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ca 44 dH :-(

onkelchen

Donnerstag, 21. November 2013, 19:51 Uhr

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Kaffeetrinker

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härtgrad so möglich.

ich habe ein test mit Teststreifen gemacht, halte ich diese untern Wasserhahn wird der ganze streifen sofort rot, laut Zettel über 25 dH.
ich verwende ein Filter von Brita nach ca 3 wochen Einsatz wird mit mit Teststreifen ca 15 bis 20 dH angezeigt.
nun habe ich günstigere Filter gekauft von PearlCo UNIMAX nach 1 Woche ca 15 Liter zeigen mir die Teststreifen ein wert an der deutlich schlechter ist wie der von Brita nach 3 Wochen (45liter)

zur meiner Verwunderung werden die PearlCo aber ganz gut bewertet.
jetzt habe ich mir das EZ Digitales TDS-Messgerät gekauft.

kann das so wirklich stimmen aus dem Wasserhahn werden mit ca 800 ppm angezeigt = ca 44 dH
teste ich das wasser aus ein wäschetrockner sind es unter 50 ppm, wasser aus der Flasche unter 80 ppm. also scheint das gerät ok zu sein.

laut Wasserwerke haben wir hier 21 dH, Protokoll der letzten Messung ganz hier in der nähe ergab 22 dH stand März 2013.

kann das wirklich sein das ich hier 44 dH habe.
also schütte ich Wasser auf Edelstahl hier gibt es super kalk flecke aber so heftige werte?

schafbock

Freitag, 22. November 2013, 01:20 Uhr

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Barista

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Zitat:
"Die Wasserhärte kann aber nicht nur regional oder innerhalb einer Region, sondern auch beim Wasserversorger unterschiedlich sein, falls dieser sein Wasser von verschiedenen Wasserquellen bezieht. Deshalb können regionale oder globale Wasserhärtekarten oder entsprechende Tabellen problematisch sein."

Quelle:
Wasserhärte

onkelchen

Freitag, 22. November 2013, 06:08 Uhr

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Kaffeetrinker

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es gibt hier im Stadtgebiet 7 Messpunkte werte zwischen 18 bis 26 dH.
der nächste ist ca 1 km Luftlinie mit 20dH.
wie gesagt bei mir kommen 755 ppm 42 dH raus.

ich meine ok an der Tatsache kann ich nichts machen, bzw wo ist hier den ein grenzwert wenn's den überhaupt ein gibt.

sorgen mache ich mir jetzt natürlich um den VA, wie gesagt habe bis jetzt die original von Brita verwendet, nur wenn ich sehe das nach 3 Wochen ( 45 Liter ) die werte auch schon bei über 15dH liegen und man hier auch schon hartes Wasser zu sagt,
ich bin jetzt an überlegen den original DeLonghi ECAM Wasser Filter zu verwenden, aber keine Ahnung wie der wirkt.

würde ich mit dem Einsatz des DeLonghi Filter eventuell besser stehen als mit dem Brita Filtern, die nachbauten von PearlCo ist nicht wirklich der kracher, jetzt nach 10 tagen kommt ein wert von 570 ppm 30 dH

ich kann ja schlecht den original Brita nehmen und wöchentlich wechseln.
kosten mich ja alleine die filter im jahr 200 Euro .

schafbock

Samstag, 23. November 2013, 01:23 Uhr

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Barista

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Ich kann mir nur vorstellen, dass der Wasserversorger nur die Carbonathärte angibt und dein Messgerät die Gesamthärte anzeigt.

Oft werden auch die Konzentrationen von Magnesium- und Calciumionen getrennt bestimmt und dann als „Magnesiumhärte“ bzw. „Calciumhärte“ bezeichnet. Ihre Summe entspricht in guter Näherung der Gesamtwasserhärte.

Ansonsten wäre 44° schon der Hammer...

onkelchen

Samstag, 23. November 2013, 19:12 Uhr

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Kaffeetrinker

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also mit messgerät bekomme ich 755 mit diesem gerät
http://www.amazon.de/EZ-Digitales-TDS-Mess...asserh%C3%A4rte

teststreifen untern wasserhahn gehalten wird sofort alles rot also deutlich über 25 dH

anbei mal messung vom wasserwerk, in ca 1 km nähe.

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schafbock

Sonntag, 24. November 2013, 20:38 Uhr

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Barista

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Ja, leider sagt die Din nichts über die verwendete Meßmethode aus(siehe Bild)
Es gibt also drei "Din Verfahren Wasser" für die Härtemessung.

