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CG6600 Pulver zu fein gemahlen

Gunb

Donnerstag, 06. September 2012, 00:20 Uhr

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Kaffeetrinker

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Ein weiteres Bild des Kanals der CG6400:

Angefügtes Bild

Gunb

Donnerstag, 06. September 2012, 00:23 Uhr

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Und zuletzt vom Kanal, der bei mir ebenfalls nach all den Jahren ziemlich verstopft war. Hier ist er bereits gereinigt zu sehen:

Angefügtes Bild

looser

Donnerstag, 06. September 2012, 04:28 Uhr

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Hallo Gunb,

das mit dem schwarzen Schlauch reinigen steht doch schon weiter oben.
Und das der obere Bruehkolben nicht verkalken kann stimmt auch nicht.
Ich hatte schon einige die im Bereich Tropfstop vollkommen zu waren.
Kalk nur bei heissem Wasser? Bei unserem Wasser hat auch der Wasserbehaelter Kalkraender.



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Nach vielen verschiedenen KVA habe ich jetzt meinen Seelenfrieden. WMF 800 :-)

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Gunb

Donnerstag, 06. September 2012, 09:29 Uhr

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Kaffeetrinker

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Tja,

und ursprünglich bezog ich mich mit meiner ersten Frage auf Manfred, der wohl das Sieb in der Brüheinheit gesäubert hat. Das reicht eben i.d.R nicht.

Zudem beschreibst du die Reinigung des Schlauches, nicht die des Kanals, in den er führt. Und der war bei mir mindestens genauso dicht wie der Schlauch, der in ihn leitet.

Meine Erklärung sollte ja auch kein Widerspruch zu deiner sein, sondern die Ursache, bei meiner Maschine.

Das Zischen am Anfang ist zudem ein Indiz, dass eventuell bei dem ein oder anderen ebenfalls auftritt und damit die Ursache des Problems schneller auffindbar macht.

Kalk: Logisch gibt es Kalkablagerungen auch da, wo Wasser kalt für längere Zeit ansteht. Das ist aber eher Oberflächenverkalkung ohne dicke Verkrustung. Letzere entsteht vornehmlich an Heizelementen, wie den Heizstäben in Wasch- oder Spülmaschinen, den Wasserspeichern von Solaranlagen oder eben den Thermoelementen wie in Kaffeemaschinen. Und diese sind dann die Hauptursache für Verstopfungen, nicht die Kunststoffteile mit Oberflächenkalk. Diese verstopfen i.d.R. erst dann, wenn eine Maschine oft lange gar nicht entkalkt wurde, und sich gelöste Teile aus dem Thermoblock in den feinen Sieben der nachfolgenden Einheiten festsetzen. Das habe ich aber in meinem Beitrag ausgeschlossen, da meine Maschine immer regelmässig entkalkt wurde.
Kalkflecken habe ich auch auf dem Wassertank, aber bedeutungslos.

Du hast ja recht mit deinem obigen Beitrag, sollte kein Widerspruch sein. Allerdings rate ich jedem mit diesem Problem den gesamten Weg vom Stutzen des oberen Brühzylinders bis in die Tropfschale zu verfolgen und zu reinigen.

Bei mir endete das Schlauchende in einem abgelagerten Sumpf aus Kaffeepulver und Schimmel, da nutzte die alleinige Schlauchreinigung wenig.

Eines ist jedenfalls klar: wenn zu wenig oder kein Wasser beim Spülen kommt, dafür aber Kaffee beim normalen Tassenprogramm, dann ist die Ursache nicht ein verkalkter Brühzylinder, da das Wasser in beiden Fällen denselben Weg nimmt. Und bei abgenommenem oberen Deckel kann man im Fehlerfall deutlich das Absinken des oberen Brühzylinders beobachten, so dass dieser das Ventil schliesst. Die Ursache ist - Dichtungen OK vorausgesetzt - ein Überdruck, der nicht entweichen kann und der normalerweise über den Stutzen durch den Schlauch über den Kanal in die Tropfschale verhindert wird.

Ich gehe also bei meiner Erkärung von einer regelmässig gewarteten Maschine aus, und auch, dass Kaffee noch kommt, nur das Spülen nicht richtig funktioniert.

Die Firmware der Maschine kontrolliert vor dem Kaffeekochen nach dem Mahlen noch einmal, ob der Anschlag am Mikroschalter ist, wenn nicht, fährt sie nach. Das macht sie beim Spülen nicht, und deswegen kommt dann nichts, wenn der Zylinder absackt.

Gruß
Gunb wink.gif

looser

Donnerstag, 06. September 2012, 11:33 Uhr

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Vollautomat-Experte

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Grundsätzlich stimmt das schon was Du schreibst.

