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Gebrauchte Jura F50 oder neue DeLonghi ESAM3000

Was macht bessern Kaffee? o völl. falsch

TaxiMercedesJura

Mittwoch, 08. Oktober 2014, 16:48 Uhr

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Kaffeekenner

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Bisher habe ich zu Hause eine mittlerweile 15 Jahre alte Jura Impressa E 50 , die über 50000 Bezüge hinter sich haben dürfte. An anderer Stelle in diesem Forum kam ich zum Schluss, dass ein Austausch angezeigt ist.

Nun bin ich unsicher, welche Maschine es als nächstes sein soll bzw. wieviel Geld ich in die Hand nehmen müsste.

Bisher habe ich über folgende Kandidaten lose nachgedacht:

  • DeLonghi ESAM3000 (neu)
  • Jura Impressa F 50 (gebraucht) [Tip von numberonedefender]
Für die erste spricht, dass man günstig eine neue Maschine bekommt(und mir gefällt, dass man die Brühgruppe rausnehmen kann), für die zweite spricht (wahrscheinlich?) die höhere Qualität und dass ich mich mit der Wartung und Reparatur nicht weit von meiner alten Maschine entferne, nehme ich an.

Allerdings kosten revidierte F 50, wo man nicht weiß, ob die schon 11 Jahre auf dem Buckel haben, gleich 300 €. Gebraucht von Privat weiß man erst recht nicht, wo man dran ist und neu kostet die F 50 etwa 680 €.

Was den Kaffee angeht, den die Maschinen so machen, hab ich natürlich erst recht keine große Ahnung. Ich kenne eine teurere DeLonghi, die macht ganz akzeptablen Kaffee aber keinen guten Espresso und so begeistert bin ich vom Kaffee jetzt auch nicht - da war die E 50 in ihren alten Tagen besser. (Gut, klar, das hängt auch noch von der Bohne ab, aber die sei jetzt mal außen vor.)

Daher möchte ich euch um Tipps zum Kauf bitten.

Mein Anforderungsprofil (Wunschliste) :
  • Die Maschine sollte nicht so groß sein - Nicht größer als die E50, lieber kleiner.
  • Bezüge: 4 lange Kaffee am Tag, am Wochenende auch mal deutlich mehr
  • Ich hätte gerne guten langen Kaffee, aber auch guten Espresso
  • Primär möchte ich ganze Bohnen verwenden. Pulverfach ist nicht nötig.
  • Keine Milch-Aufschäumfunktionen etc. nötig - benutze ich wirklich nie.
  • Die Maschine sollte eigene Zähler für Reinigungsprogramm und Wartungsprogramm haben. (nicht wie bei der alten Spidem auf der Arbeit)
  • Preis: Eigentlich möchte ich nicht so viel ausgeben, wie eine neue F50 kostet. 400 und drunter wäre schöner.
  • Thermoblock aus rostfreiem Stahl (Nicht wieder so ein Alu-Heizblock)
  • Gut zu warten - z.B. herausnehmbare Brühgruppe
  • Gute Langzeit-Haltbarkeit bzw. Reparierbarkeit

Edit: Drei weitere Punkte auf der Anforderungsliste hinzugefügt.

TaxiMercedesJura

Mittwoch, 08. Oktober 2014, 16:58 Uhr

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Kaffeekenner

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Nachtrag:
Allein, wenn ich bei Jura nachsehe, finde ich gleich die C60, die auch irgendwie Testsieger war - günstiger als die F 50 und anscheinend besser als die ESAM3000. Aber auch die ENA Micro würde mein Profil erfüllen, glaube ich. (Die ENA 9 war auch Testsieger. Wie viel hat die ENA Micro damit gemeinsam?) Über den Test komme ich dann direkt weiter zur DeLonghi Magnifica S ECAM 22.110.B, die mit 440 € deutlich bezahlbarer sein soll aber auch ganz gut.

Aber bei den ganzen Tests wird die Langzeiterfahrung nicht beleuchtet, genauso nicht die Reparierbarkeit.

Und mir stellt sich eine weitere Frage: Haben die einen rostfreien Stahl-Thermoblock oder auch am Ende wieder eine Alu-Heizpatrone?

