Geschrieben von: Windi am Samstag, 28. Oktober 2017, 17:06 Uhr
Die Fa. Jura hat ja in die Claris-Smart-Patronen einen RFID-Chip eingebaut, so dass die Maschine automatisch eine neue Filterpatrone erkennt.
Laut Auskunft von Jura natürlich nur, damit man nicht aus Versehen eine bereits gebrauchte Patrone einsetzt.
In Wirklichkeit will man damit natürlich das Wiederbefüllen verhindern und die eigenen teuren Patronen verkaufen.
Das Wiederbefüllen geht ja, wenn man die Filtererkennung an der Maschine deaktiviert. Allerdings muss man sich dann um die Wechselintervalle selber kümmern weil es dann keine Meldung von der Maschine mehr gibt.
Es muss doch eine Möglichkeit geben, diese Patronen wieder zu befüllen und der Maschine als "neu zu verkaufen".
Jetzt stelle ich mir folgende Frage.
Wie bzw. wo merkt sich die Maschine, ob der Filter schon mal im Einsatz war?
Schreibt sie das auf den RFID-Chip oder merkt sie sich das intern?
Wenn sie das auf den RFID-Chip schreibt wäre es doof. Dann wäre ein Hack ziemlich aufwändig bis unmöglich, da man die RFID-Chips dauerhaft gegen Änderungen sperren kann.
Merkt sie sich das aber intern sehe ich hier mehrere Möglichkeiten.
Der Speicher der bereits gebrauchten Patronen kann ja nicht unenedlich groß sein.
Irgendwann wird sie die älteste Patrone "vergessen", so dass man diese wieder verwenden kann.
Ich habe es jetzt mit 6 alten Patronen versucht. Die kannte sie aber alle noch.
Deshalb würde ich gerne folgendes ausprobieren.
Einfach mal eine gebrauchte Patrone einer anderen Maschine einsetzen.
Die kann sie ja noch nicht kennen.
Wenn die Maschine diese Patrone akzeptiert ist es klar, dass sie das intern speichert.
Diese Patrone kann man dann befüllen.
Sollte das funktionieren kann man ja ein Tauschsystem von Claris-Smart-Patronen einführen.
Benutzer A schickt an Benutzer B eine leere Patrone und umgekehrt.
Ist die Patrone dann wieder leer schickt Benutzer A diese an Benutzer C usw.
Jetzt müsste man erst mal rausfinden ob die Maschine überhaupt andere gebrauchte Patronen akzeptiert. Wenn das klappt kann man über den Aufbau eines Tauschsystems nachdenken.
Wer von euch hat denn eine alte Claris Smart Patrone und würde mir diese (gegen Erstattung der Versankosten) schicken damit ich das mal testen kann.
Geschrieben von: snowball am Samstag, 28. Oktober 2017, 23:21 Uhr
Dass mit dem Tauschen kannst du vergessen. Aufgebrauchte Filterpatronen sind in keiner weiteren Maschine benutzbar. Ich hatte mich auch schon mit dem beschäftigt, mit dem Ergebnis, dass man die Patronen nicht mehr wiederverwenden kann.
Die Chips in den Patronen werden von der Maschine beschrieben. Jeder Chip eine einmalige ID, die sich die Jura Maschine merken kann. Wenn die Patrone aufgebraucht ist, wird die Patrone in den entsprechenden Blocks gesperrt. Auf dem Chip wird jeder ml Wasserbezug gespeichert. Zudem werden die Einschaltzyklen (sofern auch Wasser bezogen wurde) auf den Chip geschrieben.
Die Chips müssen zudem speziell angesprochen werden, um Daten darauf speichern zu können. Lesen kann man die hingegen leicht. Ein Android Phone mit der TagInfo App von NXP und man kann die Chip auslesen. Im Code Block 0 bis 3 ist die eindeutige ID. Block 8 werden die Einschaltzyklen gespeichert. Block 10 bis 1B wird für die Durchflussmenge verwendet. Vielleicht auch mehr (Maschine Nummer). Block 1C bis 1F konnte ich mit einem passenden RFID-Writer nach belieben ändern, die davor hingegen nicht!
In den Automaten ist folgender RFID-Reader/Writer verbaut: "https://fccid.io/2ADLV60900138/User-Manual/UserManual-pdf-2550467.pdf"
Ich habe die Geschichte mit den Chips aufgegeben. Möglichkeiten die da wären: passende Rohlinge beschaffen und die alten ersetzen. Aber auch hier würde ich meinen dass die entsprechend vorbereitet werden müssen. Im Neu-Zustand ist der Chip bereits beschrieben. Zudem dürfte die Beschaffung nicht ganz billig werden. Somit keine Option mMn.
Eine weitere Möglichkeit wäre die Kommunikation zwischen der Jura-Steuerung und dem RFID-Reader/Writer mitzuschneiden und zu dekodieren. Hier könnte auch so ein proprietäres Protokoll wie beim seriellen Jura-Connector, welches bereits entschlüsselt wurde, zum Einsatz kommen. Vielleicht auch dasselbe?
Ich werde hier auf eine externe Lösung setzen, ohne diese RFID-Chips, aber mit aufwendiger Zusatzhardware.
Geschrieben von: kaffeechris am Sonntag, 29. Oktober 2017, 11:31 Uhr
Filterpatronen, bitte entferne mal die Seitenwand von deiner KVA und schaue mal die Wasserführenden Schläuche an.
Wenn ihr solch hartes Wasser habt besorgt Euch eine Untertischentkalker Amatur und /oder entkalkt mit vernünftigen Entkalker auf Amidosulfonsäure.
MfG Chris
Geschrieben von: Windi am Sonntag, 29. Oktober 2017, 17:22 Uhr
QUOTE (snowball @ Samstag, 28.Oktober 2017, 22:21 Uhr) |
Ich werde hier auf eine externe Lösung setzen, ohne diese RFID-Chips, aber mit aufwendiger Zusatzhardware. |
Geschrieben von: Danceman am Sonntag, 29. Oktober 2017, 22:15 Uhr
Mit Patrone muss man ja trotzdem entkalken, also warum dafür überhaupt Geld ausgeben? Einfach entkalken und viel Geld sparen, und vor allem eine Maschine haben die länger hält! Und zusätzlich hat man auch auch kein bedenkliches Kleinbiotop in der Patrone...
Geschrieben von: snowball am Montag, 30. Oktober 2017, 15:16 Uhr
QUOTE (Windi @ Sonntag, 29.Oktober 2017, 16:22 Uhr) |
Was für eine externe Lösung hast du denn geplant? |
QUOTE (Danceman @ Sonntag, 29.Oktober 2017, 21:15 Uhr) |
Mit Patrone muss man ja trotzdem entkalken, also warum dafür überhaupt Geld ausgeben? Einfach entkalken und viel Geld sparen, und vor allem eine Maschine haben die länger hält! Und zusätzlich hat man auch auch kein bedenkliches Kleinbiotop in der Patrone... |
Geschrieben von: Balkomosi am Donnerstag, 11. Januar 2018, 12:23 Uhr
Hallo, ich habe die Jura E8 mit dem neuen Smart Chip Filter.
Ich möchte das Filtergranulat von der Originalpatrone austauschen.
Gibt es eine Möglichkeit die Filter-Kommunikation mit der Maschine zu unterbrechen oder zu deaktivieren?
Das herauslösen des Chips aus dem Filter geht leider nicht zerstörungsfrei.
