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XP7250 unterer Kolben hängt zeitweise

speola

Freitag, 16. Dezember 2011, 18:05 Uhr

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Kaffeetrinker

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Guten Tag,

als erstes: DANKE FÜR DIE RETTUNG MEINER XP7250 !!!

Nach diversen erfolglosen Reparaturversuchen einer Fachwerkstatt war ich drauf und dran sie zu verschrotten, landete dann aber bei euch.
Mit einer gründlichen Reinigung und einem neuen Flowmeter versehen, ist das Gerät wieder nutzbar.
Aber :-)
Während der allmorgendlichen Spülung bleibt (fast) immer der untere Kolben unten, während der obere wieder hochfährt - also kein "Plopp".
Dann geht die Maschine in den Autotest, ich leere beide Behälter und alles funktioniert.

Nun wird aber eigendlich der Mitnehmer beim Erreichen der unteren Position (der obere Kolben geht auch im Fehlerfall ganz nach unten) unter den unteren Kolben `gezwungen´, dreht er sich wieder zurück ??

Da dieses sporadisch auch zwischendurch immer mal wieder auftritt würde ich es gerne reparieren.
Habt ihr einen Tip für mich ?

viele Grüße
speola

Teejay1483

Donnerstag, 22. Dezember 2011, 15:54 Uhr

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Kaffeetrinker

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Hatte das Problem auch mal. Bei mir war unten an der Feder die Schraube lose. Somit ist der Mitnehmer ab und an abgerutscht. Dort würd ich an deiner Stelle auch mal ansetzen.

Speo

Donnerstag, 22. Dezember 2011, 22:34 Uhr

Unregistered

Gefunden ! Habe jetzt endlich den Fehler am geoeffneten Geraet gesehen - der Mitnehmer drehte sich wirklich zurueck. Allerdings waren schon alle Vorrichtungen vorhanden, die dies verhindern, nur hat Krups gefuehlte 5 Cent an der Konstruktion der Feder gespart.

Der Trick besteht darin, mit Hilfe der Feder eine leichte Vorspannung des Mitnehmers in Richtung Kolbenstange herzustellen. Dazu sind an der Unterseite des Mitnehmers zwei Federfuehrungen und an der unteren Fuehrungsschiene ein Loch als Federaufnahme bereits vorgesehen.

Es mussten lediglich auf beiden Seiten der Feder ca 1cm lange Enden herausgebogen werden, welche in die entsprechenden Aufnahmen passen. Die Vorspannung sollte nicht zu stark sein.

VielenDank und schoene Feiertage
Speo

joe1802

Donnerstag, 05. Januar 2012, 13:34 Uhr

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Hallo Speola,

ich lese hier seit ich im Besitz einer XP7240 und nun auch einer 7220 bin schon immer fleissig mit und habe auch mein ganzes bisheriges "Wissen" um die Maschine dankenderweise hier im Forum zusammengesucht, wirklich klasse hier! Somit bin ich nun in der Lage alle 3000 Bezüge meine Kolbenstangendichtungen etc. schon fast im Schlaf selbst zu tauschen :-)

Nun habe ich vor geraumer Zeit eine 7220 in der Bucht ergattert die das typische "Wasser läuft aus" Problem hatte....dachte ich zumindest! Nach einer ersten Grundreinigung war ich ziemlich erstaunt, dass alle Brühkolbendichtungen noch sehr gut aussahen und trotzdem sauberes Wasser in Mengen aus der Maschine lief.

Nachdem ich hier in Beiträgen von MichaDU, Joranz und Kaffeeliebhaber erfahren habe dass man den Hydraulikzylinder auch zerlegen und mit neuen Dichtungen versehen kann, habe ich dies auch mehr oder minder erfolgreich gemacht.

Jetzt kommt aber das Problem: Nach dem Zusammenbau befand / befindet sich die Maschine im Dauer-Autotest (wie bei MichaDU), somit dachte ich, es wäre auch ein defektes Kabel, aber irrtum, alles ok. Dann habe ich mir gestern Abend mal den ganzen Wasserbefüllungsvorgang angesehen und festgestellt, dass die Stange unter der Brüheinheit die den Stempel wieder nach oben drücken soll, sich nicht bewegt, somit auch der Mikroschalter nicht betätigt wird und ganz heftig! der Kolben fährt soweit herunter, dass er unten das Gehäuse schon etwas nach aussen drückt!

Jetzt vermute ich, dass ich beim Zusammenbau des Hydraulikzylinders und wiedereinbau der Brühgruppe die unterste Feder die mit dem L-Windel von unten durch die selbstsichernde Mutter gehalten wird evtl. auch nicht richtig eingebaut habe. Nachdem ich bei Dir hier oben gelesen habe, dass diese bei Dir (so habe ich es zumindest verstanden) vorgespannt und einghakt wird, denke ich, dass ich das ganze nicht gemacht habe (def. nicht gemacht habe...), da mir beim Zerlegen so einiges entgegen kam und ich keine Chance hatte mir alles genau zu notieren wie es mal sass...

Kannst Du mir sagen (oder natürlich auch gerne jeder der das hier liest und weiss wie es gehört ;-) ), ob ich richtig liege, dass diese Feder dort unten für den Arm an dem die Mitnehmerstange für den Stempel hängt, die Drehbewegung verursacht? (bevor ich das ganze nun zum x-ten Mal ausbaue...).

Vielen Dank vorab für Tipps und viele Grüße

joe1802

PS: Sorry für den langen Text, hoffe aber damit alles halbwegs plausibel beschrieben zu haben...

Kaffeetrinker24

Samstag, 07. Januar 2012, 11:40 Uhr

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Hallo joe1802

So wie ich das verstehe, wird der Mitnehmer vom Zapfen unter den Stempel gedrückt. Der Zapfen (das rostige Teil beim unteren Pfeil im Bild) auf folgendem Foto zu sehen.
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Speo hatte nicht das Problem, daß der Mitnehmer nicht unter den Stempel gedrückt wird, sondern daß der Mitnehmer sich wieder von selbst unter dem Stempel weggedreht hat. Darum hat er die Sache mit der Vorspannung an der Feder gemacht.

Wenn Du den kompletten vorderen Teil des Gehäuses entfernt und die Maschinen laufen lässt, so kannst Du mit einer Taschenlampe genau verfolgen wie der Mitnehmer unten vom Zapfen unter den Stempel gedrückt wird.

Gruß