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Filterwechsel ein muss?

Jura

Guest_G   

Samstag, 08. November 2008, 20:01 Uhr

Unregistered

Hallo

Ich besitze eine Jura S85 und trinke sehr gern und viel Kaffee.
Nun meine Frage:
Muss ich wirklich, wie in der Beschreibung angegeben, den Filter nach 50 litern wechseln oder kann ich ihn ruhig ein paar Tage länger drin lassen.
Vielen Dank für Eure Hilfe im Voraus.

Mfg Günter

Gast

Sonntag, 23. November 2008, 12:33 Uhr

Unregistered

würde mich schon in etwa an die vorgegebenen Wechselintervalle halten um sich und der Maschine etwas gutes zu tun.

Denn irgendwann läßt auch die kalkreduzierende Wirkung deutlich nach. Außerdem ist es auch eine Sache der Hygiene.

Ein paar Tage längere Nutzung liegt sich in der üblichen Toleranz, wie eben das Ölwechselintervall beim Auto, wenn man dies so vergleichen darf.

elektriker

Dienstag, 25. November 2008, 22:22 Uhr

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Kaffeekenner

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Hallo,
ein paar Tage überziehen macht sicher nichts, allerdings gehe ich davon aus, dass der Filter mit Aktivkohle gefüllt ist. Diese Aktivkohle (ähnlich die in einem Aquarium) ist irgendwann gesättigt bzw. kann nichts mehr aufnehmen. Dann wird alles wieder abgegeben und dann ist mehr schlecht als recht ;-)
Wir verwenden im Geschäft kompatible Filter (4 Euro Stück), da wir spätestens alle 2 Wochen wechseln müssen.

Gruß -elektriker-



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Hisholy

Mittwoch, 26. November 2008, 11:28 Uhr

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Aktivkohlefilter gehören in die Maschine nicht rein, soviel vorab.

Es wäre erst einmal zu klären, ob eine Clarisbenutzung überhaupt Sinn macht. Der Ionentauscher schafft nur eine Enthärtung bis 8° dH runter, mehr nicht. Wie hoch ist Euer örtlicher Wasserhärtegrad?
In der Regel ist es sinnvoller auf Filterbenutzung zu verzichten und die Maschinen regelmäßig zu entkalken. Die Heizung(en) danken es durch längere Lebensdauer.

elektriker

Mittwoch, 26. November 2008, 18:04 Uhr

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@Hisholy: ich bin immer davon ausgegangen dass es sich bei der Füllung un Aktivkohle handelt. Mit was ist der Filter gefüllt??

Ich kann zum Filter soviel sagen: Wir haben in der Arbeit ein sehr hartes, kalkiges Wasser. Der Streifen war komplett rot. Als wir entkalkten war immer eine kalkschicht im Entkalkungsbehälter. Seit wir die Filter benutzen (Seit ca. 1 1/2 Jahren - 14000 Bezüge) entkalken wir nur noch alle 6 Monate - und es ist keine Kalkschicht vorhanden. Temperaturmäßig ist der Kaffee immer noch gleich heiß (ca. 91 C°)
Den Filter verwenden wir nur deshal, weil wir sonst wochentlich entkalken müssten, und die Kollegen kommen keine Stunde ohne Kaffee aus ;-)

Gruß elektriker



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Hisholy

Mittwoch, 26. November 2008, 18:08 Uhr

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Aus welchem Stoff genau das Filtergranulat ist kann ich nicht sagen. Ich weiß nur dass es das gleiche Zeug ist wie im Brita Filter. Das Patent liegt bei den Hansawerken in Stuttgart.

Goldfilter

Montag, 22. Dezember 2008, 11:50 Uhr

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Kaffeekenner

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Hallo. Gemäß interner Jura-Handreichung ist der Filter grundsätzlich für ca. 100 Liter Wasser ausgelegt. Er ist nur auf 50 Liter-Alarm gestellt, weil die antibakterielle Wirkung nach ca. 2 Monaten nachlässt und sich ab diesem Zeitpunkt Keime im Filter ablagern können.
Übrigens beinhaltet der Filter tatsächlich Aktivkohle. Aus diesem Grunde empfehle ich ihn auch nicht unbedingt, weil seine Wirksamkeit arg beschränkt ist.



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saeconutzer

Dienstag, 23. Dezember 2008, 15:34 Uhr

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über das Filterthema gibt es schon seit Jahren geteilte Meinungen.

Rein subjektiv möchte ich immer das Beste für mein Gerät, weshalb ich seit Jahren stets vorgefiltertes Wasser aus Brita-Maxtra Filterkartuschen verwende.

Wir haben stets sehr hartes Trinkwasser, weshalb ich meine, jegliche Verbesserung, auch sei sie noch so klein, reduziert die Kalkablagerungen im Inneren der Maschine.

Also am Ein,- und Ausgang zu Durchlauferhitzer. Dort soll es immer wieder zu Kalkablagerungen kommen, die durch schwach wirksame und weniger agressive Entkalkungslösungen zum Teil nur angelöst werden und im ungünstigen Fall die Schläuche verstopfen.

Deshalb entweder vorbeugen oder so häufig entkalken das erst gar keine Verkalkungserscheinungen entsehen können.



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Gruß, Saeconutzer
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