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Krups EA8010 Kaffee läuft unten aus

Geschrieben von: mikel66 am Dienstag, 28. Mai 2013, 22:58 Uhr

Krups Espresseria Automatic EA 8010
Verzeih' mir, werter Leser, aber ich muss mir zunächst meinen Frust von der Seele schreiben. Denn die Krups EA8010 ist ein typisches Beispiel geplanter Obsoleszenz: wenn es die seinerzeit beim Kauf 11/2008 abgeschlossene Garantieverlängerung auf insgesamt drei Jahre nicht gegeben hätte, wäre das Maschinchen bereits Ende 2011 ein wirtschaftlicher Totalschaden gewesen. Zu diesem Zeitpunkt hatte die EA8010 bereits drei (!), garantiebedingt für mich kostenlose Reparaturen hinter sich. Dreimal wurde die komplette Brühgruppe getauscht, einmal das so genannte "Verteiler Kit", das letzte Mal zusätzlich das Mahlwerk. Das Fehlerbild war, bis auf die Sache mit dem defekten Mahlwerk, jedes Mal das gleiche: immer nach rund einem Jahr störungsfreien Betriebs wurde von einem Tag auf den anderen die Kaffeemenge weniger, bis das edle Gebräu schließlich nicht mehr in die Tasse lief, sondern unten aus der Maschine. Heute mittag war es wieder so weit: kaum Espresso in der Tasse, umso mehr braune Brühe auf der Küchentheke. Jedes Mal eine Riesensauerei. Und die Garantie ist nun definitiv rum. Rein wirtschaftlich betrachtet wäre die EA8010 ein Fall für den Elektroschrott. Aber - und es ist ein großes Aber - so einfach ist es nun auch wieder nicht. Denn erstens bin ich erklärter, nahezu militanter Gegner geplanter Obsoleszenz, zweitens macht das kompakte, hübsch designte Maschinchen verdammt guten Kaffee, und drittens, in naher Verwandschaft mit Punkt zwei, und das ist wohl der Hauptgrund, hängt meine Frau fast genauso an dem Teil wie an unserem Hund. Und das will was heißen!
Nun gut, lange Rede, kurzer Sinn: welches innere Problem hat meine/unsere EA8010 und wie löse ich es möglichst schnell? Zu meinen handwerklichen Kenntnissen/Fähigkeiten: bislang verhalf ich einer vermeintlich irreparablen Dampfbügelstation, zwei angeblich irreparablen Spülmaschinen, einer nicht minder irreparablen Waschmaschine und jüngst einem dem Sperrmüll geweihten elektrischen Garagentorantrieb zu neuem Leben.
Eines ist jetzt schon sicher: meine Frau hat spätestens ab morgen früh schlechte Laune. Und wer ist dafür verantwortlich: dieser neoliberale Fluch des 21. Jahrhunderts namens geplante Obsoleszenz!

Geschrieben von: rudi-03 am Mittwoch, 29. Mai 2013, 12:09 Uhr

Hallo,

da ist vermutlich die Dichtung des unteren Brühkolbens defekt. Kostest als Ersatzteil 3,99 Euro bei BND (juraprofi.de). Vielleicht ist auch nur ein O-Ring des oberen Brühkolbens gerissen.
Anleitung Gehäuse öffnen steht hier. Als Videolink hier. Ein Foto und Explosionszeichnung vom unteren Brühstempel gibt es in diesem Beitrag. Aus- und Einbau ist z.B. hier beschrieben.

Geschrieben von: mikel66 am Sonntag, 02. Juni 2013, 20:18 Uhr

Hallo rudi-03,
herzlichen Dank für Deine Tipps. Meine EA8010 konnte ich damit relativ problemlos öffnen, bis auf die Gehäusefront ist nun alles weggebaut.
Gut sichtbar und zugänglich ist der obere Brühkolben mit den beiden Dichtungen. Scheinen aufgrund von Verschleiß nicht mehr die besten zu sein, aber gebrochen oder gerissen sind sie nicht. Trotzdem werde ich sie natürlich tauschen, sicher ist sicher.
Den Fehler vermutest Du vermutlich richtig im unteren Brühkolben bzw. in dessen Dichtung. Also: unteren Brühkolben ausbauen. Doch der Boden des unteren Brühkolbens steckt etwa 2 cm tief im Zylinder der Brüheinheit (heißt das Ding so?). Wie soll ich da ran bzw. wie holen ich den da raus? Dann ist in den einschlägigen Demontagebeschreibungen hier im Forum von einer Inbus-Schraube "unten am Brühkolben" die Rede. Muss ich nicht zuerst die gesamte Brüheinheit aus der Maschine ausbauen, um überhaupt an besagte Inbus-Schraube zu kommen? So wies sich mir die Sache darstellt, sitzt diese Brühgruppe eng verbaut und verschraubt auf einer Art Sockel. Oder kommt man bodenseitig an diese Inbus-Schraube ran, indem ich die EA8010 einfach auf den Kopf stelle?
Mit dieser Frage stecke ich momentan fest. Kann mir jemand helfen?

Geschrieben von: rudi-03 am Sonntag, 02. Juni 2013, 21:13 Uhr

Hallo,

wenn du alle Schrauben gelöst hast, dann sollte man auch die Gehäusefront seitlich nach rechts wegklappen können. Dazu den Stecker an der Leistungselektronik abziehen und die weiße oder auch schwarze Plastikabdeckung vom Gehäuse leicht anheben.
Ohne die Front siehst du auch gleich den weißen Knauf des unteren Brühstempels. Du musst die Maschine also nicht auf den Kopf stellen oder ähnliches.