Gruß Mike
Geschrieben von: Danceman am Donnerstag, 11. Januar 2018, 18:56 Uhr
Lies dich mal in das Thema ein und lasse die Patronen einfach weg. Das ist rausgeworfenes Geld, genauso wie der berühmte Entkalker für die Waschmaschine. Wenn man Fertigwaschmittel nimmt auch absoluter Quatsch der nur dem Hersteller hilft und den Maschinen eher schadet...
Ich bleib auch dabei das in einer wiederbefüllten Patrone mit der Zeit allerlei komische Dinge entstehen. Da ändert auch das Wassertank spülen nichts dran. Wenn ich mein Aquarium von aussen putze ändert das nichts an dem Dreck innen...
Geschrieben von: Kaffeepoint am Samstag, 13. Januar 2018, 00:46 Uhr
Super Antwort Danceman.
Lass die Patronen einfach weg oder wenn dann die Orginalen. Alles andere bringt nur Keime ins Wasser. Wir haben in der Werkstatt schon die schreklichsten Dinge gesehen. Außerdem sind die Filter nie ganz dicht und verschmutzen die Schläuche und das Wassersystem erheblich.
MfG Paul
Geschrieben von: snowball am Montag, 15. Januar 2018, 00:04 Uhr
Sich in das Thema Wasserfilter einzulesen hilft wahrlich ungemein. Dass mit dem Kalk, da ist was dran. Kann mich an die alte Z5 erinnern wo der Wärmetauscher trotz Filter nach einem Jahr so ziemlich dicht vom Kalk zugesetzt war. Im schlimmsten Fall frisst sich das durch die Dichtung und man hat an der Stelle Wasseraustritt. Bei meiner Z6 habe ich letztens auch etwas Kalkrückstände unterhalb des Keramikventils erkennen können. Wenigstens haben die ein besseres Konzept des Wärmetauschers entwickelt.
Hier werde ich zukünftig 3 mal jährlich den Entkalker durchlaufen lassen. Dann mal sehen was über das Jahr so zu sehen ist.
Dennoch werde ich weiterhin Wasserfilter einsetzen. Diese filtern ja immer noch andere Dinge raus, was je nach Alter der Wohnung/Leitung machts durchaus Sinn. Mein eigenes Nachfüllsystem ist schon eine Weile fertig, muss aber noch an der Software feilen. Die Nachfüllsysteme von den bekannten Shops sind leider nicht so das Wahre, was den Aufbau/Konzept sowie Haltbar- und Wertigkeit angeht. Im Inneren lassen die sich auch nur schlecht reinigen.
QUOTE (Balkomosi @ Donnerstag, 11.Januar 2018, 11:23 Uhr) |
Hallo, ich habe die Jura E8 mit dem neuen Smart Chip Filter. Ich möchte das Filtergranulat von der Originalpatrone austauschen. Gibt es eine Möglichkeit die Filter-Kommunikation mit der Maschine zu unterbrechen oder zu deaktivieren? Das herauslösen des Chips aus dem Filter geht leider nicht zerstörungsfrei. Gruß Mike |
Geschrieben von: Guest am Montag, 15. Januar 2018, 13:21 Uhr
Hallo,
ich hab ein bischen rum probiert und konnte den Funk zwischen Filter und Maschine dauerhaft unterbrechen - ein kleines Plättchen Alufolie an der richtigen Stelle von außen angebracht und schon war die Kommunikation unterbrochen - bingo!
Jetzt kann ich die original Patronen wieder befüllen und einsetzen ohne das die Maschine meckert. 16 Grad dH (leider bei uns) sind eingestellt und die Jura E8 meldet sich 2-3mal im Jahr.
Bei so harten Wasser bleibt ohne Filterung der Kaffeegeschmack voll auf der Strecke weil Aromen und feine Säure neutralisiert werden und ich müsste 2 Bohnen mehr einstellen um überhaupt noch ein bischen Kaffeegeschmack zu bekommen.
Wie gesagt, der Einsatz von speziellen Filtergranulat dient bei mir ausschließlich der Filterung von unerwünschten Geschmacksstoffen im harten Wasser, ordentlich entkalkt wird trotzdem.
Nach Auslesen der Bezüge aber spätestens nach 6 Wochen kommt eine neu vorbereitete, gereinigte und neu befüllte Originalpatrone rein.
Gruß Mike
Geschrieben von: Kaffeepoint am Montag, 15. Januar 2018, 19:34 Uhr
...und nach zwei Jahren ist die Maschine dann am Ende (Kalk) .
Geschrieben von: Balkomosi am Montag, 15. Januar 2018, 20:31 Uhr
Wiso? Bei 2-3 Entkalkungen in Jahr oder mehr, je nach dem sich die Maschine meldet bei eingestellten 16dH ?
Geschrieben von: Danceman am Dienstag, 16. Januar 2018, 07:34 Uhr
QUOTE |
Bei 2-3 Entkalkungen in Jahr oder mehr, je nach dem sich die Maschine meldet bei eingestellten 16dH ? |
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der Einsatz von speziellen Filtergranulat dient bei mir ausschließlich der Filterung von unerwünschten Geschmacksstoffen im harten Wasser |
Geschrieben von: freakofevil am Sonntag, 28. Januar 2018, 23:28 Uhr
Generell würde ich aber extern das Wasser filtern denn das Wasser aus z.b Britta wasserfilter kann man auch für andere Geräte nutzen nicht nur im vollautomat.
Aber das mit dem rfid Chip ist n schönes bastel-Projekt für Mikrocontroller.
Schreibt der vollautomat wirklich auf den Chip?
Jeder rfid Chip hat ja eine Nummer - Jura könnte doch auch diese Nummer auf einem Speicher im vollautomaten abspeichern - so kann man ja auch auswerten welche Patrone schon eingebaut war
Wenn die Maschine den Chip in der Patrone beschreibt wäre es denkbar die neue Patrone mit einem arduino auszulesen?
Werte speichern und wenn man wieder befüllt hat die original werte zurückschreiben?
Dann müsste die Maschine doch denken das es eine neue Patrone ist oder?
Speichert die Maschine den wert von der Patrone intern müsste Man diesen Wert wieder irgendwie aus der Maschine löschen bzw. Der Patrone eine neue Nummer geben dass die Maschine denkt es wäre eine neue Patrone
Was sagt ihr zu den Ansätzen? Hat jemand schon mal sowas in der Art versucht?
Geschrieben von: Kaffeepoint am Montag, 29. Januar 2018, 23:02 Uhr
Die Maschine schreibt auf den Chip. Somit ist es auch möglich den Filter unter versch. Maschinen zu tauschen bzw. Filter lässt sich auch entnehmen und süäter wieder einsetzen. Wenn Filter aufgebraucht ist geht die Maschinen in den normal Wasser Modus und meldet nach einiger Zeit entkalken.
