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Jura oder Saeco??

brauche eine Kaufentscheidung

witha

Samstag, 16. August 2008, 18:54 Uhr

*

Kaffeetrinker

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Hallo zusammen,
als völliger Neuling möchte ich mir einen Kaffeeautomaten anschaffen.
Meine Freundin schwärmt von der Saeco Primea Cappuccino Touch Plus.
War heute im Fachhandel, um mich mal beraten zu lassen.
Jetzt hat man mir da von der Saeco komplett abgeraten, weil die angeblich viel reparatur-anfälliger als die Jura Impressa F50 bzw. F70 ist.
Preislich ist das ja in etwa die gleiche Richtung.
Je mehr ich jetzt in Kundenbewertungen lese, um so unsicherer werde ich jetzt.
Ist es jetzt besser, wenn sich die Maschine selbst reinigt oder soll ich das Mahlwerk lieber rausnehmen können und selber reinigen. (Ich denke, das ist die entscheidende Frage zwischen Jura und Saeco).

Wie anfällig sind die Maschinen wirklich? Was habt Ihr da für Erfahrungen.
Bin für jeden Tipp dankbar, auch wenn ich anschliessend noch unentschlossener sein werde.

Danke
witha

BlackSheep   

Sonntag, 17. August 2008, 00:02 Uhr

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Vollautomat-Profi

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Hallo,

die Geräte lassen sich nur schwer vergleichen, da die Saeco viel
mehr Features hat als die F70.

Was die Zuverlässigkeit angeht hört man von den Saeco zur Zeit
nicht viel gutes. Jedoch ist auch die F70 nicht zuletzt wegen des
Touchscreens auch kein Wunder an Zuverlässigkeit.

Wenn Du nach Ablauf der Garantie Dir zutraust Dein Gerät selber
zu warten und zu reparieren, kann ich Dir nur zu Jura raten, da
die Geräte aufgrund eines sauberen Aufbaus und überschaubarer
bekannter technischer Schwächen auch relativ leicht und vor allem
kostengünstig instandgesetzt werden können. Und für den Supergau
(Elektronikdefekt) gibt es dann bei Jura eine Reparaturpauschale
welche die maximalen Reparaturkosten in überschaubaren Grenzen
(momentan €155,- )hält.

Zur Reinigung: Das Mahlwerk bleibt bei allen eingebaut. Hier
geht es um das Brühwerk.
Wer sich an ein paar Basics hält bekommt auch in einer Jura
Maschine keine wildwuchernden Schimmelkolonien.
Das Abschwenken der Brüheinheit von außen gibt zwar ein gutes
Gefühl, aber an die Stellen, durch die das Kaffeewasser fließt und
z.B. unter den Sieben der Brüheinheit sammelt sich dennoch ganz
ekliger Schmutz, da diese Stellen sich im Inneren der BE befinden;
da kommt das Wasser auch nicht hin.
Hier sind dann ebenfalls Reinigungstabletten unerläßlich - oder eben
zerlegen und reinigen.

Du wirst noch auf weitere Hersteller wie Bosch/Siemens, DeLonghi
und manch´ andere treffen.
Die Bosch/Siemens haben ein relativ leicht entnehmbares Brühwerk.
Sie stammen vom gleichen Hersteller wie die Jura-Geräte haben
aber eine komplett andere Brüheinheitskonstruktion.
Über die DeLonghis sage ich in lieber nichts...

Gruß
BS



--------------------
Ich schaue hier nur noch ganz selten vorbei.
In verschiedenen anderen Foren bin ich mit
dem gleichen Nickname zu finden, falls mal
jemand Hilfe benötigt kann ich vielleicht dort
helfen.

Gregorthom

Sonntag, 17. August 2008, 18:08 Uhr

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Warum magst Du über die DeLonghis nichts sagen? Hier wird niemand für seine eigenen Äußerungen gesteinigt.

Gruß
Gregor



--------------------
VA-Werdegang: Jura E75 06.2006-10.2006 >>> Jura S9 Avantgarde 10.2006-07.2007 >>> 08.2007-04.2008: DeLonghi PrimaDonna
ST-Werdegang: Gaggia Evolution mit Demoka M-203 10.2007-01.2009 >>> Arte di Poccino Bar (ST+Mühle) seit 01.2009 >>> 03.2009 La Spaziale Mini Vivaldi II + Eureka MCI/T

BlackSheep

Sonntag, 17. August 2008, 18:41 Uhr

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Vollautomat-Profi

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Hallo Gregor,

weil viele und auch Du die Geräte recht gerne mögen und es aufgrund dessen, dass
es die Geräte noch nicht sehr lange gibt die forumsrelevante Ausfallhäufigkeit sich
noch in Grenzen hält. Man schlachtet daher eine "heilige Kuh".
Jedoch habe ich erstmals bewußt heute in diesem Forum kritisches über die
DeLonghis gelesen.
Also dann trau auch ich mich mal hinter dem "Gebüsch" hervor und hoffe,
dass Du recht hast (mit dem nicht steinigen...)