Geschrieben von: mikel66 am Montag, 03. Juni 2013, 22:10 Uhr

Hallo rudi-03,
nachdem auch die Gehäusefront weg war, kam ich tatsächlich an die Kolbenstange ran. Nur war mir zunächst nicht klar, wie ich einen 3er Inbus unten an die Kolbenstange ansetzen sollte. Deshalb habe ich die Maschine auf die Seite gelegt und mir den Boden nochmal genau angesehen - und siehe da, im Bereich der Kolbenstange ist im Boden meiner Maschine ein kleines Loch. Da passt ein ein 3er Inbus genau durch. Das Gegenhalten zum Abschrauben des Siebs war damit kein Problem mehr. Übrigens steckt die Kolbenstange mit dem weißen Knauf und der Feder noch im Zylinder. Ist es wirklich zwingend notwendig, die Kolbenstange komplett auszubauen? Ich meine in meinem Fall: nein.
Warum? Diese kleine Dichtung, die mir (aus dem Kolbenboden?) entgegengefallen ist, sieht nicht so aus, als wäre sie für die Undichtigkeit verantwortlich. Also wenn ich die Brüheinheit funktional mit einem Ottomotor vergleiche, würde ich sagen: die Zylinderkopfdichtung ist defekt. Die "Zylinderkopfdichtung" scheint es als Ersatzteil nicht einzeln zu geben, sondern nur in Verbindung mit einem Plastikteil, bei BND heißt das "Unterteil mit Dichtung für den Druckzylinder". Oder gibt's die doch einzeln?
Welche Teile außer den Kolbendichtungen würdest Du außerdem erneuern, wenn die Maschine schon mal offen ist und möglichst lange bis zur nächsten Wartung/Reparatur halten soll?
Welche Reinigungsmittel und Methoden nutzen professionelle Servicetechniker im Kampf gegen den ganzen Kaffeeschmodder? Eine "Motorwäsche" mit dem Hochdruckreiniger kommt ja nicht in Frage.
Wie liest man den Tassenzähler aus?

Geschrieben von: rudi-03 am Mittwoch, 05. Juni 2013, 19:21 Uhr

Die Tassenbezüge kann man im Einstellungsmenü für Wasserhärte, usw. ablesen. Einfach durchklicken bis zum "-" Zeichen. Danach blinken die einzelnen Zahlen auf.
Neben den Brühkolbendichtungen sollte man die Dichtung unterhalb des unteren Brühstempels tauschen. Desweiteren kann man die Wassertankdichtung tauschen und man sollte sich das Drainageventil mal anschauen, reinigen und die Dichtungen leicht einfetten.
Wenn sich nur das untere Brühsieb gelöst hat und nicht die Inbusschraube, dann geht die Kolbenstange nicht heraus. Dann einfach die Dichtung von oben auf die Kolbenstange stecken und das Brühsieb wieder festschrauben. Die von dir angeführte Dichtung ("Zylinderkopfdichtung") ist meistens nur verdreckt und hat selten was mit dem Kaffeeverlust zu tun. Es sei denn sie ist richtig verrutscht oder gerissen.
Was für ein kleine Dichtung ist denn aus dem Kolbenboden gefallen ?

Geschrieben von: mikel66 am Donnerstag, 06. Juni 2013, 17:26 Uhr

Hallo rudi-03,
dass die EA8010 ein Einstellungsmenü hat, u. a. für die Wasserhärte, hatte ich glatt vergessen. Bin nicht mehr der Jüngste (47), entschuldige bitte.
Was den Zustand der Dichtung unter dem unteren Brühkolbensieb betrifft, hast Du als Kaffeeautomaten-Vollprofi natürlich recht: die Dichtung ist völlig fertig und in zwei Teile zerbröselt, eines kam mir entgegen; muss natürlich erneuert werden.
Dankeschön auch für den überaus hilfreichen Hinweis, dass ich die Kolbenstange nicht zwangsläufig ausbauen muss, um besagte Dichtung zu erneuern. Einfach von oben drauf stecken und ins Loch reindrücken(?), freilich richtig herum. Oder ist das egal, wie herum?
Die "Zylinderkopfdichtung" meiner EA8010 ist völlig versprödet und verhärtet, ein weicher Gummi mit Dichtungsfunktion ist das schon lange nicht mehr. Außerdem sehe ich es ganz deutlich: Kaffeebrühe trat auch unter der "Zylinderkopfdichtung" aus. Da gehe auf jeden Fall auf Nummer sicher, und das Ding kommt raus. Hoffentlich gibt's bei der Demontage keine unvorhergesehenen Probleme oder Überraschungen. Würdest Du die neue "Zylinderkopfdichtung" festkleben (Spezialkleber?) oder genügt Einstreichen mit Silikon?
Wie heiß wird denn eigentlich eine Brüheinheit?
Drainageventil? Wo sitzt dieses Teil und wie kann ich es identifizieren?

Geschrieben von: rudi-03 am Donnerstag, 06. Juni 2013, 22:12 Uhr

QUOTE
Bin nicht mehr der Jüngste (47), entschuldige bitte.

Ich bin 44, kenne das, ist entschuldigt. biggrin.gif
QUOTE
hast Du als Kaffeeautomaten-Vollprofi

Ich bin auch nur Hobbyschrauber, mehr nicht.

Die Dichtung muss nur auf die Kolbenstange geschoben werden, nicht ins Loch drücken. Schmaleres Stück nach unten. Das sieht man aber wenn man das untere Brühsieb mal umdreht. Das hat eine Aussparung wo der obere Teil der Dichtung reinpasst. Ansonsten nochmal den dritten Link anklicken.
Die Dichtung die zwischen Brüheinheit und Plastikabdeckung sitzt ("Zylinderkopfdichtung") muss nicht geklebt werden. Das ist eine Formdichtung, die hält auch so. Ich fette allerdings alle Dichtungen (Silkonfett).
Das Drainageventil erkennt man in diesem Beitrag.
Die genaue Temperatur des Thermoblocks weiß ich nicht (wollte ich immer mal messen), es dürften so 95 Grad Celsius +/- sein.

