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Patrone vs. Entkalken - Wichtiges auf einen Blick

kaffeechris

Dienstag, 19. August 2014, 18:40 Uhr

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Wenn ich so alles hier lese,könnte ich mir auch vorstellen das, wenn ich Kalkreichen Gebiet leben würde mir Kohlensäurenfreis Wasser aus den Discounter, mitnehme und damit meine KVA befülle.
Oder bin ich auf dem Holzwege?
Den ganzen Geschnörkels aus dem Wege zu gehen.
Mfg Chris



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Danceman

Mittwoch, 20. August 2014, 08:12 Uhr

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QUOTE
Kohlensäurenfreis Wasser aus den Discounter

Wenn der Kaffee dann besser schmeckt macht das sicher Sinn...

Ich hab hartes Wasser, Härtegrad 3 eingestellt und entkalke wenn die Maschine es anzeigt. Keine Probleme bislang und der Kaffee schmeckt prima! Im Wasser ist ja nicht nur Kalk drin, sondern auch Mineralien. Das beeinflusst auch den Geschmack!

Ich hab zu Anfang der KVA-Ära immer superweiches Wasser ohne alles drin in 25 Liter Kanistern aus der Kreisstadt mitgebracht. Ich meine der Kaffee schmeckt bei selben Bohnen mit meinem harten Hauswasser besser. Deswegen entkalke ich wenn die Maschine es will und fertig.

Und das gefilteres Wasser trotzdem ein Entkalkung erfordert, auch wenn einige Hersteller das noch nicht verstanden haben, hat sicher jeder schon mitbekommen ;-)



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Pessimist: Ganz schön dunkel hier...
Optimist: Ich seh ein Licht am Ende des Tunnels...
Realist: Mist, da kommt ein Zug...
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Kaffeeplanet

Mittwoch, 20. August 2014, 08:14 Uhr

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QUOTE
Ich hab zu Anfang der KVA-Ära immer superweiches Wasser ohne alles drin in 25 Liter Kanistern aus der Kreisstadt mitgebracht. Ich meine der Kaffee schmeckt bei selben Bohnen mit meinem harten Hauswasser besser.

Das ist Logisch da der Kalk ein Geschmacksträger ist, genauso wie Fett



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schafbock

Samstag, 23. August 2014, 12:08 Uhr

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QUOTE (kaffeechris @ Dienstag, 19.August 2014, 17:40 Uhr)
Wenn ich so alles hier lese,könnte ich mir auch vorstellen das, wenn ich Kalkreichen Gebiet leben würde mir Kohlensäurenfreis Wasser aus den Discounter, mitnehme und damit meine KVA befülle.
Oder bin ich auf dem Holzwege?
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Mfg Chris

Kohlensäure hat nichts mit dem Kalkgehalt zu tun. ph34r.gif

numberonedefender

Samstag, 23. August 2014, 12:29 Uhr

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@ schafbock: Kannst ja mal Sprudelwasser in den Tank füllen und dann schauen was passiert biggrin.gif



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schafbock

Samstag, 23. August 2014, 15:50 Uhr

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caffeo spumante blink.gif

kaffeechris

Dienstag, 26. August 2014, 22:35 Uhr

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achso es ist kohlensäurefreis Wasser gemeint (stille Quelle), ausserdem müssten wir ja sehr schlechtes Wasser haben da wir wenig Geschmacksträger hier drin haben WH.1, und die Wasserabfüller in Löningen die auch hier das Wasser abzwacken sind nur so auf dem Markt so erfolgreich?????
Mineralen sind auch in dem normalen Wasser, und wenn da weniger Kalk drin ist heist es nicht das die damit entfernt worden sind.

