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Büro - Welche Maschine

Kaufberatung

Su

Montag, 26. März 2007, 10:45 Uhr

Unregistered

Hallo,

ich habe jetzt ca. 1 Stunde in diesem Forum gelesen und bin verwirrter als vorher. Leider passt hier auch kaum ein Eintrag auf mein Problem.
Ich brauche einen VA für meine Arbeit. Er soll so einfach wie möglich eine Tasse Kaffee produzieren. Wir brauchen keinen Cappuccino o.ä. In einem Büro ist immer die Frage, wer putzt das Ding. Und es kann auch sein, dass sich mal eine Woche niemand darum kümmert. Das Ding muss robust sein, darf nicht mehr als 500 Euro kosten und sollte leicht zu reinigen sein.
Ich denke, je mehr Elektronik um so mehr kann auch kaputt gehen.

Hat jemand eine Empfehlung für mich.

Vielen Dank schon mal.

Guest

Montag, 26. März 2007, 13:41 Uhr

Unregistered

Bei einem Vollautomaten hast Du immer Arbeit, Wasser nachfüllen, Behälter mit Kaffeeresten leeren, Bohnen nachfüllen. Eine Woche gar nix machen wird im Büro sicher nicht möglich sein...

Guck Dir mal die Delonghi an, EAM 4000/4200 bei www.guenstiger.de der sollte für Eure Zwecke reichen, gute Qualität und recht günstig.

Oder nimm eine Krups T8, das ist eine "normale" Kaffeemaschine mit Brühdruckverfahren, schon etwas besser wie normale Kaffeemaschinen.

markkus

Montag, 26. März 2007, 17:10 Uhr

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Denk bitte auch daran dass Deine Maschine eine Gewerbezulassung haben muss - auch wenn der Kaffe im Büro nicht verkauft wird!

Ich könnte Dir folgende empfehlen:

Saeco Royal Professional - steht oft in Büros und ist für "ganz normalen Kaffee" ausgelegt.

Diese kannst Du ja mal auf www.saeco.de anschauen...




markkus

Hisholy

Montag, 26. März 2007, 17:46 Uhr

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QUOTE (markkus @ Montag, 26.März 2007, 15:10 Uhr)
Denk bitte auch daran dass Deine Maschine eine Gewerbezulassung haben muss - auch wenn der Kaffe im Büro nicht verkauft wird!

Das ist nicht richtig so!
Aber eine bewährte Royal halte ich persönlich auch für wesentlich geeigneter - wenn ich selber auch kein Saecofan bin...

Aber die älteren Geräte von Saeco halten eben.

markkus

Montag, 26. März 2007, 20:33 Uhr

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Das Problem mit bzw. ohne der Gewerbezulassung ist eben dass Saeco keine Garantieansprüche mehr geltend macht sobald die Maschiene nicht mehr im Haushalt verwendet wird - die Royal-Serie hat diese Gewerbezulassung meines wissens nach schon automatisch...


markkus

Der Fachmann

Montag, 26. März 2007, 21:12 Uhr

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Fürs Büro, wo bekanntlich viel Kaffee gekocht wird, nie einen VA aus dem Konsumerbereich. Die Maschinen sind einfach nicht für den Dauereinsatz gemacht. Im Büro kümmert sich eh keiner richtig darum, nur Kaffee trinken wollen sie alle. Man hat dann einfach keine Freude, wenn die Kiste ständig kaputt ist. Mit den 500 Euro wirds dann schwierig. Lieber etwas mehr investieren, für eine Firma kann man ja auch so ein Ding monatlich abbezahlen, und als Büreinstieg eine WMF 1000 kaufen. Was anderes wäre wirklich nicht zu empfehlen. Bloß nicht von anderen Usern hier, Saeco & Co. aufschwatzen lassen. Es zahlt sich immer aus, anfänglich etwas mehr zu bezahlen, denn wer billig kauft, kauft meistens zwei, drei oder mehrfach.

Hisholy

Montag, 26. März 2007, 21:46 Uhr

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@ Der Fachmann

Weißt Du was ein Wetterfähnchen ist??
Ich dachte die Krups XP sei das Maß aller Dinge!?!

Mir gehen ehrlich gesagt Deine unqualifizierten Beiträge hier im Forum auf den Sack!