Geschrieben von: Kaffeeliebhaber am Samstag, 08. Juni 2013, 12:42 Uhr

Hi

Temperaturen des Thermoblocks:

Kaffeebezug:
Pos1: 108 Grad
Pos2: 113,5 Grad
Pos3: 122 Grad

Dampf: 150-140 Grad

Sicherheitsabschaltung: 190 Grad

Kaffetemperatur:
1. Kaffee: 75 Grad
2. Kaffee: 77 Grad
Heißwasser: 85 Grad

Geschrieben von: mikel66 am Samstag, 08. Juni 2013, 13:07 Uhr

Hallo rudi-03,
vielen Dank, nun sind alle Unklarheiten beseitigt - mit einer Ausnahme: zwischen Wassertankauslass und Flowmeter (?! heißt das so richtig ?!) ist bei meiner EA ein Filter verbaut. Das Teil, das wie ein Mini-Kraftstofffilter ausssieht, ist ziemlich verdreckt, Aus- bzw. Durchblasen mit Pressluft brachte nichts. Leider ist der "Kraftstofffilter" nirgendwo bei BND als Ersatzteil gelistet.
Darum brauche ich nochmal Deine Hilfe, hoffentlich zum letzten Mal. - Wo kann ich einen neuen Mini-Filter bekommen?

Geschrieben von: rudi-03 am Sonntag, 09. Juni 2013, 12:03 Uhr

Hallo,

die genaue Ersatzteilbezeichnung lautet MS-0678845. Den Wasserfilter gibt es z.B. bei elektro-franck. Eventuell passen auch die Filter von DeLonghi. Optisch sehen sie zumindest so aus. Gibt es z.B. bei BND oder auch ebay.

Geschrieben von: mikel66 am Montag, 10. Juni 2013, 13:51 Uhr

Hallo rudi-03,
so, die Bestellungen für alle erneuerungswürdigen Teile sind raus, einen Teil bei BND, den Rest bei Elektro-Franck. Mal sehen, wer schneller liefert.
Bis demnächst!
Gruß
Michael

Geschrieben von: mikel66 am Samstag, 15. Juni 2013, 23:08 Uhr

Es ist vollbracht!
Ein klarer Sieg über die geplante Obsoleszenz!

Nach einem langen Schraubernachmittag mit langer Kaffeepause (natürlich noch manuell erzeugt) schnurrt sie wieder, unsere EA8010. Und heraus kommt köstlicher Espresso! So ein Erfolgserlebnis hatte ich schon lange nicht mehr.
Vielen herzlichen Dank an rudi-03, der mich geduldig durch die Vorbereitungen meiner ersten Kaffeevollautomatenreparatur geführt hat. Es wäre mir eine Ehre, Dich einmal persönlich kennenzulernen, Rudi.

Nun zu den Fakten:

Ersatzteilbeschaffung
BND-Kaffeestudio und elektro-franck, beide lieferten gleich schnell und komplett. Montagmittag bestellt, waren die Päckchen bereits am Mittwoch bei mir.

Probleme bei Demontage/Montage

Das Drainageventil auszubauen, war nicht ganz einfach. Zum einen kommt man schlecht ran, es sei denn, man hat Spargelfinger wie E. T.. Außerdem: Erst durch intensives Studium des Neuteils wurde mir klar, dass es durch eine 90 Grad-Drehung im (sic!) Uhrzeigersinn aus- und mit einer ebensolchen Drehung, aber gegen den Uhrzeigersinn, eingebaut wird. Quasi ein Linksgewinde. Wichtig ist auch, den kleinen Kolben unmittelbar vor der Montage richtig tief rein zu drücken, sonst klappt es nicht mit der 90 Grad-Drehung, weil die Feder zu stark dagegen drückt und der Verschluss nicht greift.
Irritiert hat mich dieser schwarze O-Ring, der dem Ersatzteilset fürs Drainageventil beilag. Ich hatte nur Verwendung für den minimal kleineren roten O-Ring, der nach Abschrauben des Drainageventils zu sehen ist. Hab' ich da was übersehen?
Dann war da noch diese Schnellspannschelle auf dem Gewebeschlauch des Drainageventils. (Wie ich sie hasse, diese Billigteile der Werksmontage!) Eine Spezialzange habe ich nicht, abgesehen davon, wäre ich auch nicht ran gekommen. Tipp: erst Drainageventil ausbauen, dann Schlauchschelle bearbeiten (d. h. mit Schneidezange zerstören) und Schlauch abziehen. Dann passende Schraubschelle auf den Schlauch stecken, Schlauch auf das neue Drainageventil stecken und Drainageventil einbauen. Nun die qualitativ hochwertige Schraubschelle an die Stelle schieben, an der vorher die billigere Werksschelle saß. Festziehen. Fertig.

Dass ich beim Einsetzen der Frontplatte irgendetwas falsch gemacht hatte, merkte ich leider erst auf der Zielgeraden, als der Frontrahmen nicht bündig einrasten wollte und die Auffangschale beim Ein- und Ausstecken überraschend klemmte. Der Fehler war, dass diese etwa vier Zentimeter breite Plastiknase mittig unten an der Frontplatte genau am Rand der Bodenplatte auflag (und so den Bereich, wo die Auffangschale eingesteckt wird, nach oben drückte) statt spannungsfrei davor. Nun gut, nachdem ich das Malheur erkannt und beseitigt hatte, rastete der Frontrahmen sauber ein und die Auffangschale klemmte nicht mehr.

Beim ersten Wiedereinschalten gönnte sich das Maschinchen eine große Spülung. Danach konnte ich schon den ersten Espresso zapfen. Der roch zwar ganz passabel, getrunken habe ich ihn vorsichtshalber nicht. Aber schon die zweite Tasse schmeckte mindestens genauso gut wie vor der Reparatur, wenn nicht sogar einen Tick besser, wie ich meine.

Fazit
Nach einem Tag im Intensiv-Dauerbetrieb und ca. 40 Tassen vorzüglichen Espressos (für Familie, Freunde, Nachbarn usw.) kann ich sagen: die Reparatur hat sich gelohnt. Bislang ist keine Undichtigkeit aufgetreten, weder an Kaffeebrühe noch Wasser. Einzig und allein die Anzeige (oder der Sensor) des Restebehälters scheint noch nicht ihren/seinen alten Rhythmus wiedergefunden zu haben. Mal leuchtet die Lampe nach nur zwei Tassen, mal nach fünf, dann wieder nach drei Espressi. Momentan kann ich kein System erkennen. Vielleicht gibt sich das wieder. Außerdem gibt's wahrlich Schlimmeres: gar keinen Kaffee aus der Maschine!

