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ESAM 3500 und der leise Quietsch

wo sollte man Fetten ?

Prachtvoller Magnifica

Dienstag, 28. Oktober 2008, 17:50 Uhr

Unregistered

Hallo
Seit ein paar Monaten begeistert uns die Esam 3500.

Manchmal hat sie beim Ausschalten wenn alles in Ruhestellung fährt
- einen leisen Quietscher.

Wo muss denn was mit Lebensmittel geigneten Silikonfett geschmiert werden ?
Geht auch reine Vaseline ?

Link mit Bild wäre Super smile.gif

Gregorthom

Mittwoch, 29. Oktober 2008, 09:46 Uhr

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Brühgruppe herausnehmen, Auf das Sieb drücken und so den unteren Brühkolben ganz nach unten schieben, dann die Innenwand des offenen Brühzylinders mit OKS-Fett leicht einschmieren (Erbsengröße). Benutze NUR lebensmittelechtes OKS1110-Fett. Andere Fette, z.B. die von Dir erwähnte Vaseline sind zwar nichtgesundheitsschädlich, aber nicht geschmacksneutral und schon gar nicht für die im VA herrschenden Temperaturen beständig genug.

Gruß
Gregor



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JEM

Dienstag, 25. November 2008, 07:30 Uhr

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Hallo,
ich habe bei meiner vor 1 Woche gekauften ESAM 4500 die Brühgruppe einmal genauer angeschaut. Drückt man, wie von Gregor oben beschrieben, den Brühkolben nach unten heraus, sieht man, dass ab Werk der Vierkant rundum geschmiert wurde.
Das von Gregor geschilderte Fetten der Brühzylinderinnenwand ist sicher auch sinnvoll, ich würde es aber vorziehen direkt den roten O-Ring am Wassereinlauf rechts oben zu fetten. Dieser lässt sich mit etwas Kraft auch in seiner Nut drehen, so dass er rundum von vorne erreichbar wird. Dabei kann er auch gleich von Kaffeeresten befreit werden.

Gruß
Jürgen



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Gregorthom

Dienstag, 25. November 2008, 09:57 Uhr

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Der Vierkant-Zylinder sollte ebenfalls ab und an gefettet werden.

Das Schmieren der Zylinderwand hat den Vorteil, dass sich das Fett schneller und besser verteilt und somit auch die beiden Dichtungen am unteren Brühkolben ohne Zerlegen der Brühgruppe geschmiert werden. Fettet man nur den O-Ring des oberen Brühkolbens, nutzt es den Dichtungen am unteren Brühkolben rein gar nichts.
Fette ich aber die Zylinder-Innenwand, werden alle Dichtungen automatisch durch die Bewegungsabläufe mit Fett bedient.

Gruß
Gregor



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JEM

Dienstag, 25. November 2008, 15:49 Uhr

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Kaffeekenner

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"nutzt es den Dichtungen am unteren Brühkolben rein gar nichts"

Da ich bisher nur eine SAECO-Brühgruppe im Haushalt hatte, lag es für mich nahe das 1:1 zu übertragen, denn dort gibt es keine Dichtungen unter dem Sieb.

Hier hat also Gregor völlig recht, wenn unter dem Sieb noch Dichtungen sind, werden diese nur "gepflegt", wenn das Fett direkt im Zylinder verteilt wird.

Gruß
Jürgen



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Gregorthom

Dienstag, 25. November 2008, 17:33 Uhr

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Bei den DeLonghis ist am unteren Kolben nicht nur das Sieb, sondern das Sieb ist auf einen Zylinder geschraubt. An diesem Zylinder sind 2 O-Ringe, der den Zylinder gegen den Brühzylinder abdichtet.
Habe gerade kein Bild parat, die Konstruktion weicht aber sehr vom unteren Sieb der Saeco´s ab.

Gruß
Gregor



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JEM

Dienstag, 25. November 2008, 20:11 Uhr

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Kaffeekenner

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Danke für die Information Gregor,

ein Bild ist nicht nötig, denn ich werde das Sieb sowieso in einigen Wochen zum Kaffeefett entfernen abschrauben und mir dann den "Untergrund" näher anschauen.
Was mir bei der DeLonghi noch etwas fehlt ist die Crema - Kaffee, der auf meinen Siebträgermaschinen und auch auf meinem SAECO-Klon perfekte Crema bringt, erzielt auf der 4500 nur unterdurchschnittliche Ergebnisse, Variation des Mahlgrads bzw. der Dosierung bringt keine Besserung.
(Aber ich habe die Maschine auch mehr für meine Frau (und einige ihrer Freundinnen) gekauft, denn die Milchschaumbereitung und der nachfolgende minimale Reinigungsaufwand ist konkurrenzlos!)

Trotzdem wäre es schön aus dem gleichen VA einen Espresso mit guter Crema zusätzlich zu haben...

Gruß
Jürgen



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Gregorthom

Mittwoch, 03. Dezember 2008, 16:16 Uhr

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Die Saecos bedienen sich der Hilfe eines Cremaventils, die meisten "billig"-Siebträgergeräte haben einen Cremamembran im Siebträger. Damit gelingt immer "Crema", die aber eigenltich keine ist, sondern nur aufgeschäumter Kaffee. Halte mal ein Ohr an die Crema, Du wirst ein leises knistern hören, weil die Bläschen zerplatzen.

