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EAM3000B Garantie abgel. da 8959 Bezüge

wie für den "worst case" vorsorgen?

Joyraider

Donnerstag, 14. August 2008, 23:01 Uhr

*

Kaffeekenner

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Hallo Liebe Forengemeinde,

ich bin neu hier und möchte mich kurz vorstellen.
Komme aus der Nähe Bamberg bin 26 und Kaffeetrinker aus "Abhängigkeit" *G
Erste Maschine eine Saeco Vienna (aufgearbeitet-Boiler undicht), aktuell og. Maschine.

Die Maschine habe ich nun genau 3 Jahre und war 1x wegen Stein im Mahlwerk und 1x wegen undichtem Boiler beim Service. Nun letzte Woche wollte ich die Maschine noch einmal warten lassen weil der Kaffee wieder einmal zunehmend langsamer austritt und sie auch immer lauter wird (fast schon unterträglich). Nach 4 Tagen kam ein Brief ich habe die "5000-Tassen-Grenze" überschritten und habe somit keinen Garantieanspruch mehr. Toll. Ist so ne Maschine für sowas wohl nicht ausgelegt?
Zu dem Schreiben war gleich noch ein Kostenvoranschlag für die Reparatur dabei:

-Durchlauferhitzer erneuern
-Mahlwerk erneuern
-Brühgruppe reinigen und fetten
-Gerät entkalken

Kosten 210,-€

GEHTS NOCH????

Meine Fragen an die Experten:
Was kann ich von der technischen Seite her tun? Gibt es eine Anleitung wie man die Maschine zerlegt? (Bin technisch sehr versiert, habe aber noch keinen Vollautomaten demontiert).
Momentan funktioniert die Maschine noch, Frage ist nur Wie lange noch?!Warum ist der Boiler so ein Flaschenhals trotz regelmässiger Entkalkung/Reinigung?

Für den Supergau habe ich natürlich wieder eine DeLonghi im Auge weils einfach Preis/Leistungstechnisch die Gewinner sind, diesmal jedoch würde ich mir eine mit Milchbehälter zulegen wollen. Die 3000B wäre sicher auch schon für ~300,-€ mittlerweile zu haben - brauch aber was beständigeres ein für alle mal.

Jemand die gleichen Erfahrungen gemacht?

Danke für Euer Feedback im voraus.
Grüße
Joy



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Saeco Vienna -> Delonghi EAM3000B und Saeco XELSIS Stainless Steel

Je früher man den Tag beginnt - desto mehr Kaffee hat man davon.

BlackSheep

Freitag, 15. August 2008, 07:23 Uhr

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Vollautomat-Profi

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Hallo,

grundsätzlich mußt Du nacheiner solchen Tassenanzahl schon damit rechnen,
dass das Mahlwerk getauscht werden muß. Das könntest Du natürlich selber
machen.
Anleitungen dazu sind laut Komtra und Juraprofi in Vorbereitung, stehen aber
noch nicht zur Verfügung (Wird noch einige Wochen dauern).

Das Problem mit dem ständigen Erhitzertausch sollte seit den ESAM-Baureihen
verschwunden sein, da bei diesen die Wasserführung im Erhitzer aus
Edelstahl ist.

Ob Du Dir ein Gerät kaufst, bei dem es im Notfall nicht mal eine Reparaturpauschale
(in Höhe von ca. 150,-) gibt mußt Du selber wissen. Mehrere Hersteller u.a.
Bosch/Siemens und Jura bieten das an und wie z.B. in Deinem Fall wäre das auch
schon gut für Dich gewesen. Vor allem wenn Du an ein Gerät denkst, das nicht
nur 300 sondern nahezu das dreifache kosten soll.

Gruß
BS



--------------------
Ich schaue hier nur noch ganz selten vorbei.
In verschiedenen anderen Foren bin ich mit
dem gleichen Nickname zu finden, falls mal
jemand Hilfe benötigt kann ich vielleicht dort
helfen.

BlackSheep

Freitag, 15. August 2008, 07:28 Uhr

*

Vollautomat-Profi

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Ach, noch was.

Was beständigeres zu finden wird aber nicht leicht fallen.
Du kannst schon damit rechnen, dass bei Deinem Kaffeekonsum
alle 1-2 Jahre eine Reparatur anfällt.

Auch ein Auto fährt keine 100.000 km ohne Bremsentausch, Ölwechsel
und manch andere (teure) Investition...

Gruß
BS



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Ich schaue hier nur noch ganz selten vorbei.
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Joyraider

Freitag, 15. August 2008, 14:48 Uhr

*

Kaffeekenner

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Hi BlackSheep,

erstmal herzlichen Dank fürs Feedback.