MfG Paul
Geschrieben von: freakofevil am Dienstag, 30. Januar 2018, 17:15 Uhr
Na dann müsste es doch klappen den Chip auszulesen wenn er neu ist und ihm nach dem refill wieder eben diese Werte einzugeben
Schade dass meine z5 sowas nicht hat das würde ich gerne mal testen
Falls jemand einen alten Filter spendiert könnte ich ja mal testen den Chip mit einem arduino auszulesen
Hab eh grad einen als rfid Leser aufgebaut
Weis jemand welchen rfid Chip Jura da verbaut hat? Gibt ja doch ein paar verschiedene Standards
Geschrieben von: Tuxtom007 am Dienstag, 30. Januar 2018, 22:21 Uhr
QUOTE (Danceman @ Dienstag, 16.Januar 2018, 06:34 Uhr) |
Das muss nicht immer so sein, aber ich habe schon oft gelesen das Mineralienreiches Wasser den Geschmack verändern kann. Ob man das dann positiv oder negativ empfindet ist natürlich Geschmackssache. |
Geschrieben von: snowball am Mittwoch, 31. Januar 2018, 00:27 Uhr
QUOTE (freakofevil @ Dienstag, 30.Januar 2018, 16:15 Uhr) |
Na dann müsste es doch klappen den Chip auszulesen wenn er neu ist und ihm nach dem refill wieder eben diese Werte einzugeben Schade dass meine z5 sowas nicht hat das würde ich gerne mal testen Falls jemand einen alten Filter spendiert könnte ich ja mal testen den Chip mit einem arduino auszulesen Hab eh grad einen als rfid Leser aufgebaut Weis jemand welchen rfid Chip Jura da verbaut hat? Gibt ja doch ein paar verschiedene Standards |
Geschrieben von: Emmy.Boston am Dienstag, 13. Februar 2018, 13:42 Uhr
@ snowball: Du schreibst weiter oben du hast den Chip der Claris Smart beschrieben, mit welcher Hardware wenn ich fragen darf?
Ausgelesen habe ich den Chip mit einem Android und der App und kann deine Aussagen bestätigen.
Geschrieben von: Emmy.Boston am Mittwoch, 14. Februar 2018, 15:04 Uhr
Im Anhang links eine benutzte Patrone, rechts eine neue.
Geschrieben von: Emmy.Boston am Donnerstag, 15. Februar 2018, 11:03 Uhr
Ich habe jetzt ein paar mehr Smart Filter ausgelesen, Daten im Anhang
Geschrieben von: Kaffeepoint am Samstag, 17. Februar 2018, 11:06 Uhr
Hört das denn nie auf? Lasst endlich die blöden Filter weg. Das kostet nur viel Geld. Nachgefüllte und anders manipulierte Filter erst recht (Maschinenschaden). Entkalker ist viel billiger und effektiver. Wenn wir uns die alten Filter immer anschauen, wie verkeimt die sind, bekommen wir das Grausen.
Die Schläuche sind schwarz von der Aktivkohle, ergo hab ich das auch im Kaffee. Ok, hilft gegen Durchfall.
Geschrieben von: snowball am Sonntag, 18. Februar 2018, 02:18 Uhr
@Emmy.Boston
Der Block 08 speichert die Anzahl Einschaltzyklen mit Wasserbezug.
Block 10 bis 1B ist der Wasserverbrauch. Hab diese Werte schon mal versucht zu dekodieren, ohne Erfolg. Habe es genau wie du in so einer Tabelle eingetragen. Diese Blöcke hatte ich versucht zu beschreiben, ging aber nicht. Hier wird wohl eine bestimmte Befehlsfolge erwartet.
Block 1C bis 1F sind hingegen komplett frei. Die konnte ich mit meinem RFID-Leser/Schreiber mit eigenen Werten befüllen. Nach dem Gerät müsste ich mal gucken. Gebe ich später nochmal bescheid.
@Kaffeepoint
Wir setzen in unseren 2 KVAs Filter seit Anbeginn ein und hatten nie schwarze Schläuche gehabt. Was ich mir höchstens vorstellen kann ist, dass bei selbst nachgefüllten Patronen dort u.U. Staub von der Aktivkohle vorhanden sein könnte. Und sofern vorhanden wird beim Filter spülen dieser größtenteils rausgespült. Im Kaffee ist der sicherlich nicht nachweisbar, oder löst Wasser neuerdings Aktivkohle auf? Ist ja nicht so dass man wie bei anderen neumodischen Lebensmitteln Aktivkohle direkt beimischt.
Da unsere Trinkwasserqualität eher schlechter als besser wird, bringen Filter mMn durchaus eine Verbesserung der Wasserqualität. Man muss ja nicht immer wieder seine eigene Überzeugung anderen vorhalten.
Was die verschiedenen kaufbaren Nachfüllpatronen anbelangt, kann ich nichts (mehr) dazu sagen. Hatte mal einen Nachfülltyp der mir zu umständlich war, eh nicht lange im Gebrauch - Haltbarkeit war äußerst gering, das Ding zerbrach am oberen Teil.
Geschrieben von: Danceman am Sonntag, 18. Februar 2018, 09:12 Uhr
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dass bei selbst nachgefüllten Patronen dort u.U. Staub von der Aktivkohle vorhanden sein könnte |
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Man muss ja nicht immer wieder seine eigene Überzeugung anderen vorhalten |
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Wenn wir uns die alten Filter immer anschauen, wie verkeimt die sind, bekommen wir das Grausen. |
Geschrieben von: snowball am Sonntag, 18. Februar 2018, 12:04 Uhr
So wie ich das sehe hast du keine Ahnung über das Thema Wasserqualität. Bei dir gilt wohl auch dass überall in Deutschland die gleiche Qualtität vorhanden sein muss. Wahrscheinlich war bei dir noch keiner der eure Trinkwasserqualität kontrolliert hat. Das wird i.d.R. bei Mehrparteienhäusern mit vorhandener Verwaltung veranlasst. Aber egal, es geht euch Zweien nur um die grundsätzliche Meinung dass Filter den Menschen schaden.
Tja, ich muss da leider von meiner Seitee aus, und denen ich noch den KVA unter den Fittichen habe, keine Erkrankungen oder Beschwerden durch den Filtereinsatz vorgekommen sind.
Wenn du/ihr Maschinen bekommt die verisifft sind, stellt sich eher eine andere Frage: wie gehen die mit ihrem Maschinen um? Tägliche Nutzung, oder nur ab und zu? Waren die auch mal zwischendrin beim Service? Haben die den Wassertank mind. ein mal die Woche ausgewaschen? KVAs die im Büro stehen sind mit die Schlimmsten Fälle die ich mir vorstellen kann. Alle wollen trinken, aber sauber halten die Wenigsten.
Unsere KVAs hatten bisher keine verkeimten Filter gehabt. Hatte die nach Gebrauch geöffnet, das würde man als erstes sehen und fühlen. Und da unsere KVAs auch regelmässig (min 2 mal im Jahr) entkalkt werden, haben wir bisher auch keine verstopften Bauteile gehabt.
Geschrieben von: Kaffeepoint am Sonntag, 18. Februar 2018, 12:25 Uhr
Wir haben im Schnitt 15 Maschinen pro Tag zum Service bzw. Reparatur (50% Jura und 50 % andere). Ich mach das schon seit mehr als 20 Jahren. Richtig ist sicher, dass es alte Blei- oder Stahlleitungen in Häusern gibt, bei denen sich ein Filter lohnen würde, aber dann nicht nur für den KVA sondern für die ganze Küche.
Du brauchst die Filter nicht mal zu öffnen, da reicht ein Blick auf das Einlasssieb wo die braune Pampe dranhängt.
Glaub mir die Schläuche sind schwarz, mach gerne mal Fotos.
Egal , wie Danceman schon schrieb, gibt es dann gebrauchte oder kaputte Maschinen für Umme.