Geschrieben von: rudi-03 am Montag, 17. Juni 2013, 21:01 Uhr

Hallo Michael,

freut mich das alles geklappt hat, und das deine Maschine wieder läuft.
Zum jetzigen, eher kleinem Problem: Vermutlich hat einer der beiden Mikroschalter vom Restebehälter oder vom Reinigungsschieber keinen richtigen Kontakt. Das passiert gelegentlich beim Aufsetzen des Gehäuses.
Solange das nicht stört: Kaffee genießen und einfach einmal mehr reinigen. wink.gif

Geschrieben von: mikel66 am Freitag, 09. August 2013, 10:48 Uhr

Hallo Rudi,
die Sache mit der unregelmäßigen Anzeige des Restebehälters hat sich ein paar Tage nach der Reparatur irgendwie von selbst erledigt. Seitdem ist das Maschinchen wieder im alten Rhythmus.

Nun ist ein neues Problem akut: das Mahlwerk ist kaputt. Werde gleich ein neues bestellen. Gibt's bei der Reparatur etwas Besonderes zu beachten?

Gruß
Michael

Geschrieben von: rudi-03 am Freitag, 09. August 2013, 13:27 Uhr

Hallo Michael,

um das komplette Mahlwerk zu wechseln, muss du nur die 2 Schrauben oben am Mahlwerk lösen, den Stecker von der Leistungsplatine abziehen und ausfädeln. Das ganze Mahlwerk kann dann nach oben entnommen werden.

Wie äussert sich denn der Fehler überhaupt?
Läuft das Mahlwerk gar nicht mehr, oder werden nur keine Bohnen mehr eingezogen?

Ich bin nämlich etwas überrascht, du als Gegner der "geplanten Obsoleszenz" und dann gleich was neues kaufen. biggrin.gif wink.gif

Geschrieben von: Lexy am Dienstag, 10. September 2013, 10:25 Uhr

Hallo

Ich klinke mich jetzt mal hier mit ein weil ich das gleiche Problem habe mit Kaffee unter der Maschine, habe aber eine Krups EA8200

Sind die Maschinen gleich weil ich da keine Rep. Anleitungen usw... drüber finde.

In dem Video Link vom 2 Post heist es "Gehäuse einer Krups XP und EA (bis auf EA82XX und XP9000) öffnen"

Gibberts da auch Infos zur meiner Maschine wie ich die zerlege und welche Dichtungen passen. ???

Mfg Lexy

Geschrieben von: rudi-03 am Dienstag, 10. September 2013, 18:13 Uhr

Hallo,

die Ersatzteile sind die Gleichen. Die Front wird nur anders abgebaut. Steht in diesem Beitrag.

Geschrieben von: RalleB am Mittwoch, 09. April 2014, 11:58 Uhr

QUOTE (rudi-03 @ Mittwoch, 29.Mai 2013, 11:09 Uhr)
Hallo,

da ist vermutlich die Dichtung des unteren Brühkolbens defekt. Kostest als Ersatzteil 3,99 Euro bei BND (juraprofi.de). Vielleicht ist auch nur ein O-Ring des oberen Brühkolbens gerissen.
Anleitung Gehäuse öffnen steht hier. Als Videolink hier. Ein Foto und Explosionszeichnung vom unteren Brühstempel gibt es in diesem Beitrag. Aus- und Einbau ist z.B. hier beschrieben.

wo ist der Videolink??
versteh ich nicht??

Geschrieben von: rudi-03 am Mittwoch, 09. April 2014, 14:21 Uhr

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Es funktioniert aber noch wenn du auf den Mitgliedsnamen klickst, dann alle Beiträge des Mitglieds anzeigen.
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Geschrieben von: kaffeefeind am Mittwoch, 24. September 2014, 18:06 Uhr

Hallo Rudi!
Unser Kaffeevollautomat hat alle typischen Macken, die immer wieder in den Beiträgen angesprochen werden :D .
Auch unsere Maschine war undicht, es lief Wasser unten aus dem Gehäuse. Nach Austausch aller Dichtungen aus dem von BND angebotenen Dichtungssatz ist sie noch immer undicht. Jetzt kommt das Wasser aus der Brüheinheit, weil der Kolben während des Brühvorganges langsam hochkommt.
Reicht es, die Dichtungen des Druckzylinders auszutauschen? Wie wird der Kolben betrieben, mit Druckluft, hat das Drainageventil irgendetwas damit zu tun, sollte man dieses austauschen und wo ist das?
Gerne würden wir wieder Kaffee genießen, haben aber das Gefühl, ist der eine Fehler behoben, tritt der nächste auf.
Liebe Grüße
und schon mal besten Dank für eine Antwort

Georg

Geschrieben von: rudi-03 am Donnerstag, 25. September 2014, 18:16 Uhr

Hallo Georg,

zuerst wird Wasser in den Hydraulikzylinder gepumpt, dadurch fährt der Brühkolben nach unten. Gleichzeitig werden im Hydraulikzylinder 2 Edelstahlfedern gespannt. Der Wasserverteiler dreht, anschließend wird Wasser durch den Thermoblock gepumpt. Nach dem Brühvorgang dreht sich der WV wieder, der Druck im Hydraulikzylinder entweicht, die Edelstahlfedern drücken den Haltearm mit dem Brühkolben wieder in Ausgangsposition. Das Restwasser wird zurück in den Wassertank gedrückt.
Den Hydraulikzylinder kannst du versuchen neu abzudichten, ich würde auch die Brühsiebe kontrollieren, ob dort eventuell etwas verstopft ist.

Geschrieben von: mikel66 am Samstag, 20. Dezember 2014, 00:15 Uhr

Hallo, da bin ich wieder.
Das Problem mit dem Mahlwerk im August 2013 war ein Fremdkörper, ein kleines Stück Holz, das das Mahlwerk blockierte. Mahlwerk ausgebaut, mit Spitzzange den Fremdkörper entfernt. Fertig.

