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ESAM4200: Haertegrad

eddie irvine

Mittwoch, 12. März 2008, 10:26 Uhr

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Kaffeetrinker

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Hallo,

ich habe mich mal informiert, wie der Haertegrad unseres Wassers ist.

Er ist auf der Homepage meines Wasserversorgers angegeben und betraegt 10,4 °dH.
Welche Einstellung muss ich bei der ESAM4200 vornehmen? Nach wieviel Litern Wassern muss die Maschine demnach entkalkt werden?

Danke und Gruss,
Eddie

Gregorthom

Mittwoch, 12. März 2008, 11:19 Uhr

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Warte ab, bis die Maschine ankommt, da ist erklärt, wie man die Härte richtig programmiert. Über Google und den Begriff "Härtebereiche" kann man aber scon erfahren, dass Du den Härtebereich 2 (7°dH-14°dH) einstellen musst. Die Maschine wird Dich also nach ca. 130 Litern zur Entkalkung auffordern, dabei wird die gesamte durchgelaufende Wassermenge erfasst, also Spülvorgänge beim Ein- und Ausschalten, Kaffeebezüge und Dampfbezüge.

Gruß
Gregor



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eddie irvine

Mittwoch, 12. März 2008, 11:30 Uhr

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Kaffeetrinker

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@Gregorthom: Danke fuer die Antwort.

Habe gestern uebrigens gesehen, dass du auch im Saarland lebst (ich selbst bin nur zugezogen und wohne jetzt in SLS).

Ist bei dem angegebenen Haertegrad die Verwendung eines Wasserfilters anzuraten?

Gregorthom

Mittwoch, 12. März 2008, 11:59 Uhr

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Hallo,

ich bin auch nur zugezogen, seit letztem Jahr April, momentan noch SB, in 3 Wochen Umzug, dann 16km vom jetzigen Wohnort entfernt.

Zum Thema Wasserfilter:
Teurer Schnickschnack, den es für die DeLonghi erst gar nicht gibt. Diese ganzen Wasserfilter filtern nur bis 8°dH runter, Restkalk bleibt im Wasser und wenn man die Maschine nichtlangsam zu tode fahren will, sollte man dennoch ab und an entkalken, es entstehen doppelte Kosten.

Entkalke lieber nach Aufforderung und gut ist.

Gruß
Gregor



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Schorre

Mittwoch, 12. März 2008, 14:26 Uhr

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Kaffeekenner

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Entkalke lieber nach Aufforderung und gut ist.?

Hatte meine 3500 auf wasserhärte 1 (5°dH).
Nachdem ich ab und zu auch mal nur Wasser beziehe (für die Kinder beim Frühstück), kann man beobachten wie aus dem anfänglichen Rinnsal langsam tropfiges Gesprudel wird, bis dann nichts mehr kommt.
Spätestens hier entkalke ich dann, wobei das normale Entkalkungsprogramm dann den Fehler "Zu fein gemahlen" anzeigt und man öfters hin und her schalten muß.

Jetzt steht die Maschine auf Härte 2, ich habe aber auch schon außertourlich entkalken müßen.
Ich will damit nur sagen, daß die Entkalkungsintervalle vielleicht etwas zu lang sind und man lieber eine Wasserhärte höher einstellen sollte.
Was habt Ihr denn für Erfahrungen damit?

Gregorthom

Mittwoch, 12. März 2008, 15:17 Uhr

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QUOTE
Entkalke lieber nach Aufforderung und gut ist.?


Aber klaro, habe bisher den 3. VA und hatte mit dieser vorgehensweise noch nie Probleme. Es häufen sich dafür aber Berichte von Usern die schreiben: "der Thermoblock/Boiler meiner Maschine ist undicht, trotz Filternutzung". Soll heißen: Diejenigen, die nur auf die Filter vertrauen, haben die größeren Probleme.

QUOTE

Hatte meine 3500 auf wasserhärte 1 (5°dH).
Nachdem ich ab und zu auch mal nur Wasser beziehe (für die Kinder beim Frühstück), kann man beobachten wie aus dem anfänglichen Rinnsal langsam tropfiges Gesprudel wird, bis dann nichts mehr kommt.
Spätestens hier entkalke ich dann, wobei das normale Entkalkungsprogramm dann den Fehler "Zu fein gemahlen" anzeigt und man öfters hin und her schalten muß.