Sorry für diese deutliche Sprache, aber von einem Fachmann erwarte ich eine andere Beitragsqualität. Zur Abwechslung könntest Du als "Fachmann" man konstruktive Antworten zu Problemfällen geben.

markkus

Montag, 26. März 2007, 21:57 Uhr

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Naja ich würde nicht unbedingt sagen dass eine Saeco Royal Professional "billig" gekauft ist (unter 900€ geht da auch nichts!). Diese Serie ist ja speziell für solche Einsatzbereiche vorgesehen...

Auch die teuerste Maschine geht in kürzester Zeit ohne (tägliche/wöchentliche) Pflege kaputt!!!


markkus

Der Fachmann

Dienstag, 27. März 2007, 11:30 Uhr

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Liebe Hisholy. Stimmt, ich habe schon immer ganz neidisch auf eine WMF geschaut. Mein Fähnchen hat sich also demnach gedreht. Nein, im Ernst, von den inneren und äußeren Werten ist die Krups XP Reihe eine ganz tolle Maschine. Keine andere Maschine in diesem Preissegment kann da mithalten, siehe Edelstahlbrühgruppe und beheizt, tolles Design, schon klein. Das Krups das mit dem Dichtring nicht hinkriegt, ist super schwach. Ich kann absolut verstehen, dass viele XP Besitzer verärgert sind. Deshalb habe ich ja auch die kleine Rep.-Anleitung geschrieben. Wer etwas Geschick hat, sollte dies also selber machen. Das Maß der Dinge ist derzeit die WMF 1000. Da ich mal viele Jahre im Service gearbeitet habe, war ich natürlich neugierig und habe meine neue WMF aufgeschraubt. Siehe da, die ganze Technik stammt aus dem Profibereich der WMF Gastroreihe. Da finde ich die 1999 Euro mehr als gut angelegt. Profimaschinen kosten im übrigen das 5fache. Und noch etwas, vielleicht sollten wir in Zukunft wieder mehr deutsche Produkte kaufen, damit wir uns nicht ganz das Wasser abgraben und unsere Kinder in Zukunft nur annähernd eine Aussicht auf einen Job haben.

Der Fachmann

Dienstag, 27. März 2007, 11:46 Uhr

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Noch ein kleiner Beitrag zur Technik. WMF kann man als reinen Gastroanbieter verstehen. Produkte die für den Konsumerbereich gebaut werden, enthalten meist die gleiche Technik wie die Profigeräte. Die Hersteller wollen das meist nicht zugeben, da die teuren Produkte dann nicht mehr gekauft werden. Es ist für einen Hersteller immer billiger, schon vorhandene Teile einzusetzen als neue zu konstruieren. WMF baut deshalb auch seinen Profibrüher (übrigens 1,2kg schwer) ein. Anders sieht es bei Konsumeranbietern wie Saeco, Jura und Co. Die bauen auch sogenannte Profimaschinen, nur kommen hier nur leicht verbesserte Standardteile zum Einsatz. Beispiel, während meiner Tätigkeit im Service haben wir nach und nach alle Jura-Gastromaschinen durch Bremer oder WMF ausgetauscht, weil die Kunden absolut nicht zufrieden waren. Die Dinger waren ständig kaputt, deshalb sieht man in Cafes oder Tankstellen auch nur noch welche von Bremer und WMF.

Der Fachmann

Dienstag, 27. März 2007, 11:55 Uhr

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Lieber Markus, auch die Saeco Professional ist keine für den Dauereinsatz. Die wird zwar unter diesem Label verkauft, aber wenn man genauer hinsieht, kommt nur modifizierte Standardtechnik der Royal-Serie zum Einsatz. Im Gastrobereich muss eine Maschine mindestens 500 Tassen am Tag schaffen. Ich zweifle stark, dass die Saeco, mit der kleinen Plastebrühgruppe, das schafft.

markkus

Dienstag, 27. März 2007, 12:51 Uhr

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@Der Fachmann:

Wir wissen nicht wieviel Tassen "Su" am Tag an seinem Arbeitsplatz zubereitet - das weiß nur er...