Das so "reparierte" Mahlwerk hat bis vor ein paar Tage durchgehalten. Wenn es anlief, war es wesentlich lauter als sonst und die ganze Maschine vibrierte heftig. Erster Verdacht wie gehabt: Fremdkörper im Mahlwerk. Nach dem Ausbauen habe ich aber keinen gefunden. Analyse: das Mahlwerk ist nach dreieinhalb Jahren verschlissen, vielleicht hat auch der Motor einen Schlag. Und weil Weihnachten vor der Tür steht und meine Frau ohne ihr Kaffeemaschinchen schlechte Laune bekommt, bestellte ich bei elektro-franck (m. E. günstigster Anbieter) ein komplett neues Mahlwerk.
Wenn's mit der Lieferung bis Dienstag klappt, ist der Espresso zum Weihnachtsessen gesichert.
Drückt mir die Daumen!

Besondere Grüße an Kaffeemaschinen-Spezialist rudi-03!
Frohes Fest!

Geschrieben von: Kaffeematz am Montag, 22. Dezember 2014, 15:25 Uhr

@kaffeefeind
Mit dem Problem eines hochdrückenden Brühstempels habe ich ebenfalls einige Zeit gekämpft.
Siehe Thread: Krups EA8250: Brühstempel drückt hoch
Wie dort zu lesen lag bei mir das Problem ziemlich sicher am Flowmeter.
Der Grund für den hochdrückenden Stempel war zu wenig Druck im Hydraulikzylinder.
Wichtig: bei mir war der Hydraulikzylinder dicht, wurde vom Wasserdruck aber dennoch aus der Brüheinheit nach oben gedrückt.
Nach einer gründlichen Reinigung des Flowmeters war das Problem behoben.
Alternativ kannst Du den Flowmeter auch gegen ein Neuteil austauschen. So ein Teil kostet so viel ich weiß < 20Euro.

Viel Glück bei der Reparatur

Geschrieben von: kaffeefeind am Sonntag, 11. Januar 2015, 15:08 Uhr

Liebe Bastler!
Haben Eure Ratschläge befolgt. Die Mechanik funktioniert soweit wieder, nachdem wir die Maschine zusammengebaut haben funktionierte sie ein paar mal und seitdem blinkt die Lampe zur Tresterbehälterentleerung. Auch wenn wir den Schalter überbrücken, leuchtet diese weiter. Wie können wir diesen Fehler beheben?
Danke für Eure Mühen
Georg

Geschrieben von: rudi-03 am Sonntag, 11. Januar 2015, 15:54 Uhr

Hallo Georg,

welches Modell hast du denn ?
Es gibt einen Mikroschalter für die Erkennung des Kaffeesatzbehälters und einen MS für den Reinigungsschieber.

Geschrieben von: Roux84 am Montag, 12. Januar 2015, 02:09 Uhr

Hallo, habe dasselbe Problem mit meiner Krups Ea 8000

Aber bei mir läuft kein Kaffe unten raus, sondern sauberes Wasser, etwas Kaffee komtm auch in die Tasse.

Nachdem es heute einen Knall (Luftdruck technisch) gegeben hat (Irgendwo am Brühstempel) hab ich erstmal den strom gezogen und nichts gemacht

Was kann das sein, nur Dichtungen oder doch mehr? Also das dichtungskit werde ich jetzt erst einmal bestellen, auseinander geschraubt habe ich sie auch schon, da drin sieht soweit alles okay aus, die oberen Dichtungen am Brühstempel sind auch noch in Takt allerdings Porös, die untere Dichtung habe ich noch nicht angesehen, mache ich aber morgen ich wollte nur mal vorab wissen ob es mit einem Dichtungswechsel getan ist

P.S. 18 euro für das Kit iss schon teuer dafür das es nur O-Ringe sind.

Geschrieben von: kaffeefeind am Montag, 12. Januar 2015, 18:55 Uhr

Hallo Rudi!
Sorry, wir haben eine Krups Ea8010. Haben auch schob die Schalter ueberbrueckt, es blinkt immer noch. Hast Du noch eine Idee?
Danke schon mal
Gruss
Georg

Geschrieben von: rudi-03 am Montag, 12. Januar 2015, 21:19 Uhr

Hallo Georg,

hast du die Schalter mal überprüft, ob diese noch korrekt schalten ?
Beim Betätigen haben diese Durchgang, im Ruhezustand nicht.

@kaffeefeind: Ob es mit einem Dichtungswechsel getan ist, kann ich natürlich nicht beurteilen. Hier gilt es erstmal die Fehlerquelle zu lokalisieren.

Geschrieben von: Vitolka am Sonntag, 06. März 2016, 15:40 Uhr

Hallo, ich habe ganz aktuell das gleiche Problem mit meiner Krups ea 8250. Wo finde ich den das Video, wie ich an die Dichtung der Brüheinheit ran komme. Beschtellt ist es schon.
Danke

