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Späne im Wasser EAM 3000

gogo

Mittwoch, 14. Januar 2009, 16:51 Uhr

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Kaffeetrinker

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Tag zusammen,

schon seit geraumer Zeit bemerke ich, heute nach dem Entleeren des Enkalkungswassers wieder verstärkt, dass sich Metallspäne im Auslaufwasser befinden, das aus der Aufschaumdüse kommt, sowie auch nach dem Durchspülen nach Betätigung der Taste an der Frontseite. Ich denke mal, dass es sich um Späne handelt und nicht um Kaffeereste, da 1.) sie immer auftreten, egal ob vorher Kaffee gemacht wurde oder nicht und 2.) sie auch aus der Aufschaum/Warmwasserdüse kommen.
Als Anhang ein Macro-Bild der Objekte.
Vielleicht hat jemand eine Idee?

Schon mal vielen Dank
Kurt
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Andy.Bauer

Mittwoch, 14. Januar 2009, 19:30 Uhr

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Barista

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Mit was Entkalkst Du? Die EAM Modelle haben Durchlauferhitzer aus Aluminium, da muß man Vorsichtig sein. Kann sein das sich der Durchlauferhitzer auflöst wenn Du nicht den Original Entkalker sondern Zitronensäure usw. verwendest.



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Izzo Alex Duetto ~ Mazzer Mini ~ Eureka MCI/T ~ Demoka M203

gogo

Mittwoch, 14. Januar 2009, 19:56 Uhr

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Kaffeetrinker

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Hallo,

ich nehme Durgol swiss espresso Spezial Entkalker.

Kurt

Andy.Bauer

Mittwoch, 14. Januar 2009, 21:54 Uhr

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Barista

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Der Entkalker paßt ja schonmal.

Bist du sicher das es sich um Metall handelt? Probier mal nen Magnet, wenn nix angesaugt wird, sollte es ja ALU sein oder? Das würde dann aber darauf hin deuten, das sich dein Thermoblock auflöst . . unsure.gif Sonstiges im Wasserweg sollte eigentlich frei von ALU sein.

Mach mal ein paar Spülvorgänge über die Spültaste und schaue anschließend in die Brühgruppe, nicht das Du das Zeug da noch mittrinkst blink.gif Alzheimer läßt grüßen.

Gruß

Andy

EDIT: Du hattest ja oben schon geschrieben, das es auch aus dem Kaffeeauslauf kommt, na Mahlzeit. Garantie hat die Maschine ja nicht mehr denke ich? Dann halt selbst mal aufschrauben, die Wasserwege nachgehen und schauen ob da was auffällig ist.



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gogo

Mittwoch, 14. Januar 2009, 22:14 Uhr

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Kaffeetrinker

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Sicher bin ich mir nicht, ob es ich um Metall handelt. Magnetisch ist es nicht.
Aber es ist relativ schwer, da es sich sofort am Tassenboden absetzt. Es könnte also Alu sein. Auch nach einigen Spülvorgängen ist noch ein leichter "Staub" zu erkennen.
Auf der Brühgruppe ( das Metallsieb oben?) ist eigentlich nichts zu erkennen
Mehr davon kommt vor allem aber aus der Dampfdüse beim Wasser heraus lassen. Da ist ein richtiger Satz auf dem Tassenboden zu erkennen.
Theoretisch hat die Maschine noch ein halbes Jahr Garantie, aber die 5000 Tassen sind schon überschritten.

Kurt

Gregorthom

Donnerstag, 15. Januar 2009, 10:12 Uhr

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Vollautomat-Experte

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Hi,

das ist oxidiertes Aluminium, das sich beim Entkalken aus dem Thermoblock löst. Ganz verhindern kann man das mit der Zeit nicht, da jedes Entkalken und auch der Kalk im Wasser die Passivschicht (Oxidschicht) des Alu angreift.
Welchen Härtegrad hat euer Trinkwasser?
Ich würde sagen, dass da demnächst ein Austauch des Thermoblocks ansteht. Wie alt ist denn die Maschine?

Gruß
Gregor



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VA-Werdegang: Jura E75 06.2006-10.2006 >>> Jura S9 Avantgarde 10.2006-07.2007 >>> 08.2007-04.2008: DeLonghi PrimaDonna
ST-Werdegang: Gaggia Evolution mit Demoka M-203 10.2007-01.2009 >>> Arte di Poccino Bar (ST+Mühle) seit 01.2009 >>> 03.2009 La Spaziale Mini Vivaldi II + Eureka MCI/T

Guest

Donnerstag, 15. Januar 2009, 23:15 Uhr

Unregistered

HI,

Der Härtegrad beträgt 8,9° deutscher Härte (Härtebereich 2). Die Maschine habe ich dementsprechend eingestellt. Vor ca. 11 Monaten war sie bereits in Reparatur wegen Undichtigkeit. Damals wurde der Generator gewechselt. Die dreijährige Garantie läuft im Juli ab, jedoch sind bereits deutlich mehr als 5000 Tassen (ca. 5500 nach meiner Hochrechnung ), durchgelaufen.

Gruß
Kurt

JEM

Sonntag, 18. Januar 2009, 20:56 Uhr

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Kaffeekenner

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Ich würde Durgol nicht als unbedenklich für Aluminiumthermoblöcke sehen (auch DeLonghi hat sich ja davon getrennt und empfiehlt jetzt "NoKalk" mit Milchsäure als wirksame Substanz.)
Meine Erfahrung mit Amidosulfonsäure (das ist die wirksame Substanz in Durgol) ist folgende:
In (semiprofessionellen) Siebträgergeräten: Kein Problem damit, da gibt es auch im Thermosystem nur Kupfer oder Messing - und daher stammt auch Durgol in seinen Anfangszeiten. Die Firma hat sich jetzt einfach auf den VA-Hype aufgesetzt..
In Vollautomaten (mit Aluminiumthermoblöcken): Gute Kalklösung, viel zu gut, denn auch das Metall wird angelöst (= Aluminiumhydroxidflocken in der Spülflüssigkeit, siehe Bild oben im thread), bis zur Undichtigkeit des Boilers / Durchlauferhitzers.
Ich habe bei Aluminiumthermoblöcken immer Citronensäure benutzt (obwohl dies auf der Durgol-Homepage verteufelt wird..) und habe damit einen Thermoblock in einem SAECO-VA seit 2001 in täglicher Benutzung dicht und kalkfrei gehalten.
(und Aluminiumhydroxidflocken gibt es da auch keine)
Gruß
Jürgen



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