Oft entspricht die Temperatur des Heissgetränks ja nicht unbedingt den Erwartungen des Anwenders, und ist nicht heiss genug.
Sicher ist das nicht mit herkömmlichem Brühverfahren vergleichbar wo gleich grosse Mengen mit fast kochendem Wasser zubereitet werden. Trotzdem kenne ich einige die ihre Automaten nur sehr selten nutzen weil der Kaffee nicht heiss genug ist, oder "over Night" nicht mehr heiss genug rauskommt. Hab da gelegentlich mal einen Blick in die Maschinen geworfen, entkalkt, NTC durchgemessen aber keine erkennbaren Defekte gefunden...
Aktuell hab ich ne alte Jura S50 wo der Kaffe mit 58-60 Grad in der Tasse landet. Mit H-Milch ausm Kühlschrank ist er dann fast kalt...
Und ne Saeco die den Kaffee mit 60-63 Grad in die Tasse befördert. Immernoch zuwenig für "Milchnehmer"...
Meine eigene Jura schafft das mit 70 bis 75 Grad. Gemessen Digital direkt im Strom des auslaufenden Kaffee. Damit ist die Tassentemperatur unerheblich und der Messwert beruht allein auf dem was die Maschine schafft. Natürlich ist es noch ein Unterschied ob die Brühgruppe schon warm ist oder nicht. Das ist mir natürlich auch klar :-) Deswegen messe ich die erste Tasse direkt nach dem spülen...
Gibt es noch Möglichkeiten und Ideen das dauerhaft zu beeinflussen? Mal abgesehen von den Notlösungen Mikrowelle, Tassen vorwärmen, vorher erstmal spülen, Milch vorher aufkochen etc. Das macht doch keiner gern...
Ich dachte da mehr an Änderung der Programmierung oder austricksen des NTC durch Zusatzwiderstände. Oder gibt es auch Bauteile die altern können innerhalb der Elektronik und die man austauschen sollte? Einstellmöglichkeiten auf der Leistungsplatine gibt es ja nicht :-(
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Pessimist: Ganz schön dunkel hier...
Optimist: Ich seh ein Licht am Ende des Tunnels...
Realist: Mist, da kommt ein Zug...
Zugführer: Was machen die 3 Deppen auf den Gleisen?
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