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Lohnt sich Versicherung/Garantieverlängerung

Fünf Jahre bei Domestic&General

kaffka   

Montag, 28. Mai 2007, 11:56 Uhr

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Hallo zusammen,

nachdem mir das Forum bei der Kaufentscheidung eines VA ziemlich geholfen hat (danke!), habe ich eine DeLonghi Magnifica erworben. Beim Kauf habe ich eine Zusatzversicherung für fünf Jahre abgeschlossen gegen "alles" (Verschleiss, Mahlwerksschänden wegen Steinchen, Sturz, Überspannung, Fehlbedienung...) bei DOMESTIC&GENERAL. Diese Versicherung kostet für die 5 Jahre insgesamt 170 Euro.

Jetzt frage ich mich, auch angesichts der Kulanz, die DeLonghi offenbar auch bei Steinschäden an den Tag legt:
Lohnt sich das?
Wie wahrscheinlich ist, dass ich bei "normalem" Gebrauch innerhalb von 5 Jahren 170 Euro für Reparaturen hinblättern muss, die nicht sowieso durch die Garantie abgedeckt sind? Steigt die Reparaturanfälligkeit nach 3 Jahren Garantie merklich an?

Die Versicherung kann ich noch innerhalb von zwei Monaten widerrufen...

Klar könnt ihr nicht hellsehen, mich würde nur mal eure Meinung interessieren, da ich zu dem Thema in den Foren nichts gefunden habe.

(Der Kaffee schmeckt übrigens super.)

Gregorthom

Dienstag, 29. Mai 2007, 20:10 Uhr

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Ich hätte die Versicherung nicht abgeschlossen, da ich 170€ recht teuer finde.

Ob die Versicherung berechtigt ist, kann ich aber nicht sagen, denn bisher gab es keine teuren Reperaturen bei DeLonghis (zu mindest hier im Forum nicht, in anderen auch nicht). Die VAs von DL scheinen recht robust zu sein.

Bei Jura VAs würde sich das schon eher lohnen, aber da bekommt man alle Ersatzteile recht günstig und kann selber schrauben. Da würde ich mit die 170€ Versicherung auch sparen (habe durchs selber Schrauben an meiner Jura schon hunderte €s gespart.)



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VA-Werdegang: Jura E75 06.2006-10.2006 >>> Jura S9 Avantgarde 10.2006-07.2007 >>> 08.2007-04.2008: DeLonghi PrimaDonna
ST-Werdegang: Gaggia Evolution mit Demoka M-203 10.2007-01.2009 >>> Arte di Poccino Bar (ST+Mühle) seit 01.2009 >>> 03.2009 La Spaziale Mini Vivaldi II + Eureka MCI/T

kaffka

Mittwoch, 30. Mai 2007, 11:10 Uhr

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Hallo Gregorthom,

danke für die Antwort. Stimmt schon, auch 34 Euro im Jahr sind nicht ohne, z.B. wenn ich es mal mit der Hausrat vergleiche, die z.B. Überspannungsschäden auch abdeckt.

Bekommt man bei DeLonghi die Ersatzteile nicht oder nicht günstig? Ich schraube sehr gerne selbst.

Die Frau im Laden hat bei der Störanfälligkeit "etwas" übertrieben ("Wenn Sie einmal ein Steinchen im Kaffee haben, dann kann die Mühle kaputtgehen, da haben Sie dann schon einmal 200 Euro Reparaturkosten..." oder ähnlich). Stimmt wohl so nicht, die meisten Mühlen klemmen dann wohl, aber lassen sich wieder befreien.

Immerhin habe ich über die DOMESTIC&GENERAL nichts Negatives ergoogelt. Und die Geschäfte bieten die Versicherung offenbar auch zur Kundenbindung an und nicht nur, um die Provision zu kassieren.

Vorteil wäre höchstens, dass ich die Versicherung nach den 5 Jahren für 48 Euro im Jahr bis Ultimo verlängern könnte und mich so beliebig lange mit reparierten/Austauschgeräten über Wasser halten kann, wobei ich immer den Neupreis der aktuellen Maschine angerechnet bekomme.

Ich werde wohl von meinem Rücktrittsrecht Gebrauch machen.

Gregorthom

Mittwoch, 30. Mai 2007, 18:29 Uhr

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Das mit dem Mahlwerk ist etwas übertrieben, aber nicht abwägig. Die Stahlmahlwerke haben eine "Steinsicherung" (Kugel-Feder-Prinzip). Verkeilt sich ein Stein, laufen Mahlring und -kegel gleich, nicht mehr gegeinandern, was ein Zerstören des M-Werks verhindert. Je nach Größe des Steins haut es dem Ma-Werk aber dennoch evtl. 1-2 Zähne aus, was sich dann negativ auf das Mahlergebnis auswirkt.

Bei Kermaikmahlwerken sieht die Sache anders aus, die zerspringen bei einem Stein in den Bohen in ihre Einzelteile und noch mehr :-)



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kaffka

Donnerstag, 31. Mai 2007, 10:05 Uhr

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Gibt es ein Buch, mit dem man sich so etwas anlesen kann, oder muss man dafür jahrelang geschraubt haben smile.gif ? Ich hätte noch etwas Geld von der deLonghi übrig.
Ich wüsste auch mal gerne, was das Gerät hinter verschlossener Türe so treibt. Ich weiß zwar, dass die Brühgruppe hoch, runter, vor, zurück fährt, aber möchte immer alles ganz genau wissen...

Bei der "Siebträger-Konkurrenz" habe ich noch etwas zu Versicherung gefunden, hier kommt jemand mit so einer Versicherung seit Jahren über die Runden: Beitrag Kaffee-netz-Forum

Gregorthom

Freitag, 01. Juni 2007, 06:16 Uhr

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Ein Buch gibt es nicht darüber, man muss aber auch nicht jahrelang selber schrauben. Um sich genau über seinen VA informieren zu können reichen Foren wie dieses hier, oder folgendes:

www.kuntze.de
www.kaffeeforum.de

Bei der DeLonghi ist es so, dass die Brühgruppe nach dem Befüllen mit Kaffee nach rechts schwenkt und nach oben fährt (Pulver pressen). Dann wird Wasser durchgepumpt. Zuerst nur ein kleiner Schluck (Vorbühen, d.h. Pulver mit Wasser benetzen, damit es aufquellen kann ---> bessere Aromaentwicklung) und dann der Rest. Danach schwenkt die BG wieder nach links in Richtung Mitte und wirft dann beim Runterfahren mit diesem kleinen Schieber das Kaffeepulver in den Tresterbehälter.

Was die Versicherung angeht: Bin immer noch der Meinung, selber schrauben ist billiger. Wobei bisher noch nieman wirklich an seiner DeLonghi rumschrauben musste. Die Dinger laufen bis jetzt sehr zuverlässig.



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