Garantie auch nur 2 Jahre sind. An der Beschränkung von 3000 Bezügen wird nicht kritisiert. Ein viel Espressotrinker kann das im Jahr schon erreichen.

Das mit der Wassermenge finde ich auch relativ, da ja die Menge des Kaffeepulvers auch nur zwischen ein kleinen Menge variiert. Mit viel Wasser hat man dann eine dünne Brühe, dessen Sinn mir nicht einleuchtet.
Für normale Kaffeetrinker vielleicht interessant. Wenn eine VA diese Einstellung allerdings nicht bietet, ist es ein berechtigter Kritikpunkt von dir an dieser VA.
Nivona kann also die Wassermenge von 20-240ml in 10er Schritten verstellen.
Das ist sicher ein Plus für Nivona gegenüber Solac mit 30-150ml

Die Kaffemenge bei Nivona ist 7, 9 und 11 Gramm also 3 Stufen.
Die Solac hat nur 2 Stufen.

Vielleicht sollte man mal eine Tabelle/Gegenüberstellung machen.
ich stehe der Solac jedenfalls auch kritisch gegenüber. Eben weil es so wenig Erfahrungen gibt. Und man kaum richtige Infos bekommt.


Bisher tendiere ich zur Nivona 725, da ein Freund von mir mit der 620 mehr als zufrieden ist. (auch subjektiv!)

Ich werde mir nun auch mal die Krups anschauen, die haben schöne Abmessungen. Leider haben mit den Krups hier viel schlechte Erfahrungen gemacht. Das schreckt schon mal ab.

Gregorthom

Freitag, 31. Oktober 2008, 15:10 Uhr

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Die technischen Werte sind bei allen VAs reines Marketing, egal ob Solac oder Nivona oder Andere. Ob 15bar oder 19bar ist egal, beides ist übertrieben, denn kein VA erreicht diese Werte. In den Brühgruppen herrschen maximal Drücke von 8-9bar und das ist schon viel. Nur die VAs von Quickmill schaffen mehr, die haben aber generell einen wesentlich stabileren Aufbau (Metallbrühgruppe etc.).
Vom technischen her machen viele VAs einen guten Eindruck. Was ich vermitteln wollte: Alle VA Hersteller übertrumpfen sich mit technischen Daten, Sinn macht das in der Praxis wenig.

Was die 10 Jahre Garantie angeht: Ich wollte das nicht schlecht machen, ist ja auch toll. Was ich nur vermitteln wollte ist, dass z.B. die Nivonas nicht schlechter sein müssen, "nur" weil der Hersteller ein Limit von 3000 Bezügen macht. Bei DeLonghi z.B. liegt das Limit für die gesamte 3-jahres Garantie bei 5000 Bezügen, 95% der Brügruppen halten aber schon viel länger und einige haben über 10.000 Bezüge ohne Defekt. Klar ist natürlich, dass solche Limits immer mistrauisch machen, deshalb wollte ich mit praktischen Erfahrungen verduetlichen, dass diese Limits nicht automatisch bedeuten, dass die Brühgruppe nach 3000 oder 5000 Bezügen kaputt geht.
Wichtig sind auch die generellen Garantiebedingungen: es gibt Hersteller, die geben 2 Jahre Garantie, allerdings nicht auf Verschleißteile wie z.B. die Brühgruppendichtungen. Und das ist in der Regel das, was am ehesten an einer BG kaputt geht, selten brechen oder reißen die anderen Bauteile einer Brühgruppe.

Generell ist der VA-Markt sehr unüberschaubar und Geräte die komlpett mängelfrei sind gibt es nicht. Aufgrund eigener Erfahrungen, wenn ich noch mal vor der Wahl stehen würde, würde ich mich in erster Linie wieder für eine DeLonghi (Preis-Leisung) entscheiden, auf Platz 2 käme eine Saeco älterer Bauart (zuverlässig).
Wenn Geld keine Rolle spielen würde ich nicht lange überlegen und zu einer WMF, bzw. Schaerer/Solis greifen.

Da ich aber persönlich dem VA abgeschworen bin, aufgrund meiner gewachsenen Leidenschaft für Espresso, stehe ich nicht mehr vor dieser Entscheidung. Dennoch beschäftige ich mich immer noch mit dem Thema, da VAs technisch recht interessant sind und man prima an ihnen rumbasteln kann.

Gruß
Gregor



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VA-Werdegang: Jura E75 06.2006-10.2006 >>> Jura S9 Avantgarde 10.2006-07.2007 >>> 08.2007-04.2008: DeLonghi PrimaDonna
ST-Werdegang: Gaggia Evolution mit Demoka M-203 10.2007-01.2009 >>> Arte di Poccino Bar (ST+Mühle) seit 01.2009 >>> 03.2009 La Spaziale Mini Vivaldi II + Eureka MCI/T