Wenn er statt den 500 Tassen bloß 50 zubereitet finde ich so eine WMF doch ein bisschen zu übertrieben!
Wie gesagt - kommt eben auf die Menge drauf an!

guido

Dienstag, 27. März 2007, 14:53 Uhr

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Hallo, möchte hier auch mal meinen bescheidenen Senf dazugeben.
Fürs Büro würde ich nicht unbedingt einen Va aus privat-Haushalt anschaffen.
Aber wozu gibt es denn die Semi-Profi-Geräte(und ich zähle die saeco mit gewerbezulassung dazu). Hier gibt es meiner Meinung nach durchaus Alternativen zur WMF (auch wenn ich diese Maschine bevorzugen würde), wie z.b. die Quickmill 5000 oder die solis oder die Schaerer Sina. Alle diese Maschinen sollten in der Lage sein, die Anforderungen im Büro zu erfüllen. Das Problem im Büro wie Fachmann schon andeutete, ist die Pflege und Wartung.
Desweiteren:
Gastrogeräte sollten sicherlich 500 Tassen am Tag schaffen, aber das erscheint mir mit Verlaub gesagt recht hoch gegriffen. Aus eigener Erfahrung weiß ich, daß die meisten keine 500 Kaffebezüge am Tag haben. Wir arbeiten z.B. mit einer Bremer Viva24, die durchaus in der Lage wäre, 100 Tassen pro Stunde zu Produzieren, aber die werden nie erreicht. Manchmal haben wir auch nur 25-30
Bezüge pro Tag, und dafür würde auch ein Haushaltsautomat aureichen. Aber wir wolltwn eine Vernünftige Kaffeelösung, mit der auch in Stoßzeiten die Bedürfnisse einfach und lecker erledigt werden können. Wobei auch die Aussage, daß Gastrogeräte das 5fache kosten so nicht ganz stimmt. Franke bietet z.b. die "Flair"
an zu einem Preis von ca. 4000€.Und die stellt die WMF eindeutig in den Schatten Kostet natürlich doppelt so viel, bietet aber auch wesentlich mehr. Das Problem mit Gastrogeräten ist die lange Zeit, bis diese sich rechnen, uns hat unserel Lösung damals fast 10.000 € gekostet, naturlich mit Zubehör. Es sind relativ hohe Folgekosten einzuplanen, die Jährliche Wartung z.b. schlägt mit mind. 500€ zu buche, davon könnte man sich im Konsumerbereich alle 2 Jahre einen Va der Spitzenklasse kaufen. Wobei ich nicht verschweigen möchte, daß ich die Investition, die wir damals getätigt haben, bis heute nicht bereue. Früher machten wir das mit einem Siebträger, oh mann, wenn ich heute noch dran denke...
Und wir hatten übrigens auch Angebote auf dem Tisch, die sich um 50000!!!!€ herum bewegten. Wahnsinn........
Und ich habe auch schon Kollegen gehört, die im Gastrobereich mit Konsumer-Vas arbeiten, und das funktioniert auch (fast) überall. einer bezieht z.b. täglich 60 Produkte vom Espresso bis zum Cappucino aus ner 3200 von de Longhi!?! Und das fast seit 3,5 Jahren...
Aber zurück zum Büroproblem: Wenn 500€ die zur Verfügung stehen, wird man um einen "privathaushalts-va" nicht herumkommen. Diese Geräte sind ausgelegt bis ca 30 Bezüge am Tage, evtl etwas mehr. Warum sollte also so ein va nicht in der Lage sein, diese Bürobedürfnisse zu befriedigen, pflege vorrausgesetzt.
Und wenns nicht grad ein Großraumbüro ist, wo täglich 100 Leute Ihren Kaffee trinken wollen. gruß



--------------------
__________ Kaffee für den Bestrafer_________________
Bremer Viva, SMP, (Eam 3500 , Quickmill 5000)

Der Fachmann

Dienstag, 27. März 2007, 19:26 Uhr

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Quickmill-Maschinen sind tolle Maschinen, dass ist keine Frage, die haben aber auch ihren Preis. Das Innenleben dieser Maschinen ist ordentlich aus Metall. Bei Schaerer, naja, man findet da Technik von Eugster (!?).

Der Fachmann

Dienstag, 27. März 2007, 19:32 Uhr

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Während meiner Tätigkeit haben natürlich nur sehr wenige Kunden die Maschinen gekauft, ist ja für eine Firma auch völliger Blödsinn. Die Maschinen werden zum größten Teil nur geleast. Der Vorteil, der Kunde muss sich um nichst kümmern. Der Service kommt nach Anruf, reinigt die Maschine und baut jedesmal eine generalüberholte Brühgruppe ein. Die alte Brühgruppe wird mitgenommen und wieder generalüberholt.

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