Nur das mit dem nachfahren der Brühgruppe stimmt so nicht ganz. Nach dem Mahlen fährt die BG an den oBK und brüht das Pulver vor. Danach wird noch einmal ein Stück höher gefahren und der Hauptbrühvorgang gestartet.

Und das der schwarze Schlauch und dessen Abgang nur verstopft ist wenn Vor- und Nachspülen nicht und Kaffee mit normaler Tassenfunktion funktioniert, kann ich auch nicht bestätigen.
Bisher wurde bei einer Verstopfung der o.g. Teile immer der Kaffeebezug bereits beim Vorbrühen abgebrochen.



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Gunb

Donnerstag, 06. September 2012, 14:13 Uhr

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Kaffeetrinker

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Hallo,

QUOTE

Nur das mit dem nachfahren der Brühgruppe stimmt so nicht ganz. Nach dem Mahlen fährt die BG an den oBK und brüht das Pulver vor. Danach wird noch einmal ein Stück höher gefahren und der Hauptbrühvorgang gestartet.


Das mag funktionell ja genau so sein, wie du schreibst, Tatsache ist aber, dass der Brühkopf erst dann aufmacht, wenn der Anschlag des oberen Brühkopfes am Mikroschalter ist, und durch das Nachfahren kurz vor dem Starten des Brühens wird er definitiv an den oberen Anschlag gefahren, so dass Kaffee herauskommen kann.

QUOTE

Und das der schwarze Schlauch und dessen Abgang nur verstopft ist wenn Vor- und Nachspülen nicht und Kaffee mit normaler Tassenfunktion funktioniert, kann ich auch nicht bestätigen.


Das habe ich so auch nicht beschrieben. Aber bei mir zeigte sich reproduzierbar genau dieses Verhalten, weil der Schlauch verstopft war.

Was ich gemacht habe: ich habe den ausgebauten Brühkopf mehrfach in die Brüheinheit gesteckt. Dabei trat beim Einführen Luft aus dem Stutzen, an den der schwarze Schlauch angeschlossen ist. Wenn ich diesen nun vor dem Einfahren von Hand druckdicht verschlossen habe, konnte ich den oberen Brühzylinder kaum noch in die Brüheinheit einführen, so stark war der Gegendruck.
Zeitgleich konnte man das beschriebene Zischen hören, was ebenfalls durch den Überdruck verursacht wurde. Erklärbar durch ein leichtes Öffnen des Ventils im Sieb, was logisch ist, denn der Kaffeedruck macht dieses schließlich auch auf.

Wird der obere Brühzylinder nun aber komplett an den oberen Anschlag gefahren, so ist das Ventil zum schwarzen Schlauch logischerweise geschlossen, damit das Wasser nicht über den Schlauch, sondern durch den Zylinder in das Kaffeepulver gepresst wird.


QUOTE

Bisher wurde bei einer Verstopfung der o.g. Teile immer der Kaffeebezug bereits beim Vorbrühen abgebrochen.


Tja, dass glaube ich dir auch. Nur kann man deinen wie meinen Fall nicht verallgemeinern, hier kommt es sicher auf das "es kommt drauf an" an smile.gif

Ich würde es so erklären: es kommt darauf an, wie stark der Schlauch/Kanal verstopft ist. Die Zeitkonstante und der messbare Gegendruck spielt hier eine wichtige Rolle! Wenn die Brüheinheit leer ist, wie beim Spülen, und der Schlauch zwar verstopft ist, sich aber noch sehr langsam abbauen kann, dann kann es beim Spülvorgang schon zum Problem führen, weil der Zylinder schneller absackt als sich der Druck über den verstopften Schlauch abbauen kann. Folglich kommt kein Wasser.
Nach dem Mahlvorgang ist ein guter Teil der Einheit mit Pulver befüllt, beim Einfahren entsteht ein anderer Druck und die Zeitkonstante durch das Vorbrühen ist auch eine andere, nämlich länger. Hat sich bis zum Nachfahren über den Schlauch noch so viel Druck abbauen können, so dass der Zylinder dann beim Brühen obenbleibt, so kommt Kaffee heraus - wie in meinem Fall, was ich auch visuell mehrfach geprüft habe.

In deinem Fall aber war der Schlauch vielleicht so stark verstopft, dass selbst beim Brühvorgang der Zylinder nach dem Nachfahren wegen eines stärkeren Überdrucks wieder absackte, und folglich gar kein Kaffee mehr austreten konnte. Deshalb haben wir beide recht und beide Fälle sind denkbar! wink.gif

Hier spielt die Physik der Thermodynamik eine entscheidende Rolle, da müssten wir wirklich die Temperatur- & Druckverhältnisse messen, um unsere These zu beweisen, denke, dass die Logik dies aber nun zu unserer beider Zufriedenheit genau so erfüllt.