Ich bin desoriertiert... es gibt echt viele Maschinen.

numberonedefender

Mittwoch, 08. Oktober 2014, 18:19 Uhr

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Die F50 hatte ich Dir als Bastelgerät empfohlen, die kann man schon mal für nen Hunni ergattern und dann günstig instandsetzen, das kannst Du ja von deiner E50.

Die Ena Micro macht sehr leckeren Kaffee (hat schon das Aroma Plus-Mahlwerk), ich hatte die Micro1 mal testweise und mich hat die Handhabung der Maschine endlos genervt.
Die C-Serie ist auch durchaus empfehlenswert, etwas "schlabberiger" als die F-Serie...

DeLonghi mag ich persönlich nicht (ich mag weder den Kaffeegeschmack, noch die Verarbeitung, noch die Betriebsgeräusche), wobei ich von den neueren Modellen noch keins hatte. In Punkto Preis/Leistung ist DeLonghi sicher okay, in Punkto Langlebigkeit eher nicht (meine Meinung).

Es gibt eigentlich nur noch Edelstahlerhitzer in aktuellen Maschinen.



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Grüße, Manuel

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TaxiMercedesJura

Mittwoch, 08. Oktober 2014, 23:09 Uhr

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(@numberonedefender: Ich fand den thematischen Neustart in der Kaufberatung hier sinnvoller. Hoffe das nervt nicht smile.gif )

QUOTE (numberonedefender @ Mittwoch, 08.Oktober 2014, 17:19 Uhr)
Die F50 hatte ich Dir als Bastelgerät empfohlen, die kann man schon mal für nen Hunni ergattern und dann günstig instandsetzen, das kannst Du ja von deiner E50.

Wie lange gibt es denn die F50 schon? Oder anders herum gefragt: Besteht da die Gefahr, dass ich z.B. auf Ebay ein Gerät erstehe, dass schon 10 Jahre auf dem Buckel hat oder über 50000 Bezüge durch hat? Die meisten Angebote dort waren für mich eher undurchsichtig.

QUOTE (numberonedefender @ Mittwoch, 08.Oktober 2014, 17:19 Uhr)
Die Ena Micro macht sehr leckeren Kaffee (hat schon das Aroma Plus-Mahlwerk), ich hatte die Micro1 mal testweise und mich hat die Handhabung der Maschine endlos genervt.

Dazu vier Fragen:
  • Ist der Kaffee aus einer ENA "leckerer" als aus einer z.B. F50?
  • Könntest Du vielleicht noch etwas zur nervigen Handhabung sagen?
  • Wie ist das mit Wartung bzw. Reparierbarkeit?
  • Was bedeuten eigentlich die Nummern bei den ENAs? Zz gibt es auf der offiziellen Seite die Micro, die Micro 8 O.T. und die 9 O.T. ...

Zu DeLonghi nochmal: Wie schon gesagt war ich auch nicht durchweg überzeugt vom Geschmack aber wenn man den Tests glaubt haben die in den letzten paar Jahren deutliche Schritte voran gemacht.

Wahrscheinlich gilt für alle Jura, dass man die Brühgruppe nicht einfach heraus nehmen kann wie es üblich ist bei z.B. Saeco (& Spidem), Nivona und mittlerweile auch DeLonghi, oder? Wenn das so ist: Warum eigentlich nicht? Hat das einen Nachteil? Welche anderen Hersteller setzen noch darauf?
(Wie sind eigentlich Gaggia-Vollautomaten im Vergleich? Das ist doch mittlerweile auch Saeco Philips...)

numberonedefender

Donnerstag, 09. Oktober 2014, 06:31 Uhr

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Die F50 gibt es auch bereits seit 10 Jahren, die älteste Generation erkennst Du am komplett schwarzen Deckel, ab 2006 hat der Deckel eine Einlegeplatte aus Edelstahl (als "Tassenheizung"), ab 2011 gab's die "Relaunch", die erkennst Du an den 4 schwarzen Bezugstasten (statt 2 silberne), die baugleich zu aktuellen "Classic" ist.
Bei ebay wird natürlich auch viel Schrott gehandelt, zuletzt habe ich eher über die Kleinanzeigen eingekauft und mit den Verkäufern vorher entspr. kommuniziert.