MfG Chris



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Kaffeeplanet

Sonntag, 31. August 2014, 14:19 Uhr

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@Schafbock, ein Kumpel hasts mal inne Vienna mit Ovaliboiler getan, das ding war kurz vom Explodieren biggrin.gif



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Gast_Gast

Samstag, 11. Oktober 2014, 22:03 Uhr

Unregistered

Vergesst die teuren Wasserfilter und stellt den Betrieb auf normal. Kauft euch einmalig eine "Brita" Wasserfilterkanne. Hält 3 mal länger ist dauerhaft günstiger und filtert das Wasser schon vor dem einfüllen. Und man kann es auch anderweitig verwenden. Schützt somit auch den Kunststoffwassertank der Maschine vor ablagerungen. Zusätzlich alle 6 Monate mit stinknormalem Entkalker, der für Kaffeevollautomaten geeignet ist durchspülen und entfetten. Brüheinheit jeden Sonntag 5 Minuten einweichen in warmen Wasser ohne Reiniger und gründlich abspülen. Meine erste Maschine, damals eine DeLonghi, das billigste Modell, hat 7 Jahre täglich Kaffee bereitet und erst dann hat sie nicht mehr richtig geheizt. So falsch kann die Herangehensweise also nicht gewesen sein. Und der Wassertank sah nach 7 Jahren aus wie neu ohne Ablagerungen von Kalk. Das Praktische dabei ist, dass ich mit der Wasserkanne das gefilterte Wasser direkt zum nachfüllen verwenden kann und nicht ständig den Wassertank entnehmen muss. Aber auch den Tank muss man regelmäßig reinigen. Da bietet sich eine Essigessenz an wegen der Bakterien. Im Garantiezeitraum würde ich mich aber an die Herstellerangaben halten. Aber hey, jeder wie er will. Die Hersteller kochen auch nur mit Wasser und zielen nur darauf ab, Zubehör abzusetzen. Die Inhaltsstoffe der Entkalker sind alle gleich (größtenteils).

Kaffee-Held   

Freitag, 13. Februar 2015, 11:16 Uhr

Unregistered

Ich habe eine Jura S9 Avantgarde seit September 2006 und betreibe diese mit der Doppelfilter-Methode (Britta+Jura Claris) ohne jegliche Entkalkung. Probleme keine. Freunde und bekannte haben mehrfach meinen guten Kaffee, Espresso, Cappuccino und Latte Macchiato gelobt.

Bezüge:
1 Kaffee: 675
2 Kaffee: 6261
Pulver: 109
2 Espressi: 1844
1 Espresso: 176
Wasser: 1856

Martin (Hobbytechniker)

Freitag, 13. Februar 2015, 13:47 Uhr

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Bei weichem Wasser (Härtegrad 1 oder 2) halte ich einen Wasserfilter generell für überflüssig, bei mir hier hat immer Entkalken mit Zitronensäure (1:1 mit Wasser gemischt) vollkommen ausgereicht, so richtig verkalkt waren die Geräte nie.

Ich habe aber auch schon Geräte aus anderen Regionen gesehen die sehr verkalkt waren, dort ist eine regelmäßige Entkalkung mit Durgol oder ähnlichem oder das Vorschalten eines Wasserfilters absolut notwendig.

kaffeechris

Samstag, 14. Februar 2015, 15:07 Uhr

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Leben und leben lassen.
Ob jemand nun viel Kalk in sein Wasser möchte oder nicht lasse ich hier mal für jeden für sich entscheiden, Kalk soll ja ein Geschmacksträger sein.
Der Andere benutzt mal einen einfach,zweifach oder sogar dreifach Kalkfilter,der Nächste kaufst sich eine Glaskaraffe oder eine Silber-oder Goldspirale um so viel energetische Kraft ins Wasser zu bekommen und einen starkgesunden Kaffee zu trinken.

MfG Chris



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Wasserwerke vs. Teststreifen   

Dienstag, 06. Oktober 2015, 08:01 Uhr

Unregistered

Hallo,

Ich besitze seit einigen Tagen die Jura ENA Micro 9. Der Verkäufer sagte mir auch gleich, dass der Wasserfilter für unser Gegiet nicht notwendig sei, da das Wasser sehr "weich" ist.

Laut Wasserwerke liegt die Härte bei 7,4 (andere Seiten schreiben 7,6), ist also als "weich" einzustufen. Deshalb habe ich die Maschine auf 8 Grad eingestellt.