Ohne dich in irgendeiner Weise belehren zu wollen, aus reinem Interesse und wegen meines beruflichen Alltags: ich sehe solche "Kleinigkeiten" jeden Tag als Entwickler und habe damit zu kämpfen. Selbst nach vielen Jahren in der Praxis tauchen immer wieder Fälle auf, wo man erst sagt: "logisch", oder "kann nicht sein" - und dann stellt man am Ende fest - verdammt, dass hätte ich nicht gedacht!

Aber vielleicht bist du selbst vom Fach - macht auf jeden Fall Spaß, mit dir zu fachsimpeln wink.gif

Auf jeden Fall laufen meine Spülvorgänge seitdem wieder top, der Motor der Brüheinheit klingt beim Hochfahren nicht mehr gequält, wenn das obere Ende erreicht wird, und der Zylinder bleibt ohne auch nur einen Millimeter zurückzuweichen am Mikroschalter - das erste Mal, seit der Schlauch sauber ist!

Vielleicht hilfreich:

Ich hatte die Maschine defekt aus der Firma bekommen, und habe sie zum Basteln benutzt, falls meine DeLonghi mal kaputtgeht. Folgende Teile sind nagelneu:

- Pumpe
- Ventil an der Pumpe
- Solenoidventil
- alle Dichtungen, auch in der Brüheinheit
- oberer Brühzylinder
- Filter im Zulauf
- Dichtung am Wassertank

Schläuche alle gereinigt, wie die komplette Maschine.

Zuletzt hatte ich den neuen oberen Brühzylinder gewechselt, in der Hoffnung, dass der alte einen Haarriss hatte, weil das Absacken vor dem Spülen noch immer auftrat.
Kurzum: mit dem neuen ging's einmal gut, danach wieder das gleiche Spiel - kein Wasser beim Spülen.

Ersatzbrühgruppe und Platine hatte ich zur Verfügung - hatte ebenfalls absolut nichts damit zu tun!

Kurz vor dem Aufgeben kam dann der schwarze Schlauch mit dem Kanal zur Vollständigkeit dran: seitdem alles OK!



Gruß
Gunb

feuer.stein

Donnerstag, 06. September 2012, 22:13 Uhr

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Barista

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Schönen Dank für die Schilderung, ich hatte ein ähnliches Problem bei einer Delonghi 3500. Da hat ein Pumpenwechsel das Problem scheinbar gelöst.
Aber da hatte sich die Pumpe auch nicht mehr "wie am ersten Tag" angehört.
Bei der Perfecta werde ich jetzt auch erst einmal den schwarzen Schlauch, nebst Auslauf inspizieren, da die Maschine noch kein Jahr alt ist.

Dann Prost Kaffee



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Gruß Fred


1988-2005 LaPavoni Professional
2005-2010 DeLonghi EAM4300chs
2010- DeLonghi EAM3400chs (ab und zu, steht noch als Notlösung rum)
2011- DeLonghi EAM3500chs
2012- Philips HD5730 (in Gebrauch, kann gekauft werden)
2012- DeLonghi Esam5500 Perfecta (in Gebrauch, kann gekauft werden)
? PrimaDonna: demnächst :)

Gunb

Freitag, 07. September 2012, 16:20 Uhr

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Kaffeetrinker

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Hallo,

also nach noch nicht einmal einem Jahr würde ich da noch kein Problem erwarten.

Meine Maschine ist sicher schon 5 Jahre alt und wurde täglich von einigen Mitarbeitern benutzt. Sie hatte wie ich glaube schon erwähnte über 16.000 Tassen auf dem Buckel, da kann sich sicher schon etwas mehr ansammeln.

Aber gut, ein wenig Pflege soll ja nicht schaden. Meine funktioniert auf jeden Fall perfekt. Freue mich mit jeder Tasse drüber biggrin.gif


Schönes Wochenende allerseits,

Gruß
Gunb

Guest

Mittwoch, 22. Januar 2014, 15:35 Uhr

Unregistered

Nach langer Suche bin ich auf deine Reparaturanleitung gekommen.
Was soll ich sagen nachdem ich meine delogier Esam 5500 schon fast entsorgen wollte hab ich den Schlauch mal gereinigt, man war da ein Dreck drin. Jetzt ist die Fehlermeldung mit dem zu fein gemahlenen Kaffee weg und die ganze Familie ist glücklich

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