Bei 300ml-Pötten wird es generell schwierig, denn um solche Mengen umzusetzen ist ein bestimmtes Fassungsvermögen der Brühgruppe für Pulver notwendig. Da ist, je nach Hersteller bei max. 16,5g Schluss. Das reicht für 300ml lange nicht.
Um aber auf die DeLonghi zurückzukommen:
Max. Ausgabemenge ist nicht 160ml, sondern 180ml, die Brühgruppe fasst aber nur max. 10,5g, auch beim Doppelbezug. Da sind 180ml schon eher grenzwertig, richtig gut schmeckt das nicht mehr.
Wenn ihr mehr investiert, könntet ihr eine Jura kaufen, deren Brühgruppe fasst 16,5g Pulver, was für 250ml ganz gut ausreicht, 300 sind für mein Empfinden aber auch da zu viel des Guten. Denkt dran, je mehr Wasser durchlaufen muss, desto mehr Bitterstoffe werden aus dem KAffee gelöst, da wird der Kaffee schnell "Bah", so dass man bei der Filtermaschine bleiben könnte. Der geschmackliche Vorteil eines VA geht da flöten.
Man kann natürlich auch mehrere Einzelbezüge hintereinander in den Kaffeepott laufen lassen, ergibt dann von der Menge her mehr.
Die Sache ist halt, dass es "Espressovollautomaten" sind, die noch für nen Schümli (120-140ml Kaffee) reichen, aber nicht für den in Deutschland beliebten Kaffeeeimer konzipiert sind.
Was die Aufschäumhilfe angeht:
Damit kann man brauchbaren Schaum produzieren, ist kein Hexenwerk.
Ansonsten kann man mit der 4400 nichts falsch machen.
Gruß
Gregor
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VA-Werdegang: Jura E75 06.2006-10.2006 >>> Jura S9 Avantgarde 10.2006-07.2007 >>> 08.2007-04.2008: DeLonghi PrimaDonna
ST-Werdegang: Gaggia Evolution mit Demoka M-203 10.2007-01.2009 >>> Arte di Poccino Bar (ST+Mühle) seit 01.2009 >>> 03.2009 La Spaziale Mini Vivaldi II + Eureka MCI/T
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