Die DeLonghis brühen meist nicht zu kalt, sondern oft zu heiß, das Wasser kommt bei Brühbeginn mit knapp 92°C in der Brühgruppe an, erst dann fällt die Brühwassertemperatur recht schnell ab. Die recht hohe Temperatur bei Brühbeginn sorgt dann erst mal für einen bitteren Schuss, wenn man Bohnen verwendet, die hohe Temperaturen nicht vertragen.
@Jody:
Nicht der höhere Koffeeingehalt der Robusta-Bohnen sorgen für bitteren Geschmack. Robusta mögen es nicht so heiß, die wollen gerne unter 90°C gebrüht werden.
Arabica ist auch nicht automatisch säurearm, wie sauer eine Kaffeesorte von Grund her schmeckt, wird bei der Röstung bestimmt.
Saurer Geschmack kann dann noch durch zu kalte Brühtemperatur, zu groben Mahlgrad, kurze Durchlaufzeit des Wassers oder saurem Wasser provoziert werden.
@marcia4377:
"Wassermenge bei 1 Uhr" sagt mir nichts, eine Angabe in ml wäre aussagekräftiger.
Welchen Mahlgrad benutzt Du? Zu feiner Mahlgrad kann auch bitteren Geschmack verursachen.
Bitterer Geschmack entsteht häufig durch:
- zu hohe Brühwassertemepratur (kannst Du nicht beeinflussen)
- zu feiner Mahlgrad
- zu lange Durchlaufzeit für die verwendete Pulvermenge
- zu viel Kaffeemehl
Bei Dir gilt es also, auf die letzten 3 Punkte zu achten. Mit Mohrbacher-Bohnen habe ich eigentlich ganz guten Kaffee mit der Primadonna bekommen.
Gute Ergebnisse gab es bei mir mit dem Kaffee für die Kanzlerin, Indien Perl Hochland und Mexico Maya.
Besser als Mohrbacher oder Maassen gelangen mir aber die Röstungen von Fausto, Langen oder Mirella, dort lohnt es auf jeden Fall mal zu bestellen.
Gruß
Gregor
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VA-Werdegang: Jura E75 06.2006-10.2006 >>> Jura S9 Avantgarde 10.2006-07.2007 >>> 08.2007-04.2008: DeLonghi PrimaDonna
ST-Werdegang: Gaggia Evolution mit Demoka M-203 10.2007-01.2009 >>> Arte di Poccino Bar (ST+Mühle) seit 01.2009 >>> 03.2009 La Spaziale Mini Vivaldi II + Eureka MCI/T
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