Geschrieben von: mikel66 am Donnerstag, 05. Mai 2016, 20:44 Uhr

Hallo Ihr Kaffeetrinker,
nach rund eineinhalb Jahren ohne Störungen mit meiner EA 8010 Baujahr 2008 sehe ich mich erstmals einem Phänomen gegenüber, das im Großen und Ganzen dem von Roux84 mit seiner EA 8000 (Baujahr?) entspricht:
während bei mir Kaffeemenge und Kaffeequalität seltsamerweise stimmen, läuft unten nahezu klares Wasser aus der Maschine. Manchmal, aber nicht immer, kommt es zudem am Ende (?) des Zubereitungsprozesses zu einem lauten "Knall", wobei ich nicht sagen könnte, ob dessen Ursache pneumatischer (wie es Roux84 vermutet) oder mechanischer Natur ist. Für die pneumatische Variante spräche der Umstand, dass das Tassenwärmergitter oben auf der Maschine in hohem Bogen weggeschleudert wird, wenn es knallt (Meine Frau rannte "Die Kaffeemaschine ist explodiert" schreiend aus der Küche, unser Hund suchte mit eingeklemmtem Schwanz sein Heil in der Flucht).
Für eine mechanische Ursache des Knalls spricht meine Beobachtung, dass der Halter unter dem Tassenwärmergitter, an dem der Einwurfkanal für die Reinigungstablette befestigt ist (sicher hat das Teil ein bestimmten Namen, aber ich komme einfach nicht drauf), während des Knalls in der linken Hälfte (von vorne auf die Maschine gesehen) etwa zwei bis drei (!) Zentimeter wie Gummi nach oben gebogen wird. Wenn der Halter nicht mit einer Schraube fixiert wäre, würde er bestimmt genauso wie das Tassengitter den Abflug machen.
Obwohl die aktuellen Störungen meiner Maschine nicht zum Schadensbild von defekten (oberen und unteren) Brühkolbendichtungen passen, habe ich jene Dichtungen plus die unter dem Wassertank erneuert - dank rudi-03 kann ich das mittlerweile (fast) im Schlaf.
Gebracht hat es in diesem Fall zwar nichts, was den Wasserverlust und das Knallphänomen betrifft, allerdings weiß ich nun wenigstens, dass es an diesen Dichtungen definitiv nicht liegen kann. Immerhin etwas.
Hoffentlich liest rudi-03 diesen Beitrag und hilft uns mit der geballten Erfahrung seines langen Kaffeetrinkerlebens. Stichwort: systematisches Vorgehen.

Geschrieben von: rudi-03 am Freitag, 06. Mai 2016, 18:47 Uhr

Hallo Michael,
bin momentan in der "Kaffeevollautomatenreparaturszene" wink.gif nicht mehr so aktiv, versuche aber dennoch mit meinem Basiswissen den evtl. richtigen Tipp zu geben.
Kaltes Wasser deutet meistens auf eine defekte Wassertankdichtung, oder eine Undichtigkeit am Hydraulikzylinder hin. Die Wassertankdichtung hattest du ja gewechselt, die möchte ich daher mal ausschließen. Unter Umständen tritt auch Wasser am Übergang Wasserverteiler / Drainageventil aus. Das würde den lauten Knall erklären, dann wäre vermutlich eine der drei Haltenasen am Wasserverteiler gebrochen. Dieser Knall wäre aber einmalig ! Danach hätte sich das Thema erledigt sad.gif
Zum jetzigen Problem mit dem Tassenwärmer, und dem hochbiegen, kann eigentlich nur ein mechanisches Problem vorliegen. Würde ja bedeuten, dass der Haltearm mit dem Brühkopf beim hochfahren unter den Reinigungsschacht hakt, und diesen dann nach oben drückt. Also die Abdeckung einfach entfernen und schauen ob eine Besserung eintritt, bzw. ob man eine Fehlerquelle ausmachen kann.
Kann natürlich auch ein einfacher Montagefehler oder ein abgerutschter Schlauch sein, ausschliessen kann man nichts. Das beide Fehler in direktem Zusammenhang stehen glaube ich eigentlich nicht, lasse mich aber auch gerne eines besseren belehren. biggrin.gif
Ansonsten müsste man die Maschine bei geöffneten Zustand in Betrieb nehmen, das ist allerdings nicht so einfach.

Geschrieben von: mikel66 am Sonntag, 15. Mai 2016, 20:18 Uhr

Hallo Rudi,
vielen Dank, dass Du Dich prompt zu Wort gemeldet hast, als ich um Hilfe gerufen habe. Und dafür, dass Du nach Deinen eigenen Worten in der Kaffeevollautomatenreparaturszene "nicht mehr so aktiv" bist, gibst Du nach wie vor sehr nützliche Tipps und Hinweise, nicht nur in meinem Fall. wink.gif

Nun, gehen wir nochmal alles der Reihe nach durch, Stichwort: systematische Vorgehensweise.

Wir haben eine inkontinente EA8010 mit (wahrscheinlich) Klarwasserverlust.

Kaffeemenge und Qualität des Gebräus waren bis zuletzt im üblichen Rahmen.

Wasserverbrauch ist deutlich erhöht.

Sämtliche Brühkolbendichtungen sind neu, auch die Dichtung vom Wassertank. Flowmeter und Drainageventil sind knapp zwei Jahre alt, Maschine rund acht.

Das "Knall-Phänomen" trat erst bei der Wiederinbetriebnahme nach meinem ersten Reparaturversuch (neue Dichtungen) auf, vorher kannte ich es nicht.
- Meine Beobachtungen nach Ausbau des Reinigungskanals (so heißt das Ding nämlich, Danke Rudi!) sprechen für eine mechanische Ursache: der obere Brühkolben bleibt (manchmal) beim Nachobenfahren am nicht weit genug verfahrenen Auswurfschieber hängen, und drückt heftig weiter, bis der Auswurfschieber sich doch zur Seite bewegt und der Brühkolben so heftig nach oben schießt, dass er von unten an den Reinigungskanal stößt und ihn hochbiegt. Übrigens: die (neuen) Dichtungen des oberen Brühkolbens sind an den Stellen, an denen der Auswurfschieber hängen geblieben ist, beschädigt (u. a. Druckstellen, Abrieb, Kerben).

Wasserverlust und "Knallen" des oberen Brühkolbens haben nichts miteinander zu tun und getrennte Ursachen. Liege ich mit dieser Einschätzung richtig?

Wenn ja, möchte ich zuerst dem Wasserverlust auf den Grund gehen. Momentan ist das Maschinchen zusammengebaut, und da es seit über einer Woche nicht mehr benutzt, sollte es innen relativ trocken sein. Beim Autoschrauben arbeite ich bisweilen mit Puder, um undichte Stellen zu lokalisieren, die man "während der Fahrt" nicht einsehen kann. Wär das vielleicht was?

Was schlägst Du als nächsten Schritt vor?

Geschrieben von: jbechle am Sonntag, 04. Dezember 2016, 18:00 Uhr

Hallo Rudi,

die Links ganz vorne, auf Seite 1, zweiter Beitrag gehen nicht mehr.
Kannst du die nochmal posten?

Danke.

Geschrieben von: Wiesel18 am Montag, 19. Dezember 2016, 11:41 Uhr

Hallo Leute!

