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XP7220 - Wasserverteiler

... Kunststoff-Qualität???

MichaDU

Dienstag, 07. Dezember 2010, 14:29 Uhr

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Barista

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Hallo zusammen,

die bereits im vorigen Beitrag genannte XP7220 wurde mir als "undicht" verkauft und ich habe dann nach der Demontage des Gehäuses und einem Testlauf festgestellt, dass "Springbrunnen" der richtigere Ausdruck wäre ;-)

Bei Beginn des Brühvorganges sprudelte es förmlich aus dem Drainageventil in die Maschine und sowas hatte ich bisher noch nicht gesehen. Dass das DV mal nachlässt, ist ja hinlänglich bekannt, aber eine Undichtigkeit bei dem Bajonett-Verschluss und dem eingesetzten O-Ring zum Wasserverteiler kam mir schon sehr komisch vor, besonders natürlich in diesen Dimensionen. Ein paar Tropfen würde ich ja noch verstehen, wenn denn doch mal der O-Ring müde ist, aber einen Springbrunnen konnte ich an der Stelle nicht nachvollziehen.

Die Demontage des DVs hat es dann aber ans Tageslicht gebracht: eine der "Rastnasen" des Bajonetts am Wasserverteiler war abgebrochen. Ich frage mich nun allen Ernstes, wie sowas passieren kann, wenn nicht die Qualität des für den Wasserverteiler eingesetzten Kunststoffes von vorneherein schlecht war?

Ohne den Austausch des Wasserverteilers wird man die Maschine also nicht wieder dicht bekommen, denke ich - und somit lohnt sich das kaum noch.

Oder meint ihr, von sowas würde sich evtl. Krups etwas annehmen?

LG,

Micha

Kaffeetrinker24

Dienstag, 07. Dezember 2010, 23:43 Uhr

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Kaffeekenner

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Hallo MichaDu

Ich denke Deine gekaufte Maschine hat eine "erfolglose" Reparatur des DV hinter sich. Ich hatte auch einmal eine XP 7220, bei der ich das DV reinigen wollte und dann ist mir das gleiche passiert, d.h. bei der erneuten Montage des DV sind bei mir auch die von Dir erwähnten "Rastnasen" abgebrochen. Ich hatte aber noch einen defekten WV bei mir und von diesem konnte ich das Gehäuse verwenden. Um dieses "Abbrechen" zu vermeiden, reinige ich das DV jetzt immer aufwendig, d.h. in dem ich die Leistungselektronik inkl. der Brühgruppe demontiere und auf die "Seite" lege, so wie es Kaffeeliebhaber einmal beschrieben hatte. Zeitintensiv, jedoch klappt es so bei mir.

Gruß

MichaDU

Mittwoch, 08. Dezember 2010, 09:13 Uhr

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Barista

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Moin,

einen ähnlichen Gedanken hatte ich ehrlich gesagt auch schon, aber der Vorbesitzer schwört Stein und Bein, dass er nichts geschraubt hat. Eigentlich glaube ich ihm das auch, weil ansonsten alles vollständig unberührt ist, aber wirklich wissen kann man sowas natürlich nicht.

Wie dem auch sei - es zeigt wieder einmal ganz deutlich, dass der WV doch eine ziemliche Schwachstelle ist. Wurde da bei der EA-Serie eigentlich etwas modifiziert?

Ich werd´ das Ding mal als Ersatzteilspender ansehen... da sind 10 Euro Kaufpreis immer noch ein Schnäppchen :-)

LG,

Micha

Kaffeeliebhaber

Samstag, 11. Dezember 2010, 09:52 Uhr

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Hi

Es gibt mindestens 2 Versionen des Wasserverteilers.

Die erste besteht aus fast weißem Kunststoff. Die beiden Schlauchanschlußblöcke sind austauschbar weil geschraubt. Problem war bei diesem Modell der spröde Kunstoff des Gehäuses der oft gebrochen ist und das Getriebe des Antriebs hatte Zahnausfall.

Modell zwei ist aus grauem Kunstoff gefertigt der zäher ist und nicht so leicht bricht. Die Schauchanschlüsse sind im Gehäuse integriert. Das Getriebe wurde geändert.

Das neue Modell kam auch schon bei in der XP-Reihe zum Einsatz und wird in der aktuellen EA-Serie verbaut.



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Gruß
Kaffeeliebhaber

MichaDU

Samstag, 11. Dezember 2010, 10:06 Uhr

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Barista

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Moin,

das hatte ich schon mal irgendwo gelesen und mit ist es auch ganz deutlich aufgefallen, als ich meine 7240 bekommen habe: der WV dreht dort deutlich leiser und das Getriebe klingt halt ganz anders als bei der 7220.

Ich überlege, ob ich das Gerät nicht einfach mal zu Krups schicke. Ein KVA kostet dort angeblich nichts und wenn man einen Hinweis beilegt, dass die Maschine bis max. 75 Euro repariert werden soll, bekommen viele sie angeblich mit neuer Brühgruppe und neuem Wasserverteiler zurück. Das wäre eine echte Alternative.

LG,

Micha