DeLonghi EAM 3300Nach Jahren ständiger Defekte, einigem Ärger mit dem Kundendienst, diversen Fehlinformationen und einer wiederholten Undichtigkeit auch an einem relativ neuen Gerät habe ich die Maschine auf Wunsch des DeLonghi-Service Deutschland selbst geöffnet und einen katastrophalen Zustand im Inneren festgestellt.
Der Thermoblock, aus dem wohl bereits kurz nach Erhalt dieses neuen Gerätes Wasser ausgetreten sein dürfte (Dichtigkeitsmangel), ist derart verrottet, dass aber auch nichts mehr auf ein derart teures vermeintliches Qualitätsprodukt hindeutet.
Alle angeblich nicht rostenden Schrauben etc. im näheren Umfeld des Thermo-Blockes sind verrostet und lassen sich zum Teil kaum noch lösen.
Durch die Undichtigkeit am Thermoblock muss über die Monate hinweg Wasser auch ständig in den Innenraum gespritzt sein und hat Verschraubungen im Pulvereinfüllbereich bis zu den elektrischen Anschlüssen beschädigt.
Zwischenzeitlich lagern bereits abgefallene Rostteile neben Kalkausblühungen, diedurch den fehlerhaften Wasseraustritt verursacht wurden.
Man darf sich kaum vorstellen, welche "Mixtur" man unter Berücksichtigung dieser "Gemischbildung" unterhalb der Verkleidung möglicherweise bereits zu sich genommen hat.
Dem interessierten Leser stelle ich auf Wunsch gerne eine entsprechende Fotosammlung per eMail zur Verfügung, so dass er sich ein Bild von diesem ansonsten kaum vorstellbaren Mangel machen kann.
Ich glaube, meine Familie und ich hatten zumindest in der letzten Zeit erhebliches Glück, dass dieser Schaden am Thermoblock nicht auch noch weitere Schäden (gesundheitliche Beeinrächtigungen u. a. durch die extreme Rost- und Kalkbildung großzügig um den Thermoblock herum sowie Schäden durch den möglichen Kontakt des unkontrolliert austretenden Wassers mit den in unmittelbarer Nähe befindlichen Stromführungen) verursacht hat!
DeLonghi Deutschland hat letztlich mit verschiedenen zweifelhaften Ausführungen versucht, den Schaden von sich zu weisen und hiernach letztlich auch eine Schadensregulierung bzw. eine Instandsetzung etc. abgelehnt.
Innerhalb von nicht einmal 3 1/2 Jahren ist dies einschl. eines Leihgerätes und eines zunächst nicht bzw. zumindest nicht hinreichend reparierten Kaffee-vollautomaten das 3. Gerät (!) mit derart erheblichen Mängeln, dass ich den relativ kostenträchtigen Kauf eines DeLonghi-Kaffeevollautomaten unter Qualitäts-gesichtspunkten keinesfalls mehr in Erwägung ziehe.
Wie gesagt, man muss die Bilder vom Schaden gesehen haben, um sich das ganze Ausmaß so richtig vorstellen zu können.
Weder diese fortwährenden Mängel an den vorgenannten DeLonghi-Kaffeevollautomaten noch die zwischenzeitlichen Ausführungen des DeLonghi-Service stellen für mich eine Empfehlung für DeLonghi dar.
Alle vorherigen preiswerten Kaffemaschinen zeigten noch Jahre später aber auch nicht in einem Falle ein solches Schadensbild, wie der wiederholt reklamierte Kaffeevollautomat von DeLonghi, der ja im Vergleich noch neuwertig sein müsste und eben bereits relativ kurze Zeit nach dem ersten Einsatz seitlichen Wasser-austritt aufzeigte, der nach Angabe von DeLonghi wohl auf einen undichten Tank zurückzuführen sei.
Auch der Austausch von 2 Wassertanks führte auf Dauer nicht zu einer Mängelbeseitigung und nunmehr beruft sich DeLonghi auf einen Ablauf der Gewährleistungsfrist von 2 Jahren, da die Lieferung des neuen Gerätes innerhalb der Gewährleistungsfrist ja nicht zu einer erneuten 2jährigen Gewährleistungsfrist führen könne.
Unter Berücksichtigung der vorstehenden Ausführungen halte ich bereits die Vergabe auch nur eines 1/2 Sterns für zu viel!
Die Vergabe eines Sterns ist erforderlich und führt zu einem mangelhaft, obwohl ich ein "ungenügend" -also die Schulnote 6- für noch angemessener erachte.
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