Geschrieben von: Kaffeepoint am Sonntag, 18. Februar 2018, 12:27 Uhr
Ach ja noch was, wenn er, wie er schrieb, Aquarianer ist, hat er mehr Ahnung über Wasser als der Rest der Bevölkerung
Geschrieben von: snowball am Sonntag, 18. Februar 2018, 13:41 Uhr
Mitnichten. Mit seiner Aussage das kein Mensch Filter in KVAs braucht, führt die Diskussion zu nichts. Du hast wenigstens erkannt, das eben schon bei der Leitung Unterschiede gibt. Ich kann dann hier nur das machen was mir möglich ist, bei KVAs einen Filter einsetzen. Des Weiteren auch mal die Leitung länger mit Heisswasser durchlaufen zulassen.
Und das was du geschreiben hast, kann ich zum Teil auch bestätigen. Ich hatte einem Kollegen mal einen Filter für seine ältere Maschine gegeben, der bei unseren Jura Z6 nicht mehr passte. Der kam tatsächlich erst nach Monaten mit dem Filter zurück. So sah der entsprechend aus, an der Dichtung unten braun. Hier stellte sich nach genaueren Nachfragen heraus, dass der KVA nur hin und wieder benutzt wurde, der Wassertank nicht ausgewaschen wurde.
Aber wir sollten hier dann doch beim eigentlichen Thema bleiben. Wer eine Grundsatzdiskussion zu dem Thema Wasserfilter führen mag, kann das ja gerne in einem seperaten Thread führen.
Geschrieben von: snowball am Sonntag, 18. Februar 2018, 14:05 Uhr
@Emmy.Boston
Zum lesen und beschreiben hatte ich mir den Omnikey 5321 v2 CL gekauft. Ist jetzt kein handelsübliches Gerät, der Hersteller stellt hierfür keine Programme zur einfachen Benutzung des Geräts zur Verfügung, sondern lediglich APIs um die in eigene Anwendungen zu implementieren.
Habe dennoch nicht so schnell aufgegeben und ein Programm gefunden das mit diesem Gerät kommuniziert. Denn je nach Gerät kann der Syntax (APDU Commands) abweichen, Dokus bestätigen meine Vermutung. Zudem erschweren einem die verschiedenen Standards mit jeweils unterschiedlichen Sendefolgen/Voraussetzungen das Unterfangen.
Das hilft in dieser Hinsicht nur sehr wenig. Zuerst muss die Kommunikation zwischen KVA und dessen RFID-Reader/Writer analysiert und die Befehlsfolge rausgefunden werden. Dieser funzt über eine serielle Verbindung, wohl ähnlich der vom Jura Seriell-Port (hinten am KVA).
Geschrieben von: Danceman am Montag, 19. Februar 2018, 21:58 Uhr
QUOTE |
Mit seiner Aussage das kein Mensch Filter in KVAs braucht, führt die Diskussion zu nichts |
Geschrieben von: Emmy.Boston am Dienstag, 20. Februar 2018, 13:57 Uhr
@snowball @All
Ich hatte diesen Thread nicht gestartet um eine Diskussion ob "Filter sinnvoll sind oder nicht" loszutreten. Mir ging es einfach darum auch bei diesen Jura Geräte ein Nachfüllsystem zu verwenden. Und ich lasse mir nur ungerne vom Hersteller vorschreiben wie ich das handhabe.
Mir geht es auch gar nicht drum zu wissen was und wie das Aquis Claris Modul an Informationen auf den Chip der Patrone schreibt.
Mein Gedanklicher Ansatzt wäre der folgende:
1. Kopie einiger unbenutzer Chips erstellen
2. Die Kopien in der Nähe des Readers platzieren
3. Normale blaue Claris verwenden und beim Wechsel einen neuen unbenutzten Chip platzieren.
Für mich ergeben sich daraus die folgenden Fragen:
a. kann man eine Kopie der Daten des Chips erstellen? Er ist auch nicht so leicht zu bekommen, habe das Ding nur bei Alibaba gefunden
b. wie viele Filter merkt sich die Maschine
Geschrieben von: Tuxtom007 am Mittwoch, 21. Februar 2018, 22:57 Uhr
QUOTE (snowball @ Sonntag, 18.Februar 2018, 01:18 Uhr) |
Da unsere Trinkwasserqualität eher schlechter als besser wird, bringen Filter mMn durchaus eine Verbesserung der Wasserqualität. |
Geschrieben von: Emmy.Boston am Donnerstag, 22. Februar 2018, 10:54 Uhr
Hallo,
ich möchte Euch bitten zum eigentlichen Thema zurückzukommen...
Es heißt "Claris Smart Patrone nachfüllen" und nicht "Machen Wasserfilter in Kaffeevollautomaten Sinn"
Geschrieben von: snowball am Freitag, 23. Februar 2018, 17:16 Uhr
QUOTE (Tuxtom007 @ Mittwoch, 21.Februar 2018, 21:57 Uhr) |
Soviel zur Qualität des Deutschen Trinkwassers. |
Geschrieben von: mundi49 am Sonntag, 30. September 2018, 14:03 Uhr
Hallo an Alle
Viele Beiträge gibt es hier, sinnvolle, gut gemeinte, technisch anspruchsvolle und viele andere.
Alle machen sich Gedanken, ob es sinnvoll ist einen Filter zu refillen.
Ich hatte eine Impressa S9 Avantgard. Dafür habe ich einen Eimer Filtergranulat gekauft und meine Filter regelmäßig mit neuem Granulat versehen. Das war gut so.
Nun habe ich eine Jura E8 mit neuem Smart Filter und Chip. Was nun?
Nachdem ich viele Meinungen gelesen habe, bin ich zu folgender Entscheidung gelangt:
Granulat aufbrauchen!
Für alle, die das auch so machen wollen habe ich folgende Anleitung:
1. Gebrauchte Jura Smart Patrone ganz oben mit einem 10 mm Loch versehen.
2. Altes Granulat entleeren und Filterpatrone reinigen, damit sie hygienisch einwandfrei wird.
3. Neues Granulat einfüllen und die Öffnung mit Silikonkorken (hatte ich noch von der S9) verschließen. Wichtig: ca.4/5 füllen, das Granulat dehnt sich bei Wasserkontakt aus.
4. Patrone in den Tank einsetzen.
5. Eine Alufolie passend zuschneiden und über den Wassereinlauf der Jura kleben. Zum Befestigen reichen zwei kleine Streifen Tesafolie. Einfüllloch ausschneiden und Tank aufsetzen. Fertig!
Durch die Alufolie wird die Kommunikation zwischen dem Filter und der Jura unterbrochen. Es erscheint also nicht mehr die Meldung: "Filterkapazität ist erschöpft." Die Jura startet mit der Einstellung ohne Filter. Das wars.
Wichtig: Bitte den Filter nach dem Entleeren reinigen. Natürlich auch den Wassertank, dem eine öftere Reinigung gut tut. Regelmäßiges Entkalken ist angesagt. Bitte stellt den Härtegrad eures Wassers an der Jura richtig ein. Den Härtegrad erfahrt ihr bei Wasserwerk.
Teststreifen sind nicht immer zuverlässig.
Haftungsausschluss: Falls ihr dieses Verfahren nutzen wollt, macht ihr das auf eigene Gefahr. Die Haftung meinerseits ist ausgeschlossen!
Zum Schluss:
Es gibt viele unterschiedliche Wasserqualitäten. Ob euer Wasser für die Jura gefiltert werden muss, hängt von vielen Faktoren ab. Viele sinnvolle Beiträge meiner Vorgänger liefern hierzu viele Anregungen, Wissenswertes und Erfahrungen.