QUOTE

Und zwar von Joyraider in folgendem Thread
/forums/...wtopic=3635&hl=
(Zitat):
... Was mir zuerst aufgefallen ist war der wackelige Schlitten der den Bolzen in der
Brühgruppe mit der Kugelspindel nach oben und unten befördert ...  und der Motor
unten dran mit dem Zahnriemen hängt rum wie dem Hund sein Schwanz...
... Als nächstes hab ich das Mahlwerk mit den 3 Schrauben entnommen, da fiel mir
gleich auf dass die linke Schraube schonmal lose drin hing (Stehbolzen mit Gewinde
vom Gehäuse abgebrochen - ganz toll)...


Exakt das, vor allem der 2. Punkt: die viel zu windig konstruierten Schrauben-
aufnahmen sind ein eklatanter Schwachpunkt.
Was mich weiterhin nervt, ist ein Kabelverhau der den Geräten eines anderen
bekannten italienischen Vollautomatenherstellers kaum nachsteht.
Ebenfalls hatte ich schon mal ein Gerät bei dem das Scharnier der Türe gebrochen
war. Das ist Teil des Maschinenträgers und ergab somit einen Totalschaden da ein
kompletter Umbau der gesamten Technik auf einen anderen Grundrahmen
völlig unwirtschaftich ist. Die Türkonstruktion ist m.E. somit "nicht besonders
gelungen" - besonders im Hinblick auf die teilweise verbauten Kunststoffe
die "kein besonderes Wertigkeitsgefühl" entstehen lassen.

Das störende Lärmen des Mahlwerkes ließ sich jedenfalls mit dem Umbau auf ein
ESAM-Mahlwerk ausmerzen und ist somit von meiner schwarzen Liste verschwunden.

Zuletzt habe ich noch ein Problem mit dem Kaffeeergebnis. So stark wie ich ihn
gern hätte, bekomme ich ihn nicht mit einem Eintassenbezug hin, auch nicht mit
einem fabrikneuen Mahlwerk und voller Mahlmenge.

Viele Grüße,
BS



--------------------
Ich schaue hier nur noch ganz selten vorbei.
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Gregorthom

Sonntag, 17. August 2008, 19:44 Uhr

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Vollautomat-Experte

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Na also, so schlimm wars doch nicht das zu schreiben wink.gif

Sicherlich ist auch bei DeLonghi nicht alles Licht was exisitiert. Ob und wie gut sich die VAs auf Dauer halten wird die Zeit zeigen, aber bisher schlagen sie sich sehr gut. Mittlerweile leben ettliche Geräte seit 4-5 Jahre ohne mechanischen Schaden, das zeigt, dass die augenscheinliche Schwachstelle des Antriebsapperates für die BG bisher kein Problem darstellt.

Probleme sehe ich allerdings mittlerweile im Connectorbereich für die automatisch schäumenden Maschinen. Da häufen sich die Fehler und das solle DeLonghi in den Griff bekommen

Und ich empfand halt meine ehemalige S9 Avantgarde als nicht stabiler als die Primadonna von DeLonghi. Denn auch bei Jura ist Schatten vorhanden. Aber jeder hat so seine Vorlieben.

Davon ganz abgesehen komme ich immer mehr weg von den VAs, zu hause habe ich keinen mehr. Ich stehe immer mehr auf Siebträgermaschinen, denn die sind auf das wesentliche beschränkt und bieten daher sehr wenige Fehlerquellen, auch wenn sie mechanisch gesehen nicht so interessant sind wie ein VA. Auch muss ich kein Vermögen ausgeben um ein Metallgehäuse und und -innenleben zu bekommen, auch ein Pluspunkt.
Und was die Kaffeestärke angeht: Stufenlos regulierbar wink.gif

Nur muss jeder für sich persönlich entscheiden, was man möchte und ich verfluche niemanden, der sich für andere Systeme oder Hersteller entscheidet. Ein Glück gibt es die Wahl der Individualität, das macht alles interessanter.

Gruß
Gregor



--------------------
VA-Werdegang: Jura E75 06.2006-10.2006 >>> Jura S9 Avantgarde 10.2006-07.2007 >>> 08.2007-04.2008: DeLonghi PrimaDonna
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deltawolf

Mittwoch, 27. August 2008, 18:34 Uhr

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Kaffeetrinker

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Hi,
Repariere die Teile professionell. Zur Jura: In jeder 2. Jura Reparatur ist Schimmel. Und zwar an Stellen wo du ihn nicht gerne hast.
Zu Saeco; Das reinigen der Brühgruppe ist sehr easy auch für Laien zu bewältigen, aber Vorsicht mit falschem Entkalker!
Zu De Longhi: Nach 2 jahren weiß jeder Besitzer was er gekauft hat. Die Heizung Brühgruppenkombination ist unmöglich technisch durchdacht. Daher Wasseraustritt zwischen Heizung und Brühgruppe. Ergebnis: Rost auf ganzer Linie, Schimmel, etc.