Echte Crema besteht aber aus den im Kaffee enthaltenen Ölen, Fetten und Aromen und ist optisch, sowie von der Konsistenz sehr unterschiedlich. Diese Crema entsteht bei rel. hoher Temperatur, konstantem Druck ca. 25sec. Durchlaufzeit für 25ml. Der Espresso entspricht dann auch eher einer Emulsion.

Aber nun zur DeLonghi:
Diese haben auch ein Cremaventil, aber ein rel. schlechtes. Das macht aber nichts, denn mit sehr feinem Mahlgrad (Stufe 1), frischen Bohnen vom Röster (keine Industrieware aus dem Supermarkt), bekommt man sehr gute "Crema". Immer noch nicht so, wie bei einem richtig guten Siebträgergerät, aber schon besser als bei manch anderem VA. Habs selber ausprobiert, hier geisert auch irgendwo ein Bild davon rum.

Gruß
Gregor



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Kaffeemeister

Mittwoch, 03. Dezember 2008, 17:44 Uhr

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@ Gregorthom

Hallo, welche Kaffeebohnen kannst du mir empfehlen???


Gruß Christian

JEM

Mittwoch, 03. Dezember 2008, 20:07 Uhr

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"Diese Crema entsteht bei rel. hoher Temperatur, konstantem Druck ca. 25sec. Durchlaufzeit für 25ml."

Hallo Gregor,

diese Werte sind auf einem Siebträger einstellbar, auf einem VA wohl eher nicht.
Alle mir bekannten VA's haben kürzere Durchlaufzeiten, da die Siebe gröber als bei Siebträgern sind, kein konstanter Druck vorherrscht (ULKA-Membranpumpe).

Deswegen akzeptiere ich bei VA's auch das Cremaventil. Bei den SAECO's bringt es eine Crema, die bis zu 5 Minuten hält, also die flüchtigen Aromen im Kaffee darunter bewahrt und das ist ihre Hauptaufgabe, die Optik zählt natürlich auch für mich ;-)!

Bei meinen Crema-Tests an der 4500 habe ich den Mahlgrad bis zu "Verstopfung" fein eingestellt, habe frisch gerösteten Kaffee verwendet, aber es war immer nur wenig Crema da.
Als Referenz habe ich meinen FAEMA-Erika-Siebträger-Kombi verwendet (sie hat keine Crema-Membran, aber einen sehr massiven Siebträger), sie erzeugte eine sehr gute Crema ( bei natürlich feinerem Mahlgrad) - und das mit der gleichen ULKA-Membranpumpe.

Das ist aber letzlich für mich nur eine Feststellung und kein Mangel, da eben VA-typisch, denn ich habe die Maschine wegen der Milchspezialitäten gekauft und da halte ich sie im sowohl im Preis-Leistungsverhältnis und vor allem in der Reinigung nach wie vor für sehr gut!

Gruß
Jürgen



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Gregorthom

Mittwoch, 03. Dezember 2008, 23:51 Uhr

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Die DeLonghis können recht gute "Crema" erzeugen. Der Espresso stammt aus meiner ehemaligen Primadonna:

user posted image

Bohnen waren von Fausto, feinster Mahlgrad. Nur die Sorte will mir gerade nicht einfallen mad.gif

Gruß
Gregor



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JEM

Donnerstag, 04. Dezember 2008, 18:29 Uhr

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Hallo Gregor,

danke für das Foto!
Von dieser Crema ist meine 4500 noch sehr weit entfernt!

Na ja, die Hoffung stirbt zuletzt... wink.gif

Gruß
Jürgen



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Gregorthom

Freitag, 05. Dezember 2008, 11:06 Uhr

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Kauf Dir mal von Fausto den Monsooned Malabar, das ist eine wahre Cremabombe smile.gif

Gruß
Gregor



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Kaffeemeister

Freitag, 05. Dezember 2008, 22:20 Uhr

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Kaffeekenner

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Wow.... das nennt man Crema.


Ich nutze seit 7 Jahren eine Saeco Magic.

Bin aber grad am schauen ob mir der Weihnachtsmann nicht doch noch die neue 6700 bringt.

Der Preis macht mir halt noch ein bissel Angst, ich hab keine Lust soviel Geld auszugeben um dann enttäscht zu werden.

Aber mein Frauchen trinkt halt so gerne einen "Latte"

Und die Sache mit dem Milchbehälter find ich Klasse...

Kaffeemeister

Freitag, 05. Dezember 2008, 22:25 Uhr

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Achso, hab ich noch vergessen:

Zur Zeit gibts den Latte aus einer Tassimo.

Geschmacklich geht es so. Man hat schon schlimmeres getrunken und besseres verschüttet :-)

Aber 5,- Euro für 8 solche T-Disc's ist ja auch nicht grade billig.

Von daher dachte ich, das sich die 6700 nach vielleicht 2 Jahren amortisiert hat.

Viele Grüße

Christian

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