Vielleicht konnte ich mit diesem Post helfen.
Geschrieben von: Kaffeepoint am Samstag, 03. November 2018, 14:21 Uhr
Nimm doch einfach eine Claris Blue anstatt der smart. Die sind kompatibel. Geht dann auch ohne Alufolie und Tesa. Man oh man.
Geschrieben von: snowball am Samstag, 03. November 2018, 15:01 Uhr
Das Loch wurde dann oben und dann seitlich gebohrt. Direkt von oben wäre der weiße Filterkappe. Ich habe meine verbrauchten Filter geköpft um das Granulat schnell und einfach leeren, sowie innen als auch die Filterkappe reinigen zu können. Den Chip habe ich auch entfernt, da unter diesen sich immer Restgranulat sammelt.
Die andere Frage wäre, wie man den Wasserdurchfluß durch Kaffee, Spülung, Reinigung mißt. Wenn man es ohne technische Mittel macht, dann muss man wenn ein regelmäßiger und gleichbleibender Kaffee-Bezug pro Tag den Wechsel abschätzen, oder Strichliste führen ^^
@Kaffeepoint
Wen man mit einem neuen Automaten mit der Funktion kauft, ist es nicht unüblich dass man erstmal einen/mehrere Filter mit diesem Chip dazu nimmt. Bei mir wurden gleich 2 beim Kauf mit dzugegeben. Zudem weiß man nicht instant wie ein neues System funktioniert, ob man es über eine Einstellung alternativ mit Filter aber ohne Chip betreiben kann etc pp..
Geschrieben von: Kaffeepoint am Samstag, 10. November 2018, 12:57 Uhr
Ja und? Du wirst aber auch nicht nach dem ersten oder dritten Filter auf die Idee kommen, den nachfüllen zu wollen. Wenn es dann soweit ist einen Claris Blue kaufen und gut ist's. UVP bei Jura für beide 13,99€.
Geschrieben von: snowball am Montag, 19. November 2018, 18:10 Uhr
Langfristig war das natürlich klar, dass die Filter selbst nachgefüllt werden sollen. Nur wollte ich erstmal wissen wie das mit dem Chip im Filter funktionierte, wenn es die eh schon dazu gab. Und in der Garantiezeit schraubt man nicht gerade wild an der Maschine rum. Für technsich nicht affine Nutzer ist das sowieso nicht nachvollziehbar.
Geschrieben von: Refill & RFID deaktivierung am Samstag, 05. Januar 2019, 12:27 Uhr
RFID deaktivieren:
https://www.youtube.com/watch?v=c2zY4mJFuYw&t=30s
Refill:
https://www.youtube.com/watch?v=WXzGw7eVS3g
Geschrieben von: snowball am Dienstag, 08. Januar 2019, 22:38 Uhr
Wie es schon weiter oben von jemanden geschrieben wurde, nimmt man die Claris Blue wenn man den RFID-Chip nicht benötigt oder um nicht extra die Kommunikation Chip/Sender mit Folie zu blocken. Sieht ja nicht aus. Zudem ist der Chip beim entleeren eher kontroproduktiv, weil sich darunter immer etwas Restgranulat verklemmt.
Das Nachfüllen mit dem dem Loch an der Seite finde ich nicht so gut gelöst. Erstens bekommt man das aufgebrauchte Granulat schlecht raus, ggf aufwendig rausspülen, anderseits kann man die weiße Kappe die innen aufgesteckt ist nicht säubern. Jeöfter man nachfüllt, umso mehr setzt sich das auch dann zu.
Geschrieben von: Henrik am Freitag, 11. Januar 2019, 19:21 Uhr
Thanks for sharing the Refill & RFID deaktivierung!
Geschrieben von: Gast_Francis am Freitag, 07. Juni 2019, 10:48 Uhr
Hallo Leute
, ich habe die Jura-Chip-Sache geknackt und einen von Chamemeon-Mini neu gestarteten Chip-Simulator angepasst :-) Jetzt fülle ich meine Kartusche selbst (~0,5€ pro Nachfüllung) und der E8 sagt uns, wann ich sie wieder nachfüllen muss. Und keine Notwendigkeit zu "entkalken", regelmäßige Reinigung mit Pillen von Amazon (9;99€ die 120 Stück).
Geschrieben von: basti43 am Dienstag, 13. August 2019, 21:16 Uhr
ich habe das Problem ohne großen technischen Aufwand gelöst:
Vorhandene aufgebrauchte Filterpatrone oben sauber aufgeschnitten, es entsteht eine ca 30 mm große Öffnung, verbrauchtes Granulat ausschütten sauber auswaschen, neues Granulat einfüllen, das Loch oben schließe ich mit einem entsprechend großen Plastkstopfen, der stramm sitzt auf dem Mittelstab des Filters sitzt. Problem gelöst. Jetzt kommt der Clou, die Vebindung Wassertank zur Maschine muß neutralisiert werden. Das habe ich erreicht durch einen Alustreifen mit einem Loch für den Wasserdurchlass. Jetzt zeigt die Maschine den Filterwechsel nicht mehr automatisch an , also manuell überwachen, aber Entkalkung und der Reinigungszyklus wird immer noch angezeigt .
Viel Freude an den eingesparten Filterpatronen.
Der Knobler vom Dienst
Geschrieben von: Gast_Peter am Dienstag, 17. September 2019, 05:36 Uhr
Hat jemand diesen Trick mit dem Z6 oder Z8 ausprobiert?
Es scheint, dass der Einlass für das Wasser mit einem Kunststoffring verändert wird, so dass man es nicht wie im Video machen kann.....
Geschrieben von: Gast_Francis am Sonntag, 20. Oktober 2019, 22:17 Uhr
Sie können die Kartusche zwar nachfüllen und die Spänerkennung deaktivieren, aber in diesem Fall fordert die Maschine regelmäßig die Zahnsteinentfernung "entkalkung" an, und wenn Sie dies nicht tun, verlieren Sie die Garantie. Auch der Verschleiß der Kartuschen ist unbekannt.
Und es ist so lustig zu sehen, wie die LEDs auf meinem Chip-Simulator blinken, während die Maschine denkt, dass eine echte, teure Patrone installiert ist :-)
Geschrieben von: Gast_marco am Dienstag, 31. Dezember 2019, 15:00 Uhr
Wow, also endlich hast du es gehackt! Kannst
du ein paar mehr Details darüber geben, wie du es benutzt?
Wie sind Sie an die Details der
Emulation gekommen?
Ist das Chamäleon mini revE neu gestartet?
Wie haben Sie es auf der Maschine
installiert?
Eine Menge Fragen... Mit
freundlichen GrüßenMarco
Geschrieben von: Gast_Francis am Sonntag, 19. Januar 2020, 23:36 Uhr
Hi Marco
, ich habe es tatsächlich gehackt. Eigentlich habe ich die Austausche zwischen der Maschine und dem Filter mit Hilfe eines SDR (software defined radio) Empfängers und einer verkabelten Antenne geschnüffelt. Dann kaufte ich einen Chamelon Mini und implementierte das 15693 Protokoll und simulierte einen EM4237 Chip. Ich kaufte ein halbes Dutzend neuer Filter und kopierte den Inhalt in den Flash (Jura E6 merkt sich die letzten Seriennummern der Filter). Die noch neuen Patronen habe ich dann zu einem attraktiven Preis an einen Freund
verkauft :-
)Ich habe die Spulenantenne eines alten Jura-Filters verwendet (aus dem Filter herausgenommen und auch den Chip entfernt) und sie am Boden des Wassertanks montiert, nur dem Jura-Lesegerät unten zugewandt. Das Chamelon wird mit 3M Doppelklebeband am Wassertank befestigt.