Du führst die Entkalkung zu früh aus. Das von dir beschriebene "Gesprudel", was sich beim Wasserbezug nach einer kurzen Zeit einstellt, ist vollkommen normal. Hintergrund: Um dem Wasser eine gewisse Temperatur zu geben, wird die Pumpe getaktet betrieben, da das Wasser sonst zu schnell durch den Heißwasserboiler rauschen würde und keine Teewassertemperatur annehmen würde.
Das "Gesprudel" ist kein Anzeichen von Verkalkung.

QUOTE

Jetzt steht die Maschine auf Härte 2, ich habe aber auch schon außertourlich entkalken müßen.
Ich will damit nur sagen, daß die Entkalkungsintervalle vielleicht etwas zu lang sind und man lieber eine Wasserhärte höher einstellen sollte.
Was habt Ihr denn für Erfahrungen damit?


Wenn man eine richtige Wasseranalyse, bzw. Bestimmung des Härtegrades zur Hand hat, kann man ruhig auf die Aufforderung warten und muss nicht außerplanmäßig entkalken, bzw. den Härtegrad höher einstellen. Die Intervalle die der Hersteller einstellt sind sogar bewusst von vorn herein kurz gewählt, man könnte die Maschine auch ruhig etwas länger ohne Entkalkung betreiben.

Wenn Du schon mal eine verkalkte Maschine erlebt hättest, wüsstest Du, dass mit Deiner alles in Ordnung ist wink.gif


Gruß
Gregor



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Schorre

Mittwoch, 12. März 2008, 16:40 Uhr

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Kaffeekenner

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Das mit der Taktung ist mir eigentlich schon klar.
Aber:
Warum kommt dann beim Heißwasserauslauf, wenn es soweit ist, kein Tropfen Wasser mehr raus?
Nur noch ein Preßgeräusch vernehmbar (Überdruckventil?).
Nach der Entkalkung, wie vorher beschrieben, geht dann alles wieder normal.
Ich seh aber auch bei geöffneter Maschine nirgends Kalkrückstände.


Gruß Schorsch

Gregorthom

Mittwoch, 12. März 2008, 17:13 Uhr

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QUOTE
Warum kommt dann beim Heißwasserauslauf, wenn es soweit ist, kein Tropfen Wasser mehr raus?


Das ist allerdings eine gute Frage, auf die ich so schnell keine Antwort weiß biggrin.gif Allerdings bin ich davon überzeugt, dass die Maschine nicht so schnell verkalkt, sonst müssten andere die gleichen Probleme haben. Sicher, dass ihr nur 5°dH habt?

Der von Dir beschriebene Fehler tritt oft auf, wenn sich ein Kalkbrocken gelöst hat und quer liegt.

Bei 5°dH trotzdem sehr unerklärlich. Wir haben knapp 14°dH und ich entkalke immer nur nach Aufforderung, Härtebereich 2 in der Maschine eingestellt. Derartige Probleme wie von Dir beschrieben habe ich bisher bei meiner Maschine nicht beobachten können, werde aber gezielt darauf achten.



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Schorre

Mittwoch, 12. März 2008, 17:23 Uhr

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Kaffeekenner

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Wir haben nur 5°dH.
Habe ne Entkalkungsanlage im Keller, die ich auf den Wert verschnitten habe.
Der Wert bestätigt sich auch regelmäßig bei der Überprüfung der Wasserwerte fürs Aquarium.

Gregorthom

Donnerstag, 13. März 2008, 09:04 Uhr

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Trotzdem ist das Verhalten Deiner Maschine nicht normal, denn dann hätten alle VA-BEsitzer mit dem Problem zu tun, die Intervalle sind bei Saeco sogar länger gewählt als bei DeLonghi. Hast Du schon mal mit DeLonghi deswegen gesprochen?

Was es bei einer Hausentkalkungsanlage auch schon gab, waren verstopfte Leitungen, weil sich irgendwas aus dem Filter gelöst hatte. Weiß ja nicht, mit was für einem System Du arbeitest und ob das da überhaupt möglich ist. Fällt mir nur gerade dazu ein.



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Schorre

Donnerstag, 13. März 2008, 11:32 Uhr

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Kaffeekenner

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Mit DeLonghi hab ich noch nicht gesprochen, da ich es immer auf Kalk geschoben habe. Ich hab lediglich mal mit Ihnen telefoniert bezüglich der Wahl des Entkalkers.
Ist aber schon über fast 3 Jahre her und da hatte ich das Problemchen noch nicht.
Mal schaun, ich finds nicht so gravierend, mich hat nur interessiert obs normal ist.


