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Impressa Ultra: mal Kaffee - mal Wasser daneben

Danceman

Mittwoch, 02. April 2014, 14:05 Uhr

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Hallo Allerseits!

Ich lese hier schon seit Wochen im Forum, und hab auch schon einiges gemacht, überholt und ausprobiert. Also erstmal Danke für Eure Tipps hier!

Nun zum Thema:
Ich hab mir eine gebrauchte Impressa Ultra zugelegt. Die hat das Problem das sie mehrmal funktioniert, und irgendwann das Wasser nicht mehr durch den Brühzylinder pumpt, sondern in die Auffangschale. Beim nächsten mal kann es dann aber wieder sein das alles normal läuft...
Habe erstmal alles komplett zerlegt und gereinigt. Brühzylinder mit neuen Ringen versehen, gefettet usw.
Dann schnurrte die Maschine ein paar Tage ohne jegliche Probleme, aber nun fängt sie wieder mit dem gleichen Problem an.
Das Kaffeemehl ist trocken, und auch beim spülen läuft das Wasser in die Auffangschale. Die Verfahrwege des Brühzylinders sehen normal aus, also müsste das Röhrchen vom Ausgang des Drainageventils tief genug in den unteren Zylinder eintauchen, denn aus der Ecke scheint das Wasser zu kommen. Aus der Öffnung des Drainageventils kommt das Wasser nicht...
Ich hätte schon auf die Dichtungen vom Drainageventil getippt, aber würde dann nicht jedesmal das Wasser dort austreten? Momentan ist es ca. 3 mal prima und dann wieder 2 mal daneben...

Vielen Dank für hoffentlich weitere Ideen wo ich den Fehler suchen kann...



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rudi-03

Mittwoch, 02. April 2014, 14:43 Uhr

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Hallo,

vermutlich ist die weiße Kappe des Stössels am Drainageventil gebrochen.
Dementsprechend wird das Drainageventil mal korrekt betätigt, manchmal aber auch nicht. Entspricht ja deinem Fehlerbild.



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Gruß Rudi

Danceman

Mittwoch, 02. April 2014, 16:50 Uhr

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Danke für deine schnelle Antwort! :-)

Obwohl ich das eigentlich beim zerlegen der BE überprüft hatte, hab ich das gleich nochmal gecheckt. Der Stössel ist fest :-(
Also Drainageventil nochmal zerlegt, gereinigt und neu zusammengesetzt. Nun klappt es, wie meist, erstmal wieder...

Gibt es noch weitere Ideen oder Lösungsansätze?



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Danceman

Mittwoch, 02. April 2014, 19:50 Uhr

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Vollautomat-Profi

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So, das gleiche Problem wieder. Kein Kaffe im Auslauf, also Kaffeebezug abgebrochen...

Nun fährt die BE nicht mehr in Grundstellung zurück. Gibts da einen Trick, denn ich kann die BE nicht ausbauen weil ich die Schublade nicht rausbekomme. Vermutlich ist da irgendwas von der BE im Weg...



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rudi-03

Mittwoch, 02. April 2014, 21:15 Uhr

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Zieh mahl den Netzstecker heraus, kurz warten, wieder einstecken und anschalten. Wenn du Glück hast macht die Brühgruppe eine Initialisierungsfahrt, dann kannst du die Schublade wieder herausziehen. Vermutlich hat sich die Tresterschaufel irgendwo verhakt.



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Gruß Rudi

Danceman

Mittwoch, 02. April 2014, 22:18 Uhr

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Funktioniert leider nicht, aber durch die Forumssuche habe ich den Verdacht das die BE "rückwärts" läuft, weil:
Startet nach unten mit pressen und fährt dann ein Stück auf und steht wieder. Kommt dabei aber nicht bis ganz oben... Lt. Foruminfo sollte sie aber mit einer Fahrt nach oben starten!?
Aber stimmt: Die Tresterschaufel hängt im Tresterbehälter und blockiert das herausziehen. Aber wie bekomme ich die Schublade nun raus? Komme ja so nicht an die BE



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Martin (Hobbytechniker)

Mittwoch, 02. April 2014, 22:25 Uhr

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Den oberen Deckel des Gerätes abbauen und die Brüheinheit am weissen großen Zahnkranz von Hand drehen so das sie wieder hochfährt..

Danceman

Donnerstag, 03. April 2014, 07:38 Uhr

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Hi Martin,

das ging leider nicht weil das weisse Zahnrad ja im Ritzel des Antriebs hängt und sich nicht bewegen lässt...

Ich hatte den Netzstecker über Nacht nicht drin gehabt, und heute Morgen hat die BE sich wieder richtig positioniert. Die Maschine muss vermutlich länger ohne Strom bleiben um die Position der BE zu "vergessen".
Oder kann das auch was mit der Temperatur zu tun haben? Die Maschine war über Nacht natürlich vollständig ausgekühlt. Sonst ist sie ja immer im Heizbetrieb.



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Martin (Hobbytechniker)

Donnerstag, 03. April 2014, 11:18 Uhr

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Na wie auch immer.. gut ist ja das sie wieder läuft.. Ob es sich bei deinem Gerät sporadisch um einen "Rückwärtsläufer" handelt kann man bei abgenommenen Deckel recht gut beobachten..

Nur den Encoder wieder mit dem Blech am Gehäuse befestigen vorher.