Walter

Helmut Boe

Mittwoch, 27. August 2008, 19:07 Uhr

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QUOTE (deltawolf @ Mittwoch, 27.August 2008, 18:34 Uhr)

Zur Jura: In jeder 2. Jura Reparatur ist Schimmel. Und zwar an Stellen wo du ihn nicht gerne hast.

Hallo,
diese Erfahrung habe ich nicht! Nach nunmehr rd. 10.000 Bezügen hatte ich noch nie Schimmelprobleme. Meine Maschine besuchte zweimal den Service wegen Kalkproblemen (auf Claris-Filter hereingefallen), bzw. Dichtungen (altbekanntes Problem bei Jura). Dann entdeckte ich das Kaffeeforum (wieder online), baute die entsprechenden Ringe ein und Ruhe ist.

Schimmel entsteht nur bei ungenügender Wartung, nicht maschinenspezifisch!

Helmut

Bearbeitet von Helmut Boe am Mittwoch, 27. August 2008, 19:08 Uhr

Andy.Bauer

Mittwoch, 27. August 2008, 22:24 Uhr

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Barista

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QUOTE (deltawolf @ Mittwoch, 27.August 2008, 18:34 Uhr)
Zu De Longhi: Nach 2 jahren weiß jeder Besitzer was er gekauft hat. Die Heizung Brühgruppenkombination ist unmöglich technisch durchdacht. Daher Wasseraustritt zwischen Heizung und Brühgruppe. Ergebnis: Rost auf ganzer Linie, Schimmel, etc.

Walter

Da frag ich mich doch wie Plastik rosten soll. Außerdem kann bei der DeLonghi Technik überhaupt kein Kaffeemehl zurück bleiben das Schimmeln könnte.

Wasseraustritt zwischen Heizung und Brühgruppe . . . *hust*

Andy



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Izzo Alex Duetto ~ Mazzer Mini ~ Eureka MCI/T ~ Demoka M203

hannesrd

Mittwoch, 27. August 2008, 23:36 Uhr

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Barista

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QUOTE (Gregorthom @ Sonntag, 17.August 2008, 19:44 Uhr)

Davon ganz abgesehen komme ich immer mehr weg von den VAs, zu hause habe ich keinen mehr. Ich stehe immer mehr auf Siebträgermaschinen, denn die sind auf das wesentliche beschränkt und bieten daher sehr wenige Fehlerquellen, auch wenn sie mechanisch gesehen nicht so interessant sind wie ein VA. Auch muss ich kein Vermögen ausgeben um ein Metallgehäuse und und -innenleben zu bekommen, auch ein Pluspunkt.
Und was die Kaffeestärke angeht: Stufenlos regulierbar wink.gif

Nur muss jeder für sich persönlich entscheiden, was man möchte und ich verfluche niemanden, der sich für andere Systeme oder Hersteller entscheidet. Ein Glück gibt es die Wahl der Individualität, das macht alles interessanter.

Gruß
Gregor

Hallo,

jaja Gregor, die gute alte Handarbeit gewinnt wieder an Bedeutung, mein Werdegang wie du weist ist ähnlich deinem, alle anderen schauen auf meine Signatur und wissen spätestens dann, dass ich mit meiner Butterfly alle Einstellungen (mahlen,, tampern, Cooling shot etc.) in reiner Handarbeit ohne technische voreingestellte Paramter wie im VA mache, also richtig reine (bei mir nicht deutsche sondern Ösi-) Wertarbeit.
Und auch der Andy hat den VA schon "überwunden" und hat das momentan Non Plus Ultra Ding an Siebträgern daheim - die Izzo Alex Duetto, schon etwas mehr Elektronik drin (Elektronische Brühtemperaturregelung) als bei meiner Butterfly, somit braucht er nicht lästig temperatursurfen, aber alles andere liegt auch rein in seiner Hand. So nimmt einige Iser in diesem Forum der Siebträgervirus gefangen, und Achtung eine Heilung ist fast ausgeschlossen
Ich hoffe ich habe keinen der hier von mir Genannten User mit diesem Outing hier beleidgt oder sonst in irgendeiner Weise "entheroisiert"

lg

Hannes



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Meine VAs bis jetzt :
AEG CaFamosa 81 (01.2002 bis 07.2006 )
Krups Orchestro FNF5 Plus ( 07.2006 - 09.2008 )
Delonghi ESAM 4300 (seit 01.2008 ) @home
Delonghi EAM 2500 (seit 01.2008 ) @work
Delonghi EAM 2500 (seit 03.2008 ) @parents in law