Natürlich hat es eine Weile gedauert, aber jetzt funktioniert es gut und es hat uns 35c€ gekostet, eine Patrone
zu füllen.
Wenn du mir eine Mail hinterlässt, kann ich dir ein paar Bilder
schicken.
Geschrieben von: Gast_Chrischi am Dienstag, 28. Januar 2020, 21:49 Uhr
QUOTE (basti43 @ Dienstag, 13. August 2019, 21:16 Uhr) |
ich habe das Problem ohne großen technischen Aufwand gelöst: Vorhandene aufgebrauchte Filterpatrone oben sauber aufgeschnitten, es entsteht eine ca 30 mm große Öffnung, verbrauchtes Granulat ausschütten sauber auswaschen, neues Granulat einfüllen, das Loch oben schließe ich mit einem entsprechend großen Plastkstopfen, der stramm sitzt auf dem Mittelstab des Filters sitzt. Problem gelöst. Jetzt kommt der Clou, die Vebindung Wassertank zur Maschine muß neutralisiert werden. Das habe ich erreicht durch einen Alustreifen mit einem Loch für den Wasserdurchlass. Jetzt zeigt die Maschine den Filterwechsel nicht mehr automatisch an , also manuell überwachen, aber Entkalkung und der Reinigungszyklus wird immer noch angezeigt . Viel Freude an den eingesparten Filterpatronen. Der Knobler vom Dienst |
Geschrieben von: Sorin am Sonntag, 28. Juni 2020, 20:10 Uhr
QUOTE (Windi @ Samstag, 28. Oktober 2017, 17:06 Uhr) |
Die Fa. Jura hat ja in die Claris-Smart-Patronen einen RFID-Chip eingebaut, so dass die Maschine automatisch eine neue Filterpatrone erkennt. Laut Auskunft von Jura natürlich nur, damit man nicht aus Versehen eine bereits gebrauchte Patrone einsetzt. In Wirklichkeit will man damit natürlich das Wiederbefüllen verhindern und die eigenen teuren Patronen verkaufen. Das Wiederbefüllen geht ja, wenn man die Filtererkennung an der Maschine deaktiviert. Allerdings muss man sich dann um die Wechselintervalle selber kümmern weil es dann keine Meldung von der Maschine mehr gibt. Es muss doch eine Möglichkeit geben, diese Patronen wieder zu befüllen und der Maschine als "neu zu verkaufen". Jetzt stelle ich mir folgende Frage. Wie bzw. wo merkt sich die Maschine, ob der Filter schon mal im Einsatz war? Schreibt sie das auf den RFID-Chip oder merkt sie sich das intern? Wenn sie das auf den RFID-Chip schreibt wäre es doof. Dann wäre ein Hack ziemlich aufwändig bis unmöglich, da man die RFID-Chips dauerhaft gegen Änderungen sperren kann. Merkt sie sich das aber intern sehe ich hier mehrere Möglichkeiten. Der Speicher der bereits gebrauchten Patronen kann ja nicht unenedlich groß sein. Irgendwann wird sie die älteste Patrone "vergessen", so dass man diese wieder verwenden kann. Ich habe es jetzt mit 6 alten Patronen versucht. Die kannte sie aber alle noch. Deshalb würde ich gerne folgendes ausprobieren. Einfach mal eine gebrauchte Patrone einer anderen Maschine einsetzen. Die kann sie ja noch nicht kennen. Wenn die Maschine diese Patrone akzeptiert ist es klar, dass sie das intern speichert. Diese Patrone kann man dann befüllen. Sollte das funktionieren kann man ja ein Tauschsystem von Claris-Smart-Patronen einführen. Benutzer A schickt an Benutzer B eine leere Patrone und umgekehrt. Ist die Patrone dann wieder leer schickt Benutzer A diese an Benutzer C usw. Jetzt müsste man erst mal rausfinden ob die Maschine überhaupt andere gebrauchte Patronen akzeptiert. Wenn das klappt kann man über den Aufbau eines Tauschsystems nachdenken. Wer von euch hat denn eine alte Claris Smart Patrone und würde mir diese (gegen Erstattung der Versankosten) schicken damit ich das mal testen kann. |
Geschrieben von: snowball am Dienstag, 30. Juni 2020, 19:39 Uhr
Das Durchtauschen der Patronen mit verschiedenen Jura Automaten bringt nix. Spart euch das Geld für das hin und herschicken. Der Verbrauch wird auf dem Chip geschrieben, und kann nicht gelöscht oder zurückgesetzt werden. Und wenn der Filter verbraucht ist, werden die Blöcke gesperrt, was auch nicht mehr rückgängig gemacht werden kann.
Geschrieben von: Gast_Francis am Sonntag, 23. August 2020, 21:54 Uhr
Snowball hat völlig Recht, die Speicherblöcke im Chip der Kassette sind beim Schreiben "gesperrt" und können nicht zurückgesetzt werden. Eine gebrauchte Kassette kann also nicht zurückgesetzt oder auf einer anderen Maschine wiederverwendet werden. Tatsächlich speichert das E8-Gerät selbst nicht mehr als ein paar Kassetten.
Siehe meine früheren Beiträge hier: Ich habe die Maschine gehackt, indem ich den Chip im Filter simuliert habe (Cameleon-mini hat einen EM4237 simuliert), so dass ich, sobald sie "benutzt" ist, die Speicherblöcke mit dem Inhalt eines neuen Filters zurücksetzen kann (da die Maschine sich an ein paar Chips erinnert, müssen Sie den Simulator alternativ mit zwei oder mehr verschiedenen Inhalten programmieren).
Ich mache das jetzt seit mehr als zwei Jahren, es kostet mich etwa 0,35€, den Filter
wieder aufzufüllen.
Sie können mir eine E-Mail hinterlassen, wenn Sie weitere Einzelheiten
wünschen.
Geschrieben von: antoinev am Donnerstag, 19. November 2020, 14:13 Uhr
Lieber Franziskus,
Ich würde gerne sehen, wie Sie das erreicht haben. Ich kann Ihnen sogar eine Entschädigung anbieten, wenn Sie mir Ihr Wissen beibringen (ich werde verrückt mit diesen Filtern!)
Bitte teilen Sie mir mit, wie ich Sie erreichen kann ?
