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Rückholgreifer für BG defekt

Feder am Greifer rausgesprungen

mawotec

Donnerstag, 06. Januar 2011, 19:42 Uhr

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Kaffeetrinker

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Warum habe ich Euch hier nicht schon früher entdeckt!
Mittlerweile habe ich eine No.64, steht nun defekt im Keller,
eine No.74 und eine No.76.

Die 74 ist mit der Front von 76 nun im Betrieb.
Weiß schon gar nicht mehr, welche Defekte die anderen haben.
wird sich sicher bald ändern. Toll dieses Forum hier.

Die habe ich mit diesem Defekt bei ebay gekauft, da bei meiner 74 das Display nicht mehr ging, zeigte nur noch re und li die Stärkebalken an.

Also die 76 schaltet man an und nach 20sec. schaltet sie sich automatisch wieder ab. Man hört ein ganz leises Klicken, als ob eine Sicherung/-Schalter abschaltet.
Vielleicht hat jemand ja eine Idee.?

Nun zum eigentlichen Problem, der aktuell laufenden No.74!
Hier ist die Minifeder an diesem Brühgruppenrückholer (Ausdrücke muß ich noch lernen) herausgesprungen.
Wie bekomme ich die wieder rein?
Habe so eine Einheit schon mal bei ebay ergattert und da kann ich sehen, daß von oben zwei kleine Imbus-Schrauben reingehen und die scheinen, meiner Vermutung nach, lose zu sein. Und deshalb konnte die Feder herausspringen.

Wie komme ich da nun ran?

Joranz

Freitag, 07. Januar 2011, 03:14 Uhr

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Hallo!

Na das hatte ich auch noch nie, dass die Feder vom Einrastnocken rauspringt...
Die beiden Inbusschrauben dürften damit eigentlich nichts zu tun haben.

Am besten wäre es natürlich, wenn du die Feder mit einer Spitzzange oder Ähnlichem wieder an Ihren Platz bekommst. Das dürfte aber schwierig werden. Bist du dir sicher, dass an dem Einrastnocken nichts gebrochen ist? Irgendwie ist mir schleierhaft, wie die Feder da rausspringen kann.

Aber ich glaube fast, dass du das nur wieder gerichtet bekommst wenn du den ganzen Schlitten ausbaust. Das ist leider ne ganz schöne Arbeit, aber machbar.
Wenn du es von Außen nicht hin bekommst hilft wohl nur die harte Tour wink.gif

Zuerst musst du die Maschine öffnen:
Wie das geht kannst du dir hier anlesen.

Jetzt kommst du auch an den Antrieb und kannst den Schlitten von Hand nach vorne drehen, vielleicht reicht das schon um vernünftig ran zu kommen.

Wenn nicht geht's hier weiter. Dann hast du den Schlitten ausgebaut und spätestens jetzt bekommt man auch die Feder wieder rein...

Gruß Joranz

mawotec

Freitag, 07. Januar 2011, 09:08 Uhr

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Vielen Dank für die schnelle Antwort, Joranz!

Das mit dem Hineinfummeln mit Zange wird wohl tatsächlich schwierig.

Ich habe diesen Ausrastnocken mit den weiteren weißen Kunststoffteilen, in denen der drin steckt, als Ersatzteil hier liegen. Dort sind die beiden Imbusschrauben nicht ganz hereingedreht. Wenn man den Ausrastnocken nun hin und her schiebt, flutscht die Feder heraus.
So fühlt sich das auch im jetzigen Zustand im Gerät an.
Zieht man jedoch die Schrauben fest, läßt er sich nicht mehr hin und her schieben!
Deshalb auch meine Verwmutung, das sich die Schrauben mit der Zeit gelöst haben.
Wenn ich bei dem Ersatzteil nun versuche, die Feder wieder einzusetzen, da brauche ich beide Hände und das ist ganz schön Fummelei!
Das bedeutet, ich werde um die harte Variante nicht herumkommen.
Morgen versuche ich die Maschine dann mal zu öffnen und dann werde ich berichten.
Vielleicht bekomme ich ja die beiden anderen Maschine mit Hilfe dieses Forums auch wieder ans Kaffeekochen.

Joranz

Freitag, 07. Januar 2011, 12:49 Uhr

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Oh, ok dann macht das Sinn das die Feder raus springt.

Allerdings könnte es dann auch sein, dass die Spindelführung (das Teil mit dem der Schlitten verscharaubt ist) gebrochen ist. Das wäre ein häufiger Fehler...
Aber das wirst du auf jeden Fall sehen, wenn du den Antrieb demontierst.
Auf jeden Fall solltest du dir die Lage jedes Steckers und jedes abgezogene Kabel genau markieren! Am besten auch von jedem Arbeitsschritt Fotos machen. Das erspart erfahrungsgemäß viel Arbeit beim Zusammenbau wink.gif

Gruß Joranz

mawotec

Samstag, 08. Januar 2011, 19:51 Uhr

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Ich habe das tatsächlich hingekriegt! Hat zwar fast den ganzen Nachmittag gedauert, aber nun läuft sie wieder. Nee, nicht läuft, sie kocht wieder lecker´Kaffee!
Also, meine Vermutung im Vorfeld lag etwas daneben, aber immerhin habe ich den Defekt an der richtigen Stelle vermutet.

Der obere Teile von dem Schlitten, hat es völlig zerlegt, meiner Meinung sogar an der von ihm stabilsten Stelle. Naja, zum Glück hatte ich noch einen Ersatzschlitten!
(siehe Foto)
Besonders großen Dank an Joranz, für die perfekte Anleitung.

Angefügtes Bild

mawotec

Samstag, 08. Januar 2011, 20:05 Uhr

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Während der Reparatur ist mir aufgefallen, daß einer der beiden
"Rammböcke", die den Schlitten wohl in der Grundstellung stoppen sollen,
gebrochen ist.
Der zweite steht schon auf halb Acht, bin gespannt wie Lange das halten mag,
wenn der nämlich auch noch bricht, dann habe ich ein Problem, das die anscheinend mit im Gehäuse gegossen sind.
Kann man da ich Vorfeld urgendwelche Maßnahmen treffen, evtl. Stück Eisen anschrauben?
siehe Foto

Angefügtes Bild

Joranz

Sonntag, 09. Januar 2011, 15:45 Uhr

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Vollautomat-Profi

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Erst mal Gratulation zur gelungenen Reparatur!

Auf dem Foto kann ich nicht besonders viel erkennen, aber eigentlich sollte das mit den "Rammböcken" kein ernsthaftes Problem sein.
Da kannst du nicht wirklich was machen, aber ich denke es müsste auch ohne diese beiden "Rammböcke" funktionieren...

Wichtiger ist eine vernünftige Pflege der Brühgruppe!

Gruß Joranz