Meine Siebträgermaschinen und Mühle :
Gaggia New Baby Twin (09.2007 - 08.2008 ) >>> La Scala Butterfly (seit 06.2008 ) und Quickmill Apollo @home

Gregorthom

Donnerstag, 28. August 2008, 09:10 Uhr

*

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QUOTE (deltawolf @ Mittwoch, 27.August 2008, 16:34 Uhr)
Zu De Longhi: Nach 2 jahren weiß jeder Besitzer was er gekauft hat. Die Heizung Brühgruppenkombination ist unmöglich technisch durchdacht. Daher Wasseraustritt zwischen Heizung und Brühgruppe. Ergebnis: Rost auf ganzer Linie, Schimmel, etc.

Walter

Aha, jeder Besitzer einer DeLonghi weiß das nach 2 Jahren? Komisch, ich frage mich dann, was dann tausende Benutzer wissen, die ihre Maschine seit 4 oder mehr Jahren ohne Undichtigkeit betreiben. Bei dem Ein oder Anderen leckt es schon mal, keine Frage, aber das kann man mit dem Tausch einer Dichtung auch gut beheben. Wo Dichtungen und Wasser im spiel sind, kommt es früher oder später zwnagsläufig zu Undichtigkeiten.
Schimmel habe ich bei noch keiner gut gepflegten DeLonghi gefunden, rosten können nur die Metallträger der Thermoblöcke. Und so unmöglich technisch durchdacht ist das System nicht, denn es bietet bei der Kaffeezubereitung einige Vorteile.

Und wenn man die Dinger beruflich repariert hat man sowieso immer nur defekte Geräte auf dem Tisch, die ergeben aber nur einen Prozentsatz aller Geräte, die im Umlauf sind.

Gruß
Gregor



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VA-Werdegang: Jura E75 06.2006-10.2006 >>> Jura S9 Avantgarde 10.2006-07.2007 >>> 08.2007-04.2008: DeLonghi PrimaDonna
ST-Werdegang: Gaggia Evolution mit Demoka M-203 10.2007-01.2009 >>> Arte di Poccino Bar (ST+Mühle) seit 01.2009 >>> 03.2009 La Spaziale Mini Vivaldi II + Eureka MCI/T

Flakes

Freitag, 12. September 2008, 16:16 Uhr

Unregistered

@witha

wahrscheinlich kommt mein post ohnehin zuspät für deine Kaufentscheidung.

Anhand der Erfahrung die ich gemacht habe, würde ich rein aus dem Bauch heraus von Jura abraten.

Hab meine S9 one touch seit zwei Tagen in Betrieb und bin jetzt schon total genervt. Am liebsten würde ich diesen Schrotthaufen zurückgeben.

Viel zu viel Firrlefanz dran, der nicht funktioniert. Der Verkäufer laberte noch was von zwei Heizkreisen ...... bla bla. Fakt ist, dass Milchschaum mehr oder weniger vom Zufallsprinzip abhängt. Meist kommt nur lauwarme Milch. Der Kaffee auch auf der höchsten Stufe nicht heiß genug rauskommt, was zur Folge hat, dass wenn du gemütlich ein Tässchen trinken willst, der Kaffee nach zwei Minuten schon nur noch lauwarm ist.

Ich dachte mir am zweiten Tag jetzt fahre ich mal im Energiesparmodus 1. D.h. vor jedem Capuccino muß die Maschine aufheizen. Seither kommt nur noch kalte bis lauwarme Milch raus usw. usw.

Jetzt hab ich 1400 Euronen abgedrückt und könnte heulen vor Wut. Das ganze technische Gedöns, dass hier diskutiert wird ist ja ok. Aber Ottonormalverbraucher kann damit wenig anfangen.

Ich will das Ding einschalten und dann muss es funktionieren. D.h. heißer Kaffee mit einer schönen Crema, und auf Knopfdruck auch einen schönen Milchschaum oben drauf und zwar ohne jedesmal eine Doktorarbeit machen zu müssen von wegen nehme ich kalte oder warme, hat der Eiweiß nur 3,4 oder 3.8%.

Hätte mir da von Jura schon erwartet, dass das wenigstens innerhalb der Garantiezeit einigermaßen funktioniert.

Ich würde wahrscheinlich bei einer neuerlichen Kaufentscheidung zu einer DeLonghi tendieren. Die funktioniert nämlich nach dem Auspacken wie es sich gehört und kostet weniger. Mein Kumpel lacht mich schon aus, der hat eine ESAM 4500. Sein Kaffee ist heiß und das Ding produziert einwandfreien Milchschaum.

Gruß Flakes