Hallo!
Auch wenn der letzte Beitrag einige Zeit her ist, hatte ich auch eine Frage zum Flowmeter für meine spezielle Kaffeemaschine, die hier unbeantwortet blieb:
Wie prüfe ich, ob das Teil funktioniert. Bevor man sich den langen Text hier antut, hier die Kurzfassung für die rein mechanische Prüfung:
Versuchen Durchpusten. Wenn man nix hört und kurz davor ist in Ohnmacht zu fallen, dann:
Entkalken.
Wenn man aber leicht durchpusten kann und dabei sich hör- und spürbar irgendetwas mit hoher Geschwindigkeit dreht: Ist das Teil (wieder) in Ordnung.
Hier noch die Lang-blabla-Fassung:
Bei der Krups EA8245 (PN) ist ein Flowmeter mit drei Anschlüssen verbaut. Ob es sich hierbei um einen Transistor mit magnetoresistiven Eigenschaften handelt, das wäre dann ein sog. Spin-Transistor, möchte ich ganz vorsichtig bezweifeln. Zumindest bringt eine einfache Suche im Internet nach "Spin-Transistor kaufen" nur Bücher aus der Quantenmechanik/Spintronic.
In anderen Quellen findet man den Hinweis zu "Hall-Sonden". Diese werden heutzutage auch in Halbleiter gefertigt sind jedoch ein paar Ecken günstiger als Spin-Transistoren
Ein bisschen fachsimpeln muss sein, jedoch war ich auf der Suche nach "Wie prüfe ich einen Flowmeter mit diesen 3 Anschlüssen?"
Der Hinweis, dass es bei Pollin ein Teil gäbe, läuft mittlerweile jedoch in die Leere. Der Hinweis, dass es ein Hall-Sensor ist, ist jedoch bereits Hilfreich.
Ich bin dem zwar nicht weiter nachgegangen, im Prinzip wäre es aber so:
An zwei Anschlüsse eine Spannung anlegen (welche Spannung genau ist offen).
Am dritten Anschlüsse müsste bei Drehung/Fluß demnach ein Wechselsignal zu messen sein (die Hallspannung).
Davor hätte ich jedoch gerne gewusst, ob denn die Mechanik noch funktioniert.
Hier und fast überall im Zwischennetz findet man zwar "der Flowmeter kann geöffnet und gereinigt werden". Doch das Teil in der EA8245 mit der Teilenummer des Herstellers MS-0A01717 (auf dem Gehäuse steht AWECO Res. 92119 03) sieht ganz und gar nicht danach aus, als sei es dafür gedacht, geöffnet zu werden. Auch sind keinerlei Zungen, wie bei all den anderen, die in den Videos geöffnet werden. Eine "Drehung des oberen gegen das untere Gehäuseteil" ist auch nicht möglich, zumindest nicht ohne Gefahr zu laufen, das Teil zu zerbrechen oder die Anschlüsse.
Tatsächlich war bei mir der Flowmeter jedoch komplett blockiert. Der Versuch einfach mal durchzublasen ging bei größter Anstrengung (kurz vor der Ohnmacht) nicht. Lediglich ein paar Tröpfchen bekam man durch.
Also habe ich mit Essigessenz (aus dem Supermarkt, 25% Säure) unverdünnt den Meter immer wieder durchgespült. Am Ende noch eine Minute das Essig drin gelassen und immer wieder gut geschüttelt (rühren ging ja nicht - kleiner Scherz).
Danach mit reichlich Wasser durchspülen und da merkte man dann schon einen Unterschied.
Der deutlichste Unterschied ist:
Wenn man nun versucht durchzublasen hört und spürt man wie das Rädchen innen richtig auf Touren kommt und abgeht.
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