Beste
Geschrieben von: antoinev am Donnerstag, 19. November 2020, 14:17 Uhr
QUOTE (Gast_Francis @ 23. August 2020 um 20:54 Uhr) |
Snowball hat völlig Recht, die Speicherblöcke im Chip der Kassette sind beim Schreiben "gesperrt" und können nicht zurückgesetzt werden. Eine gebrauchte Kassette kann also nicht zurückgesetzt oder auf einer anderen Maschine wiederverwendet werden. Tatsächlich speichert das E8-Gerät selbst nicht mehr als ein paar Kassetten. Siehe meine früheren Beiträge hier: Ich habe die Maschine gehackt, indem ich den Chip im Filter simuliert habe (Cameleon-mini hat einen EM4237 simuliert), so dass ich, sobald sie "benutzt" ist, die Speicherblöcke mit dem Inhalt eines neuen Filters zurücksetzen kann (da die Maschine sich an ein paar Chips erinnert, müssen Sie den Simulator alternativ mit zwei oder mehr verschiedenen Inhalten programmieren). Ich mache das jetzt seit mehr als zwei Jahren, es kostet mich etwa 0,35€, den Filter wieder aufzufüllen. Sie können mir eine E-Mail hinterlassen, wenn Sie weitere Einzelheiten wünschen. |
Geschrieben von: Gast_Heiner am Dienstag, 29. Dezember 2020, 18:09 Uhr
QUOTE (Guest @ Montag, 15. Januar 2018, 13:21 Uhr) |
Hallo, ich hab ein bischen rum probiert und konnte den Funk zwischen Filter und Maschine dauerhaft unterbrechen - ein kleines Plättchen Alufolie an der richtigen Stelle von außen angebracht und schon war die Kommunikation unterbrochen - bingo! Jetzt kann ich die original Patronen wieder befüllen und einsetzen ohne das die Maschine meckert. 16 Grad dH (leider bei uns) sind eingestellt und die Jura E8 meldet sich 2-3mal im Jahr. Bei so harten Wasser bleibt ohne Filterung der Kaffeegeschmack voll auf der Strecke weil Aromen und feine Säure neutralisiert werden und ich müsste 2 Bohnen mehr einstellen um überhaupt noch ein bischen Kaffeegeschmack zu bekommen. Wie gesagt, der Einsatz von speziellen Filtergranulat dient bei mir ausschließlich der Filterung von unerwünschten Geschmacksstoffen im harten Wasser, ordentlich entkalkt wird trotzdem. Nach Auslesen der Bezüge aber spätestens nach 6 Wochen kommt eine neu vorbereitete, gereinigte und neu befüllte Originalpatrone rein. Gruß Mike |
Geschrieben von: max.meier21@web.de am Dienstag, 29. Dezember 2020, 18:18 Uhr
QUOTE (Guest @ Montag, 15. Januar 2018, 12:21 Uhr) |
Hallo, ich hab ein bischen rum probiert und konnte den Funk zwischen Filter und Maschine dauerhaft unterbrechen - ein kleines Plättchen Alufolie an der richtigen Stelle von außen angebracht und schon war die Kommunikation unterbrochen - bingo! Jetzt kann ich die original Patronen wieder befüllen und einsetzen ohne das die Maschine meckert. 16 Grad dH (leider bei uns) sind eingestellt und die Jura E8 meldet sich 2-3mal im Jahr. Bei so harten Wasser bleibt ohne Filterung der Kaffeegeschmack voll auf der Strecke weil Aromen und feine Säure neutralisiert werden und ich müsste 2 Bohnen mehr einstellen um überhaupt noch ein bischen Kaffeegeschmack zu bekommen. Wie gesagt, der Einsatz von speziellen Filtergranulat dient bei mir ausschließlich der Filterung von unerwünschten Geschmacksstoffen im harten Wasser, ordentlich entkalkt wird trotzdem. Nach Auslesen der Bezüge aber spätestens nach 6 Wochen kommt eine neu vorbereitete, gereinigte und neu befüllte Originalpatrone rein. Gruß Mike |
Geschrieben von: Gast_Patrick am Dienstag, 12. Januar 2021, 16:30 Uhr
QUOTE (Gast_Francis @ Sonntag, 19. Januar 2020, 23:36 Uhr) |
Hi Marco , ich habe es tatsächlich gehackt. Eigentlich habe ich die Austausche zwischen der Maschine und dem Filter mit Hilfe eines SDR (software defined radio) Empfängers und einer verkabelten Antenne geschnüffelt. Dann kaufte ich einen Chamelon Mini und implementierte das 15693 Protokoll und simulierte einen EM4237 Chip. Ich kaufte ein halbes Dutzend neuer Filter und kopierte den Inhalt in den Flash (Jura E6 merkt sich die letzten Seriennummern der Filter). Die noch neuen Patronen habe ich dann zu einem attraktiven Preis</br> an einen Freund verkauft</br> :- )Ich habe die Spulenantenne eines alten Jura-Filters verwendet (aus dem Filter herausgenommen und auch den Chip entfernt) und sie am Boden des Wassertanks montiert, nur dem Jura-Lesegerät unten zugewandt. Das Chamelon wird mit 3M Doppelklebeband am Wassertank befestigt</br></br>. Natürlich hat es eine Weile gedauert, aber jetzt funktioniert es gut und es hat uns 35c€ gekostet, eine</br></br> Patrone zu füllen</br></br>. Wenn du mir eine Mail hinterlässt, kann ich dir ein paar</br></br> Bilder schicken</br></br>. |
Geschrieben von: PeterS am Donnerstag, 20. Mai 2021, 12:42 Uhr
QUOTE (Guest @ Montag, 15. Januar 2018, 13:21 Uhr) |
Hallo, ich hab ein bischen rum probiert und konnte den Funk zwischen Filter und Maschine dauerhaft unterbrechen - ein kleines Plättchen Alufolie an der richtigen Stelle von außen angebracht und schon war die Kommunikation unterbrochen - bingo! Jetzt kann ich die original Patronen wieder befüllen und einsetzen ohne das die Maschine meckert. 16 Grad dH (leider bei uns) sind eingestellt und die Jura E8 meldet sich 2-3mal im Jahr. Bei so harten Wasser bleibt ohne Filterung der Kaffeegeschmack voll auf der Strecke weil Aromen und feine Säure neutralisiert werden und ich müsste 2 Bohnen mehr einstellen um überhaupt noch ein bischen Kaffeegeschmack zu bekommen. Wie gesagt, der Einsatz von speziellen Filtergranulat dient bei mir ausschließlich der Filterung von unerwünschten Geschmacksstoffen im harten Wasser, ordentlich entkalkt wird trotzdem. Nach Auslesen der Bezüge aber spätestens nach 6 Wochen kommt eine neu vorbereitete, gereinigte und neu befüllte Originalpatrone rein. Gruß Mike |
Geschrieben von: LeGa am Sonntag, 26. Dezember 2021, 12:46 Uhr
Der Stopfen an dem selbst befüllen Filter muss dicht sein!
Geschrieben von: Gast_Altmeister am Freitag, 14. Januar 2022, 10:05 Uhr
QUOTE (Guest @ Montag, 15. Januar 2018, 13:21 Uhr) |
Hallo, ich hab ein bischen rum probiert und konnte den Funk zwischen Filter und Maschine dauerhaft unterbrechen - ein kleines Plättchen Alufolie an der richtigen Stelle von außen angebracht und schon war die Kommunikation unterbrochen - bingo! Jetzt kann ich die original Patronen wieder befüllen und einsetzen ohne das die Maschine meckert. 16 Grad dH (leider bei uns) sind eingestellt und die Jura E8 meldet sich 2-3mal im Jahr. Bei so harten Wasser bleibt ohne Filterung der Kaffeegeschmack voll auf der Strecke weil Aromen und feine Säure neutralisiert werden und ich müsste 2 Bohnen mehr einstellen um überhaupt noch ein bischen Kaffeegeschmack zu bekommen. Wie gesagt, der Einsatz von speziellen Filtergranulat dient bei mir ausschließlich der Filterung von unerwünschten Geschmacksstoffen im harten Wasser, ordentlich entkalkt wird trotzdem. Nach Auslesen der Bezüge aber spätestens nach 6 Wochen kommt eine neu vorbereitete, gereinigte und neu befüllte Originalpatrone rein. Gruß Mike |
Geschrieben von: zz am Donnerstag, 11. August 2022, 07:54 Uhr
Gibt es eine neuere Entwicklung beim Klonen von claris smart filter?