Ich habe eine Krups EA 8010 und bei diesem Gerät blinken die Lampen clean und calc
Spülprogramm mit Tablette brachte keinerlei Erfolg. Es kam etwas Wasser aus der Damp und reichlich Wasser trat unter der Maschine aus.
Nach zweistündigem Warten waren die Lampen noch immer nicht aus und ich habe den Netzstecker rausgezogen.
Ich hab insgesamt drei mal versucht das gerät mittels servicetaste zum laufen zu bringen, jedoch scheiterten die versuche kläglich.

Kann mir eventuell jemand berichten wo der Fehler liegt?


Geschrieben von: kaffeechris am Montag, 19. Dezember 2016, 17:50 Uhr

Hallo, der Rudi hat seine Auszeit wie ihr in den vorigen Posts lesen konntet.
Undichtigkeiten bei dieses Maschinen sind üblich für den Gesamtverschleiss, lest dazu vorige Posts.
Helfen kann ich Euch nicht, da ich diese KVA bei mir nicht mehr sehen möchte.

Ruft bei der Servicehotline bei Krups an und lasst sie dort reparieren, ist ein Pauschale.


MfG Chris

Geschrieben von: Kaffeeliebhaber am Montag, 19. Dezember 2016, 21:00 Uhr

Hallo Wiesel 18,

Blinken von Clean und Calc gleichzeitig fordert einen langen Spülvorgang an (Wasserkreislauf füllen). Wasserbehälter füllen, Gefäß unter die Dampfdüse stellen und dann die Taste unter dem Drehknopf drücken. Dann sollen die beiden Lampen ständig leuchten, die Pumpe laufen und gespült werden. Wenn kein Wasser aus der Dampfdüse kommt kann man irgendwie dort Wasser ansaugen bis der Kreislauf in Gang kommt.
Wasser unter der Maschine sollte nicht sein da ist etwas defekt, die Maschine muss geöffnet und abgedichtet werden.

https://images-eu.ssl-images-amazon.com/images/I/A1PEiYoT46S.pdf

Geschrieben von: Guest am Samstag, 04. März 2017, 15:32 Uhr

hallo habe die kolbenringe gewechselt,oben rinnt nichts mehr dafür jetzt unten was soll i jetzt machen

Geschrieben von: kaffeechris am Sonntag, 05. März 2017, 10:44 Uhr

Nochmals den ganzen Thread lesen.
Es hilft nicht die Kolbenringe zu wechsel wenn es ein anderes Problem ist.

MfG Chris

Geschrieben von: martin s am Freitag, 09. Juni 2017, 12:14 Uhr

QUOTE (rudi-03 @ Mittwoch, 29.Mai 2013, 12:09 Uhr)
Hallo,

da ist vermutlich die Dichtung des unteren Brühkolbens defekt. Kostest als Ersatzteil 3,99 Euro bei BND (juraprofi.de). Vielleicht ist auch nur ein O-Ring des oberen Brühkolbens gerissen.
Anleitung Gehäuse öffnen steht hier. Als Videolink hier. Ein Foto und Explosionszeichnung vom unteren Brühstempel gibt es in diesem Beitrag. Aus- und Einbau ist z.B. hier beschrieben.

Ich sehe die links nicht .
Habe dasvproblem seit heute,
Kann man bitte noch mal die Beschreibung und video links einstellen
Danke. huh.gif

Geschrieben von: Gast_rudi-03 am Freitag, 09. Juni 2017, 13:36 Uhr

Hallo,

jetzt klickst du einfach auf den Antworten Button, dann sind die Links im gerade zitierten "Quote" wieder aktiv.

Geschrieben von: Sempron2007 am Dienstag, 15. August 2017, 14:38 Uhr

Danke.

Geschrieben von: Derksen_David am Sonntag, 23. Dezember 2018, 14:51 Uhr

Die Links funktionieren nicht.

Geschrieben von: kaffeefix am Freitag, 28. Dezember 2018, 20:14 Uhr

Hallo!
Nachdem ich auch meinen Spaß am mehrfachen Zerlegen einer EA8___ hatte möchte ich gerne die Erkenntnisse teilen:
Kaffee unten aus dem Brühzylinder: Dichtung des Stempelschachts erneuern. Ich habe dazu die Brüheinheit abgebaut.
Knall und Dampf oder Klares Wasser in der Auffangschale und trockenes Kaffeepulver im Tresterbehälter: Das Drainageventil! Befindet sich am Wasserverteiler und läßt sich, nach Gehäuseöffnen, mit schlanken Fingern abdrehen (vom Schlauch-Ansatz gesehen: Im Uhrzeigersinn, Bajonett-Verschraubung!). Wieder-Anbau ist fummelig, aber geht: Kleinen Zylinder hineindrücken und das Gehäuse gegen den Uhrzeigersinnwieder anschrauben, auf den richtigen Sitz des großen O-Rings achten! .Dann den Ablaufschlauch wieder über seinen Stutzen iin der Mitte der Maschine schieben, sonst landet das Drainage-Wasser in der Maschine! Der Stutzen ist fast nicht zu sehen und es gelingt nur mit Fingerspitzengefühl!
Da ich bisher eine Beschreibung des Drainageventils vergeblich gesucht:habe, hier die Funktion:
Ruhezustand: Kolben mit den 2 Dichtringen wird durch die Feder Richtung Wasserverteiler gedrückt, Wasser aus dem Brühzylinder (Schlauch am Ende des Ventils) kann durch den seitlichen Stutzen in die MItte der Maschine zur Auffangschale geleitet werden. Klemmt der Kolben, knallt es, wenn erst der Brühkolben den Brühraum mit dem Druck darin freigibt, dazu gab es hier Fehlerbeschreibungen!
Kaffee-Bezug: Aus dem Wasserverteiler drückt das Wasser den Kolben zum Ende des Ventilschaftes: Die beiden Kolbenringe verschließen den seitlichen Abfluß. Ein Anschlag am Ende drückt den kleinen Ventilstößel in der MItte des Kolbens auf, dann kann dort das Wasser durch das Ventil Richtung Brühzylinder fließen.
Bei meiner Maschine haben Kaffeeablagerungen den Weg des Kolbens des Drainageventils blockiert, daher wurde die Drainageöffnung nicht abgedichte und das Wasser floß dort direkt in die Schale.
Vielleicht hilft diese Beschreibung bei der einen oder anderen Reparatur!
Mit freundlichem Gruß!
kaffeefix

Geschrieben von: Ati70 am Sonntag, 12. Mai 2019, 21:49 Uhr

Liebe hobby-kaffeemaschinen erhalter und helfer.