Definitiv steht dein Kalziumgehalt jedem überdurchschnittlichen Mineralwasser gut zu Gesicht oder wird von denen nicht mal erreicht.
Mein Staatlich Fachingen enthält 98,7mg/l
Bei deinem Hydrogencarbonatanteil solltest du nie Sodbrennen haben.
Allerdings brauchen Heilwässer mind. das Doppelte laugh.gif

Was also dein Wasserverband und dein Meßgerät unter Gesamthärte verstehen wäre hier die hoffentlich erlösende Frage.
Kalzium ist jedenfalls reichlich vorhanden.
Bei mir 9°dH mit 60mg Kalzium/l

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onkelchen

Donnerstag, 28. November 2013, 19:15 Uhr

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so hätte ich mal nie dieses digital ding gekauft :-)
das teil hat ein mehr irre gemacht als alles andere.

teststreifen jetzt noch mal gekauft und alles io

aussn wasserhahn ca 20 dH
nach brita unter 5 dH

auf dem bild ist der digital vom wasserhahn gemessen keine ahnung wieso das teil so ein blödsinn anzeigt.

jetzt kann ich allerdings nicht sagen ob das teil kaputt ist oder nicht, weil bei kondenzwasser zeigt er unter 50 ppm an und aus wasserflasche unter 80 ppm.

Angefügtes Bild

schafbock

Freitag, 29. November 2013, 02:42 Uhr

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Barista

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Ah, jetzt!

Die Wasserhärte zeigt die Konzentration von Erdalkalimetallen an.
(2. Hauptgruppe des Periodensystems)
Zu den „Härtebildnern“ zählen im Wesentlichen Calcium- und Magnesiumionen sowie in Spuren Strontium- und Bariumionen.

Dein Meßgerät kann den Leitwert messen. Gemessen wird die Summe der vollständig gelösten Feststoffe (mobile Ionen, einschließlich Mineralien, Salze, Metalle) in einem bestimmten Volumen Wasser, in der Einheit mg pro Volumen Wasser (mg/L), die auch als Partikel pro Million (ppm) bezeichnet wird.

In einer Artikelbeschreibung steht sehr schön etwas über die Sinnhaftigkeit des abgelesenen Wertes.

Das TDS-Messgerät zeigt damit an, ob die Filter und die TFC- Membran Ihrer Umkehrosmoseanlage noch korrekt funktionieren. Entscheidend dabei ist nicht der absolut gemessene ppm-Wert, sondern der Vergleich zwischen Ihrem Ausgangswasserwert und dem Osmosewasserwert. Ideal zur Kontrolle Ihrer Osmoseanlage.

onkelchen

Freitag, 29. November 2013, 05:53 Uhr

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Kaffeetrinker

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in den beurteilungen steht aber auch.
zitat:
a) H2O dest.: 2ppm (exakt wie bei einem anderen Rezensenten hier)
Sehr plausibel! In destilliertem Wasser ist nur etwas atmosphärisches CO2 gelöst. Diese Spuren sind aber praktisch IMMER in H2O dest. vorhanden! Der Wert "0ppm" wäre also naturgemäß nicht real (zu niedrig). 2ppm hingegen klingen für Spuren von gelöstem Kohlenstoffdioxid sehr plausibel.

cool.gif Leitungswasser: ca. 244ppm
Ebenfalls plausibel bei unserer Härte (tropfengemessen) von 15. Exakt müssten 15°dH laut Umrechnung 267ppm sein. 244ppm entsprechen einer Härte von 13,6°dH.
ACHTUNG! Die vom Wasserwerk veröffentlichte Trinkwasseranalyse von 2012 gibt das Wasser hier aber mit durchschnittlich 13,4°dH Gesamthärte an. Wenn wir davon ausgehen, dass das stimmt (wovon man bei einer Laboranalyse wohl ausgehen kann) und sich der Tropfentest irrt (die Tropfen sind in der Größe ja nicht "genormt", sondern fallen mit "ungefähr gleicher Größe" runter), dann ist das Leitwertmessgerät sehr genau!

c) Diverse kleine 1L-Wassereimer, die für bestimmte aquaritsische Pflanzenversuche seit längerem bei mir rumstehen, alle mit verschienenen Eindampfungsgrad - je mehr Wasser verdampft ist, desto höherer ppm-Wert wird angezeigt.


ich verstehe das jetzt so.

a. das teil ist kaputt.
b. irgend was ist im wasser wodrauf das messgerät reagiert und mir ein wert gibt der für die bestimmung der dH werte unbrauchbar ist.

in der beurteilung hat ja jemand Leitungswasser: ca. 244ppm
in meinen fall müsste ich ja auf die 375 ppm kommen bei dH 21

schafbock

Freitag, 29. November 2013, 15:13 Uhr

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Barista

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Wenn Anteile von Eisen, Natrium, Salze und Kohlenstoffdioxid in die Messung mit einfließen, misst das Teil definitiv nicht die deutsche Härte sondern
die Summe der vollständig gelösten Feststoffe.

Damit kannst du Rückschlüsse auf die Leitfähigkeit ziehen.
Das Teil misst alles, was im Wasser gelöst ist und nicht bloß die Härtebildner.