Das Haus ist ein Neubau und läuft von Anfang an mit Entkalkungsanlage.
Daß sich etwas löst, passiert eher in älteren Häusern mit verkalkten Rohren, die nachträglich eine Entkalkung einbauen.

Ganz interessant zum Thema Wasser ist folgende Seite:

http://www.wassernet.de///wasserdoktor_inf...ums_wasser.html

Habe auch eine baugleiche Anlage, allerdings nicht von diesem Vertreiber.

Grüße Schorsch

Gregorthom

Donnerstag, 13. März 2008, 11:44 Uhr

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Die Angabe "über 3 Jahre her" und "da hatte ich das Problemchen noch nicht", gibt mir Input wink.gif

Du hast also ein älteres Modell der EAM-Baureihe. Hier wurde ein Alu-Thermoblock vernwendet, bei den neuen ESAMs hat der thermoblock eine Edelstahlwasserfürhung.
Nun, was habe ich von dem Wissen? --> Dein Thermoblock löst sich langsam aber sicher auf, bzw. sieht im Inneren nicht mehr so aus wie am Anfang, da kann es zu diesem Fehlerbild kommen. Häufigeres Entkalken verstärkt dies, da Du durch den Angriff mit Entkalker jedesmal die Passivschicht, die das Alu ausbildet angreifst und dadruch indirekten Materialabtrag des Alu´s bewirkst.

Danke für die Infos zur Entkalkungsanlage und der Info bezüglich Alt- und Neubau, wieder was gelernt smile.gif

Gruß
Gregor



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Schorre

Donnerstag, 13. März 2008, 12:52 Uhr

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Ja, man lernt nie aus. biggrin.gif

Alu also, deshalb auch ab und an schwarzer Abrieb im Wasser.
Ist denn mein Thermoblock baugleich mit dem aus Edelstahl, ich meine kann ich meinen gegen einen Edelstahlblock tauschen?
Ist der hier dann aus Edelstahl?:

http://www.juraprofi.de/product_info.php?i...Longhi-EAM.html

(Glänzt mal schön cool.gif )

Entkalken tu ich ja nicht zum Spass, es ist schon so , daß dann fast nichts mehr geht bei der Wasserentnahme.

Übrigens ist die CP4 angekommen, der Membranregler ist auch unterwegs.
Wenn das so weitergeht, hab ich innen bald ne neue Maschine, aber ich schätz den Thermoblock kauf ich erst, wenn der Alte hops ist.

Danke nochmals, Du hilfst hier schon sehr

Gregorthom

Donnerstag, 13. März 2008, 14:33 Uhr

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QUOTE
Alu also, deshalb auch ab und an schwarzer Abrieb im Wasser.


Genau, der schwarze Abrieb sind Stücken von der Passivschicht (Aluminiumoxid, bzw. Alu-Rost). Verhindern kann man das, in dem man Weinsäure benutzt, die ist nicht ganz so aggressiv und greift die Passivschicht minimalst an.

QUOTE

Ist denn mein Thermoblock baugleich mit dem aus Edelstahl, ich meine kann ich meinen gegen einen Edelstahlblock tauschen?
Ist der hier dann aus Edelstahl?:

http://www.juraprofi.de/product_info.php?i...Longhi-EAM.html


Ein Tausch des Alu-Thermoblocks gegen die Version mit Edelstahl Wasserführung geht leider nicht. Die Dinger unterscheiden sich konstruktiv, wobei das das kleinere Problem wäre, die Haltepunkte sind die Selben.
Vielmehr ist die Software und die Elektronik nicht dafür ausgelegt. Der neue Thermoblock hat eine größere Leistungsaufnahme und benötigt eine etwas andere Fahrweise.
Der Thermoblock, den du bei BND gefunden hast ist der Alu-Thermoblock.

QUOTE

Entkalken tu ich ja nicht zum Spass, es ist schon so , daß dann fast nichts mehr geht bei der Wasserentnahme.


Ist auch verständlich und würde ich so weiter handhaben, bis der Block getauscht werden muss.

QUOTE

Übrigens ist die CP4 angekommen, der Membranregler ist auch unterwegs.
Wenn das so weitergeht, hab ich innen bald ne neue Maschine, aber ich schätz den Thermoblock kauf ich erst, wenn der Alte hops ist.


Na, dann mal fröhliches Pumpenbasteln, mit dem Thermoblock würde ich auch noch warten, der "Generator" (so wird er bei DL genannt) kostet knapp 68€ inkl. MwSt.

Gruß
Gregor



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