Ich schreibe dies, weil ich mich erstmal bei allen hier bedanken möchte, durch die ich meine kleine Krups retten konnte . Nicht nur die Info . Auch die Art, wie ihr miteinander hier kommuniziert ist so herrlich...bin wirklich stolz auf diesen Umgang miteinander.
Einen kleinen Beitrag will ich doch hier auch für die nächsten leisten, die noch am verzweifeln sind. Die Krups ea 8___ ist zwar sehr eng gebaut, doch konnte ich mit bisschen fummelei, alle Probleme die sie hatte beseitigen.
Also sie fing an immer wieder nach Wasser zu schreien (Grundsystem mit Wasser füllen)
Das ging soweit bis es mir sogar das Steckdosensymbol mit den zwei Pfeilen zeigte.
Dies sollte wohl bedeuten vom Strom ziehen und wieder einstecken. Das ging 5-10 mal ,brachte aber gar nix.
Beim versuch den Flowmeter zu öffnen, brach mir die Schlauchverbindung ab....so erstmal neuen bestellt...naja der alte war eh wahrscheinlich hinüber.
Dann wechselte ich auch die kolbendichtungen und putzte (wie im tread super beschrieben) das Drainageventil durch . (War voller kaffeereste)
Ich machte dies mehrmals, bis ich durch euch auf die Idee kam den unteren Kolben mal rauszuschrauben ...und siehe da. Unterm Kolben waren Kaffeereste, die immer wieder ins Ventil zurückkrochen.
Einmal alles durchputzen, zusammenschrauben, fertig. ...
Muss sich aber wohl irgendwas an der Mühle verstellt haben, denn der Kaffee schmeckt jetzt ein wenig dünner...naja aber bevor ich nochmal so schnell wieder rumbastele, erstmal kaffee geniessen.
Bin echt froh dass ich es hinbekommen hab.
Dank euch allen nochmal.

Geschrieben von: Mecky am Dienstag, 10. November 2020, 13:21 Uhr

QUOTE (rudi-03 @ Mittwoch, 29. Mai 2013, 11:09 Uhr)
Hallo,

da ist vermutlich die Dichtung des unteren Brühkolbens defekt. Kostest als Ersatzteil 3,99 Euro bei BND (juraprofi.de). Vielleicht ist auch nur ein O-Ring des oberen Brühkolbens gerissen.
Anleitung Gehäuse öffnen steht http:///forums/index.php?showtopic=8153. Als Videolink http:///forums/index.php?showtopic=14902. Ein Foto und Explosionszeichnung vom unteren Brühstempel gibt es in http:///forums/index.php?showtopic=14074 Beitrag. Aus- und Einbau ist z.B. http:///forums/index.php?showtopic=8496&hl=%F6ffnen beschrieben.

Hallo rudi-03,

habe meine Krups EA8160 nach Deinem Tip repariert. Es war die Dichtung am unterem Brühkolben. Danke Mecky

Habe bei Bedarf Bilder gemacht, weis aber nicht wie ich diese hochladen kann.

Geschrieben von: Umml am Dienstag, 01. Februar 2022, 15:25 Uhr

Ich brauche eure Hilfe oder Rat.

An meiner Krups EA8298 habe ich die Dichtung unter dem Brühkolben gewechselt. Die reparatur war erfolgreich, alles funtionierte wie es soll. Doch nach einigen Durchläufen kam das Wasser wieder unten aus der Maschine. Ich habe nachgesehen und festgestellt das sich die Formdichtung nach unten aus der Aufnahme raus gedrückt hat. Anschließend habe ich die Dichtung wieder richting eingesetzt und die Maschine funtionierte wieder für einige Durchläufe, dann wieder das gleiche Problem.
Das ganze Prozedere habe ich jetzt schon 4 mal durchgemacht, mittlerweile kann ich das ding mit verbundenen Augen wechslen. Die Dichtung hat keinerlei Beschädigungen.
An was könnte das liegen?

Geschrieben von: Umml am Dienstag, 15. Februar 2022, 10:23 Uhr

QUOTE (Umml @ Dienstag, 01. Februar 2022, 15:25 Uhr)
Ich brauche eure Hilfe oder Rat.

An meiner Krups EA8298 habe ich die Dichtung unter dem Brühkolben gewechselt. Die reparatur war erfolgreich, alles funtionierte wie es soll. Doch nach einigen Durchläufen kam das Wasser wieder unten aus der Maschine. Ich habe nachgesehen und festgestellt das sich die Formdichtung nach unten aus der Aufnahme raus gedrückt hat. Anschließend habe ich die Dichtung wieder richting eingesetzt und die Maschine funtionierte wieder für einige Durchläufe, dann wieder das gleiche Problem.
Das ganze Prozedere habe ich jetzt schon 4 mal durchgemacht, mittlerweile kann ich das ding mit verbundenen Augen wechslen. Die Dichtung hat keinerlei Beschädigungen.
An was könnte das liegen?

Das problem ist behoben, ich habe eine Neue Dichtung verbaut. Diese ist vom Material her wesentlicht Fester.

Geschrieben von: Gast_Kalli am Samstag, 02. März 2024, 21:49 Uhr

QUOTE (Gast_rudi-03 @ Freitag, 09. Juni 2017, 13:36 Uhr)
Hallo,

jetzt klickst du einfach auf den Antworten Button, dann sind die Links im gerade zitierten "Quote" wieder aktiv.

Hallo benötige untere Explosionszeichnung.
Vielen Dank.

Kaffeevollautomaten.org > Krups > Krups EA8010 Kaffee läuft unten aus

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