Geschrieben von: zz1 am Donnerstag, 11. August 2022, 07:55 Uhr
Wenn nicht, ist es möglich, detaillierte Anweisungen von der ursprünglichen Person, die Chamäleon Mini verwendet, um zu kopieren, dann simulieren einige neue claris Smart-Filter, um die Jura Start machen die Chamäleon-Klon mit "gebrauchten Wasser" Blöcke zu bekommen?
Geschrieben von: Artur am Dienstag, 06. September 2022, 21:03 Uhr
QUOTE (Gast_Francis @ Januar 19, 2020 10:36 pm) |
Hallo Marco , ich habe es tatsächlich gehackt. Eigentlich habe ich mit einem SDR-Empfänger (Software Defined Radio) und einer kabelgebundenen Antenne den Austausch zwischen der Maschine und dem Filter abgehört. Dann kaufte ich ein Chamelon Mini und implementierte das 15693-Protokoll und simulierte einen EM4237-Chip. Ich kaufte ein halbes Dutzend neuer Filter und kopierte den Inhalt in den Flash (Jura E6 merkt sich die Seriennummern der letzten Filter). Die noch neuen Patronen habe ich dann zu einem attraktiven Preis an einen Freund verkauft :-) Ich habe die Spulenantenne eines alten Jura-Filters verwendet (ich habe sie aus dem Filter entfernt und auch den Chip entfernt) und sie am Boden des Wassertanks montiert, genau gegenüber dem Jura-Leser am Boden. Das Chamelon wird mit 3M-Klebeband auf dem Wassertank befestigt. Natürlich hat es eine Weile gedauert, aber jetzt funktioniert es gut und es hat uns 35c€ gekostet, eine Patrone zu füllen. Wenn du mir eine Mail schreibst, kann ich dir ein paar Bilder schicken. |
Geschrieben von: Gast_Andreas am Sonntag, 23. Oktober 2022, 21:59 Uhr
QUOTE (snowball @ Samstag, 28. Oktober 2017, 23:21 Uhr) |
Dass mit dem Tauschen kannst du vergessen. Aufgebrauchte Filterpatronen sind in keiner weiteren Maschine benutzbar. Ich hatte mich auch schon mit dem beschäftigt, mit dem Ergebnis, dass man die Patronen nicht mehr wiederverwenden kann. Die Chips in den Patronen werden von der Maschine beschrieben. Jeder Chip eine einmalige ID, die sich die Jura Maschine merken kann. Wenn die Patrone aufgebraucht ist, wird die Patrone in den entsprechenden Blocks gesperrt. Auf dem Chip wird jeder ml Wasserbezug gespeichert. Zudem werden die Einschaltzyklen (sofern auch Wasser bezogen wurde) auf den Chip geschrieben. Die Chips müssen zudem speziell angesprochen werden, um Daten darauf speichern zu können. Lesen kann man die hingegen leicht. Ein Android Phone mit der TagInfo App von NXP und man kann die Chip auslesen. Im Code Block 0 bis 3 ist die eindeutige ID. Block 8 werden die Einschaltzyklen gespeichert. Block 10 bis 1B wird für die Durchflussmenge verwendet. Vielleicht auch mehr (Maschine Nummer). Block 1C bis 1F konnte ich mit einem passenden RFID-Writer nach belieben ändern, die davor hingegen nicht! In den Automaten ist folgender RFID-Reader/Writer verbaut: "https://fccid.io/2ADLV60900138/User-Manual/UserManual-pdf-2550467.pdf" Ich habe die Geschichte mit den Chips aufgegeben. Möglichkeiten die da wären: passende Rohlinge beschaffen und die alten ersetzen. Aber auch hier würde ich meinen dass die entsprechend vorbereitet werden müssen. Im Neu-Zustand ist der Chip bereits beschrieben. Zudem dürfte die Beschaffung nicht ganz billig werden. Somit keine Option mMn. Eine weitere Möglichkeit wäre die Kommunikation zwischen der Jura-Steuerung und dem RFID-Reader/Writer mitzuschneiden und zu dekodieren. Hier könnte auch so ein proprietäres Protokoll wie beim seriellen Jura-Connector, welches bereits entschlüsselt wurde, zum Einsatz kommen. Vielleicht auch dasselbe? Ich werde hier auf eine externe Lösung setzen, ohne diese RFID-Chips, aber mit aufwendiger Zusatzhardware. |
Geschrieben von: JoJa am Dienstag, 24. Januar 2023, 12:25 Uhr
QUOTE (Windi @ Samstag, 28. Oktober 2017, 17:06 Uhr) |
Die Fa. Jura hat ja in die Claris-Smart-Patronen einen RFID-Chip eingebaut, so dass die Maschine automatisch eine neue Filterpatrone erkennt. Laut Auskunft von Jura natürlich nur, damit man nicht aus Versehen eine bereits gebrauchte Patrone einsetzt. In Wirklichkeit will man damit natürlich das Wiederbefüllen verhindern und die eigenen teuren Patronen verkaufen. Das Wiederbefüllen geht ja, wenn man die Filtererkennung an der Maschine deaktiviert. Allerdings muss man sich dann um die Wechselintervalle selber kümmern weil es dann keine Meldung von der Maschine mehr gibt. Es muss doch eine Möglichkeit geben, diese Patronen wieder zu befüllen und der Maschine als "neu zu verkaufen". Jetzt stelle ich mir folgende Frage. Wie bzw. wo merkt sich die Maschine, ob der Filter schon mal im Einsatz war? Schreibt sie das auf den RFID-Chip oder merkt sie sich das intern? Wenn sie das auf den RFID-Chip schreibt wäre es doof. Dann wäre ein Hack ziemlich aufwändig bis unmöglich, da man die RFID-Chips dauerhaft gegen Änderungen sperren kann. Merkt sie sich das aber intern sehe ich hier mehrere Möglichkeiten. Der Speicher der bereits gebrauchten Patronen kann ja nicht unenedlich groß sein. Irgendwann wird sie die älteste Patrone "vergessen", so dass man diese wieder verwenden kann. Ich habe es jetzt mit 6 alten Patronen versucht. Die kannte sie aber alle noch. Deshalb würde ich gerne folgendes ausprobieren. Einfach mal eine gebrauchte Patrone einer anderen Maschine einsetzen. Die kann sie ja noch nicht kennen. Wenn die Maschine diese Patrone akzeptiert ist es klar, dass sie das intern speichert. Diese Patrone kann man dann befüllen. Sollte das funktionieren kann man ja ein Tauschsystem von Claris-Smart-Patronen einführen. Benutzer A schickt an Benutzer B eine leere Patrone und umgekehrt. Ist die Patrone dann wieder leer schickt Benutzer A diese an Benutzer C usw. Jetzt müsste man erst mal rausfinden ob die Maschine überhaupt andere gebrauchte Patronen akzeptiert. Wenn das klappt kann man über den Aufbau eines Tauschsystems nachdenken. Wer von euch hat denn eine alte Claris Smart Patrone und würde mir diese (gegen Erstattung der Versankosten) schicken damit ich das mal testen kann. |
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