Die "normalen" ENAs hab ich bis auf die ENA7 alle durch, benutze aktuell eine ENA5, von den neuen Micro kenne ich wie gesagt nur die Micro1. Die meisten neuen Juras haben das "Aroma Plus"-Mahlwerk, das in deutlich kürzerer Mahldauer ziemlich homogenes Kaffeemehl produziert; den Kaffeegeschmack aus der Micro1 fand ich fantastisch, aber die Bedienung über das sehr reduzierte Panel ohne ne vernünftige Anzeige fand ich persönlich umständlich, außerdem hat mich das fehlende Dampfrohr gestört. Die anderen Micro mit OneTouch-Milchschaumgedöns habe ich selbst noch nicht ausprobiert. Die Micro ist definitiv schwieriger zu warten als die alten Juras, weil es schon ein Abenteuer ist, überhaupt das Gehäuse aufzubekommen...

Warum Jura an dem Konzept mit der fest verbauten BG festhält, kann ich Dir nicht sagen; für viele ist das ein Ausschlusskriterium, aber auch wenn die Revision alle paar Jahre schon mal nervt, sind die Instandhaltungskosten einer Jura meiner Ansicht nach sehr überschaubar, weil bei den etwas neueren Geräten die teuren Teile wie Erhitzer etc. sehr lange halten.

Von Philips-Saeco würde ich persönlich keinen KVA kaufen, ich mochte aber auch Saeco nie...

Nivona ist okay, kommt wie Jura, Melitta und die altbewährten Bosch und Siemens-KVA aus dem Eugster-Werk, ist sehr fummelig zu reparieren (wie bei BSH auch öfter mal Probleme mit den Microschaltern, dem Antrieb oder dem Drainageventil, das zu wechseln ist einfach ätzend...).



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Grüße, Manuel

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sarakhan

Montag, 08. Dezember 2014, 17:11 Uhr

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_Alice_

kaffeechris

Montag, 08. Dezember 2014, 20:07 Uhr

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Mhh Lese etwas von diesen und jenen und jemand der lieber nur einen Satz schreibt un den Rest kopiert.
Also wenn du schreibst das ein Auswahlkriterium eine herausnehmbare Brühgruppe ist dann entfällt auf der ganzen Linie eine Jura. Für eine Delonghi oder eine Saeco solltest du dann schon mal losgehen und dir Geschmacksproben geben lassen.
Die DLH sind mit einen Edelstahlröhrchen vergossen,neben diesem ist die Heizpatrone.
Die alten Heizer waren kompl. aus Aludruckguss was zufolge hatte das Kalkfraas und Oxiditation sich ausbreiteten.
Aber ich habe beim lesen doch gemerkt das du auf eine Jura hinaus gehst.
Also einmal in Jahr zur Wartung und dann soll es doch gut sein.
Lege dort lieber bei der KVA einige Scheine mehr drauf und hole dir eine Neue.
Oder eine aus dem Kleinanzeiger vom Gewerbetreibenden mit Gewährleistung.

MfG Chris



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Alles ist Wiederverwertbar, sogar diese Buchstaben.
Keine Anfragen oder Hilfe, über E-Mail.

numberonedefender

Montag, 08. Dezember 2014, 20:22 Uhr

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Dieses Forum geht mir zunehmend auf den Kranz mad.gif

Da wird gespammt, was das Zeug hält, Texte wild rauskopiert, immer wieder uralte, gelöste Threads durch geistigen Dünnschiss wieder aktiviert, zwischenzeitlich gab's ja mal wieder etwas Moderation, aber das scheint auch schon längere Zeit wieder Geschichte zu sein sad.gif

Mit tut's immer wieder Leid um Neulinge, die sich ordnungsgemäß anmelden und angemessen Hilfe suchen.
Bei dem ganzen Blödsinn der hier abläuft verliert man als "Alteingesessener" grad mal wieder die Lust ph34r.gif



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Grüße, Manuel

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rudi-03

Montag, 08. Dezember 2014, 20:30 Uhr

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Dem ist nichts hinzuzufügen, obwohl ich noch nicht so "Alteingesessen" bin.



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Gruß Rudi

numberonedefender

Montag, 08. Dezember 2014, 20:33 Uhr

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@ Rudi: Danke für den Zuspruch. Ich frage mich immer häufiger, warum wir den Laden hier überhaupt am Laufen halten... Gegen mein (berufsbedingtes) Helfersyndrom komme ich offenbar einfach nicht an ph34r.gif



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Grüße, Manuel

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