Danceman

Donnerstag, 03. April 2014, 12:37 Uhr

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Wieder Wasser daneben und zur Auflockerung des ganzen auch mal Fehler 8...

Nase voll und Radikalkur durchgeführt:
Das lange Zahnrad mit dem Schraubendreher solange gedreht bis das weisse Zahnrad oben ist und die Schublade rausgeht...
BE zerlegt, gereinigt, SPERRKLINKEN heiss nachgebogen und von Hand mehrmals die BE betätigt. Die nachgebogenen ca. 0,5 - 0,8mm sollten aber nun reichen um einen Rückwärtslauf zu verhindern...
Dabei mehrmals beobachtet das der O-Ring des Auslaufstutzens gerade so und nur Messerscharf den Einlauf am Kolben erreicht. Das ist extremst knapp und bei 15 Bar vermutlich eher undicht als dicht.
Das Weisse Zahnrad geht nicht weiter zu drehen und es ist auch nichts im Weg was eine weitere Bewegung verhindert, aber von Hand lässt sich alles noch minimal weiter zusammendrücken. Dann sitzt der O-Ring auch sicher in Einlauf des unteren Kolben drin...
Also wenns in der Bewegungsmechanik nicht geht, hab ich den Auslaufstutzen kurzerhand um ca 0,5mm verlängert indem ich eine einfache Blech-Unterlegscheibe druntergelegt hab. Ja, ich weiss das es eine seltsame und etwas blöde Idee ist wegen dem Rest des Drainageventils und Winkelabweichung bla bla, aber es war schon 5 Bezüge dicht! Das ist die letzten Tage ein einsamer Rekord!
Und bevor eine neue BE reinkommt will ich auf jeden Fall alle Möglichkeiten ausprobiert haben. Man kann ja daraus nur lernen, und das gelernte packe ich dann in Text und schütte es hier wieder aus... ^^



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Martin (Hobbytechniker)

Donnerstag, 03. April 2014, 12:42 Uhr

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Du hat den unteren Kolben nicht mit genug Kraft beim Zusammenbauen der Brüheinheit eingesetzt..

Ich meine damit das ich beim Einbau des unteren Kolbens das Teil auf den Boden stelle und den Kolben mit beiden Daumen und meinem Gewicht kräftig in die Führung drücke.. Sonst passiert das was Dir passiert ist.

Danceman

Donnerstag, 03. April 2014, 14:12 Uhr

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Hmm... Wenn ich bei der Montage den unteren Kolben reindrücke, kommt das Aussenteil hoch...
Wenn der Kolben schwenkt schliesst er fast genau mit der Oberkante ab. Die Mittelwölbung passt mit etwas Luft genau durch die vorgesehenen Aussparungen im Grundträger.
Mit mehr Kraft drücken dürfte aufgrund der Zahnräder eigentlich daran nichts ändern, oder bin ich da aufm Holzweg? Bei mir geht der Kolben beim Zusammenbau ganz leicht rein zu schieben und das Aussenteil kommt hoch. Das schaff ich mit 2 Fingern ohne Kraftaufwand...
1 Zahn weiter rein würde mein Problem natürlich lösen, aber mir ist noch nicht klar wie ich den Kolben 1 Zahn tiefer ansetzen kann ohne was zu beschädigen...

Könntest du mal schauen auf welcher Höhe bei dir der untere Kolben beim rüberschwenken ist? Wie gesagt schliesst der bei mir mit der Oberkante ab...



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Martin (Hobbytechniker)

Donnerstag, 03. April 2014, 15:23 Uhr

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Bei korrekter Montage läuft die Brüheinheit leicht und locker durch und der Brühkolben kommt nicht zu hoch.

Einen ganzen Zahn tiefer den Kolben zu verankern wird wohl nicht gelingen..

Wenn man ihn jedoch mit Kraft hineindrückt dann ist er auch so tief genug verankert.. das sieht man dann auch deutlich wenn man die Brühgruppe von Hand durchlaufen lässt im Vergleich zu einem Kolben der zu hoch kommt.

Danceman

Donnerstag, 03. April 2014, 16:50 Uhr

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Dachte ich mir schon :-) Hab nämlich gerade versucht den Kolben anders einzusetzen. Das geht absolut nicht, denn der Kolbenweg ist nach unten sowieso durch Anschläge am Aussenteil begrenzt. Ein Zahn tiefer würde also nichts ändern. Das mit dem Auslaufventil ist also wirklich so knapp konstruiert und vorgesehen.
Bei mir geht das alles auch wirklich ganz leicht. Reicht schon wenn ich den Kolben reinstelle und dann das Aussenteil ganz leicht nach oben ziehe. Schon verschwindet der Kolben ;-)

Zwischenstand: Nach 8 Bezügen wieder einmal Wasser daneben. Dann 2 mal gut und dann habe ich die BE wieder zerlegt um den Kolben anders einzusetzen... Der O-Ring verschwindet mittlerweile in ganzen Umfang im Einlass des Kolben. Theoretisch kann da nichts mehr schiefgehen...
Und keine Probs mehr mit der Position der BE oder Fehler 8. Ist ja schon mal ein Anfang...



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Martin (Hobbytechniker)

Donnerstag, 03. April 2014, 21:29 Uhr

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Dann ist ja jetzt erstmal alles gut.. vielen Dank für die Rückmeldung..

Gruß

Martin

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