"Dummerweise" habe ich interessehalber den mitgelieferten Teststreifen ausprobiert. Bei diesem werden 2 der 4 Punkte rot. Laut Anleitung auf der Teststreifenhülle liegt der Bereich größer 10. Oder deute ich da was falsch?

Ich hatte 3,5 Jahre eine DeLonghi. Dort stellte ich die Härte auf 2 von 4, da der 2te Punkte des Teststreifens damals nur leicht verfärbt war.

Was also tun? Wasserwerke und diversen Internetseiten trauen oder einen neuen Teststreifen organisieren?

Danke Euch für Tipps und Ratschläge.

Danceman

Dienstag, 06. Oktober 2015, 12:41 Uhr

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Vollautomat-Profi

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Die Wasserwerke sind die vertrauenswürdigere Quelle. Die messen regelmässig alle Werte nach.

Bei den Stäbchen hast du nur 5 Abstufungen! Das sind die Ergebnisse wirklich nur ein gaaanz grober Anhaltspunkt. Wenn du es selbst genauer messen willst musst du dir einen Tropftest für die Gesamthärte (Aquariumbedarf) besorgen. Da kommst du sehr nah ran, aber wie gesagt sind die Wasserwerke der richtige Ansprechpartner, und die Schwankungen nach dem Komma sind normal. Kommt ja drauf an wo das Wasser herkommt und ob es vielleicht mit Kalk künstlich aufgehärtet wird um den PH-Wert zu verbessern...



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Guest

Montag, 28. Dezember 2015, 21:04 Uhr

Unregistered

Hallo , kaffeetrinkende Foristen .

Alle Beiträge dieses Zweiges habe ich aufmerksam gelesen . Viele richtige Beobachtungen sind dabei , aber manch einer hat daraus falsche Schlüsse gezogen .

Da ist die Sache mit den "Filtern" , die unbedingt einmal der Klärung bedarf . Das sind nämlich gar keine Filter im herkömmlichen Sinne , sondern das sind Ionenaustauscher ! Filter trennen nur Festes von Flüssigem ! Ionenaustauscher ersetzen aber das Calcium im Wasser durch Natrium . Dazu haben sie eine Füllung , die lieferantenseitig mit Natriumionen beladen ist . Diese NatriumIonen werden beim Wasserfluss durch die Austauscherfüllung frei , wenn Calciumionen an ihrer Stelle fester ans Granulat gebunden werden . Das hat aber eine Kapazitätsgrenze , dann ist der Austauscher mit Calcium gesättigt und unwirksam geworden . Ausserdem verläuft der Platzwechsel von Calciumionen gegen Natriumionen nicht blitzschell, sondern mit merklichem Zeitverzug .

Daraus folgt : nach einer gewissen Standzeit enthält die Austauscherpatrone gerade mal ein einzelnes Porenvolumen von gaaanz weichem Wasser , also nur ein paar Fingerhüte voll insgesamt . Beim sofort fortgesetzten Wasserbezug durch die Maschine verlässt im zunehmenden Maße immer schlechter entkalktes Wasser die Austauscherpatrone .

Über eine grosse Tasse gesehen und kräftig umgerührt mag es hinkommen , dass 16°dH auf 8°dH reduziert werden , bei direkt folgenden Tassen wird es sicher ungünstiger sein. Das erklärt wohl auch Kalkansätze , die trotz Verwendung der Austauscherpatronen ( fälschlich : "Filter" ) auftreten . Sowas werden die Anbieter von Austauscherpatronen gar nicht gerne hören . Immerhin sind die noch so ehrlich und gestehen , dass - je nach Wasserhärte - die Austauscherkapazität der Patrone irgendwann komplett weg ist .

Abhilfe ? Wer ein paar Beiträge zurück liest , findet den Hinweis auf die "Brita-Kanne". (Es gibt auch andere Fabrikate ) Die stellt jedenfalls mehr als nur ein paar Fingerhüte von entkalktem Wasser zur Verfügung ! Das Dampfbügeleisen mag dieses Wasser auch recht gerne . Und weil nicht jeder eine Wasserenthärtungsanlage hinstellen und betreiben kann , halte ich den Hinweis auf die Kanne immer noch für den besten Rat zum Thema .


Gruß..............................Entkalki




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