Hallo, möchte hier auch mal meinen bescheidenen Senf dazugeben.
Fürs Büro würde ich nicht unbedingt einen Va aus privat-Haushalt anschaffen.
Aber wozu gibt es denn die Semi-Profi-Geräte(und ich zähle die saeco mit gewerbezulassung dazu). Hier gibt es meiner Meinung nach durchaus Alternativen zur WMF (auch wenn ich diese Maschine bevorzugen würde), wie z.b. die Quickmill 5000 oder die solis oder die Schaerer Sina. Alle diese Maschinen sollten in der Lage sein, die Anforderungen im Büro zu erfüllen. Das Problem im Büro wie Fachmann schon andeutete, ist die Pflege und Wartung.
Desweiteren:
Gastrogeräte sollten sicherlich 500 Tassen am Tag schaffen, aber das erscheint mir mit Verlaub gesagt recht hoch gegriffen. Aus eigener Erfahrung weiß ich, daß die meisten keine 500 Kaffebezüge am Tag haben. Wir arbeiten z.B. mit einer Bremer Viva24, die durchaus in der Lage wäre, 100 Tassen pro Stunde zu Produzieren, aber die werden nie erreicht. Manchmal haben wir auch nur 25-30
Bezüge pro Tag, und dafür würde auch ein Haushaltsautomat aureichen. Aber wir wolltwn eine Vernünftige Kaffeelösung, mit der auch in Stoßzeiten die Bedürfnisse einfach und lecker erledigt werden können. Wobei auch die Aussage, daß Gastrogeräte das 5fache kosten so nicht ganz stimmt. Franke bietet z.b. die "Flair"
an zu einem Preis von ca. 4000€.Und die stellt die WMF eindeutig in den Schatten Kostet natürlich doppelt so viel, bietet aber auch wesentlich mehr. Das Problem mit Gastrogeräten ist die lange Zeit, bis diese sich rechnen, uns hat unserel Lösung damals fast 10.000 € gekostet, naturlich mit Zubehör. Es sind relativ hohe Folgekosten einzuplanen, die Jährliche Wartung z.b. schlägt mit mind. 500€ zu buche, davon könnte man sich im Konsumerbereich alle 2 Jahre einen Va der Spitzenklasse kaufen. Wobei ich nicht verschweigen möchte, daß ich die Investition, die wir damals getätigt haben, bis heute nicht bereue. Früher machten wir das mit einem Siebträger, oh mann, wenn ich heute noch dran denke...
Und wir hatten übrigens auch Angebote auf dem Tisch, die sich um 50000!!!!€ herum bewegten. Wahnsinn........
Und ich habe auch schon Kollegen gehört, die im Gastrobereich mit Konsumer-Vas arbeiten, und das funktioniert auch (fast) überall. einer bezieht z.b. täglich 60 Produkte vom Espresso bis zum Cappucino aus ner 3200 von de Longhi!?! Und das fast seit 3,5 Jahren...
Aber zurück zum Büroproblem: Wenn 500€ die zur Verfügung stehen, wird man um einen "privathaushalts-va" nicht herumkommen. Diese Geräte sind ausgelegt bis ca 30 Bezüge am Tage, evtl etwas mehr. Warum sollte also so ein va nicht in der Lage sein, diese Bürobedürfnisse zu befriedigen, pflege vorrausgesetzt.
Und wenns nicht grad ein Großraumbüro ist, wo täglich 100 Leute Ihren Kaffee trinken wollen. gruß
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__________ Kaffee für den Bestrafer_________________
Bremer Viva, SMP, (Eam 3500 , Quickmill 5000)
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