QUOTE (Didi_Nbg @ Mittwoch, 02. August 2017, 09:38 Uhr) |
Guten Morgen,
ich hab seit kurzem bei unserer Siemens EQ.9 s500 ein Problem:
Nach wenigen Kaffeebezügen (max. halber Wassertank leer) kommt die Meldung „Brüheinheit reinigen“. Dann mach ich das natürlich auch. Und nach kurzer Zeit kommt das Problem wieder.
Ich habe das Gefühl, dass sich das Bewegen der Brüheinheit im Betrieb auch anders anhört, als ob es schwerer geht. In der Einheit in der Brühkammer befand sich beim Reinigen auch noch Kaffee, ca. 1 cm hoch (recht locker).
Mir fällt auch auf, dass die gepressten Kaffeereste im Tresterbehälter relativ locker gepresst sind. Ist das bei euch auch so?
Übrigens fing das Problem an, nachdem ich den Rest des gemahlenen Kaffee aus dem Urlaub in der Maschine über das Pulverfach verwendet hab. Da die Bohnen grad eh leer wurden, hatte ich keine Bohnen im System und das hat auch einwandfrei geklappt. Nun hab ich festgestellt, dass ich lt. Anleitung über den „Bohnenknopf“ hätte umschalten müssen. Mist – das hatte ich nicht gelesen! Das ist aber schon länger her und waren max. 10 Kaffee. Seitdem verwende ich wieder Bohnen.
Ich vermute den Fehler bei der Brüheinheit selbst. Kann man die außer über dem Wasserhahn ausspülen, irgendwie anders reinigen und warten? Mit Silikonfett irgendwas fetten? Oder was kann ich tun?
Vielen Dank für die Hilfe! Didi |
Malzeit Kaffeefreunde,
hier scheint bei dem Model ein Serienfehler vorzuliegen.
Denn selbst wenn die Brüheinheit gereinigt ist, kommt dann nach wie vor die Meldung:
-Brüheinheit reinigen!
-Das Teil wird dann oft im Service ausgetauscht.
Nun denn dachte ich mir....guck Dir das "Ding" mal genau an!
-denn nach mehreren Gebrauch der Maschine, fällt auf, dass der "Knackton" lauter wird und das der rote Arretier-Schieber beim Entfernen der BE klemmt.
So und nun zur Ursache.....
Oft heißt es, dass die Spindel geschmiert werden muss.....
BLÖDSINN !
Abhilfe zu diesem Problem schafft folgendes:
Man(n) nehme einen kleinen Schraubenzieher und Entferne die untere Hälfte der Brüheinheit.
-der Schraubendreher muss dabei vorsichtig die Kunststoff-Klammer anheben, damit sich das untere Teil abdrehen lässt. Geht in der Regel ganz einfach.
Jetzt ist auch der untere Teil der Spindel frei und man kann jetzt mit einem Löffel- oder Gabelgriff die Spindel von oben soweit drehen, dass der "Fehlerteufel" freiliegt.
Dass Knacken und das Klemmen wird hier durch die zwei Kunststoff-Riegel verursacht, die beim Drehen der Spindel im Anschlag "einrasten".
Und genau hier muss man dann vorsichtig mit einer Nagelpfeile die aufeinander reibenden Kunstoff-Ecken etwas runden. So ist der Widerstand beim Einrasten geringer, das Knacken leiser und das widerspenstige Klemmen verschwunden, Die Spindel lässt sich dann auch viel leichter bis in den Anschlag drehen.
Nur Vorsicht, wenn gefeilt wird, die Kunststoff-Lamelle nicht zu weit nach außen holen!
-wenn die abbricht, ist der Anschlag und damit die Brüheinheit hin!
Anschließend das Unterteil dann wieder ohne Schraubendreher soweit drehen, bis die Klammer "klick" gemacht hat - fertig.
Der Fehler "Brüheinheit reinigen" sollte von nun an der Geschichte an gehören.
Jedenfalls habe ich seitdem keine Brüheinheiten-Probleme mehr!
Gruß Peppi aus Köln
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