Selbstverständlich, alles plausibel was du sagst, natürlich hatte ich mir damals schon eine Maschine gekauft bei ders "nicht so weh tut" wenn sie nach ~3,4,5 Jahren den Geist aufgibt, und ich ja die gleiche Erfahrung schon mit der Saeco Vienna gemacht hatte, ich kanns ja gerade noch vertreten. Sicher bei einer 3x so teueren Maschine würde ich eine Reparaturpauschale von 150,- abdrücken - nur ist bei einer 3x teueren Maschine auch die Pauschale 3x so hoch, gell?! ^^ (so ists doch meistens).

Jedenfalls - wenn die beiden Lieferanten/Händler an einer Anleitung fürs Mahlwerk und ggf. auch noch für den Durchlauferhitzer basteln werde ich mir selbstverständlich die Ersatzteile holen und meine wieder fit machen. Was mich noch interessieren würde: was genau geht an nem Mahlwerk eigentlich kaputt, und warum ist meine so unwahrscheinlich laut, zu viel Spiel? Kann man da was nachjustieren? Ist das nicht ne Keramikspindel?

Ansonsten noch zu den Wartungen (Brühgruppe zerlegen, fetten) Gibts da nicht schon irgendwo ne Anleitung was ich da tun kann, mir kommts bei den Maschinen immer so vor als wär ich vollkommen dem Herstellerservice ausgeliefert - was ich
nicht sein will.

Ich habe gerade n bisschen nach neuen Ersatzteilen gestöbert:

"Die Brüheinheit ist Fehlerquelle Nr.1. Wenn sich das Gerät gequält anhört, blockiert oder der Kaffee im Trester landet dann liegt das meistens an der Brüheinheit."

Meine hört sich auch gequält an, machts Sinn die zu tauschen?

Joy



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Saeco Vienna -> Delonghi EAM3000B und Saeco XELSIS Stainless Steel

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Gregorthom

Freitag, 15. August 2008, 14:54 Uhr

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Vollautomat-Experte

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Ich glaube nicht, dass der ganze Thermoblock getauscht werden muss, denn undicht scheint die Maschine nicht zu sein. Warum dennoch getauscht wird?
-> Am Thermoblock ist der obere Brühkolben montiert, den gibt es nicht als einzelnes Ersatzteil, aber unter dem Sieb kann sich eine Menge Kaffeefett ansammeln, das mit der Zeit den Wasserfluss behindert --> langsam austretender Kaffee.

Mein Vorschlag, da Du angibst technisch versiert zu sein, wirst Du sehr schnell herausfinden welche Schrauben wie gelöst werden müssen:
VA öffnen, geht sehr einfach, dann den Thermoblock demontieren, das Sieb am oberen Brühkolben abschrauben und darunter sauber machen.

Das Mahlwerk würde ich noch nicht verdächtigen, dann wäre das Fehlerbild ein Anderes.

Brühgruppe reinigen und fetten kann man auch ganz gut alleine, da diese sich mit wenigen Handgriffen in ihre Einzelteile zerlegen lässt und man sofort erkennt, wo geschmiert werden muss.

Gruß
Gregor



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VA-Werdegang: Jura E75 06.2006-10.2006 >>> Jura S9 Avantgarde 10.2006-07.2007 >>> 08.2007-04.2008: DeLonghi PrimaDonna
ST-Werdegang: Gaggia Evolution mit Demoka M-203 10.2007-01.2009 >>> Arte di Poccino Bar (ST+Mühle) seit 01.2009 >>> 03.2009 La Spaziale Mini Vivaldi II + Eureka MCI/T

Joyraider

Freitag, 15. August 2008, 15:37 Uhr

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Kaffeekenner

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Hi Gregor,

ich bin jetzt schon froh jemanden wie Dich hier gefunden zu haben! *G

Das verstehe ich auch nicht weshalb die den tauschen wollen..., aktuell ist die Maschine trocken, sie war mal undicht (beim letzten) Servicegang - wurde dann aber abgedichtet lt. Service.

Beim Mahlwerk stelle ich fest dass es eben sehr sehr lange mahlt (allerdings drücke ich auch immer auf 2 Tassenbezüge).

Da ich jetzt mehrere Seiten mit Ersatzteilen gefunden habe macht mich das schon wesentlich beruhigter, und denke somit noch lange nicht daran die Maschine aufzugeben.

Dann werde ich das mit dem Thermoblock und der Brühgruppe mal die Tage angehen, da die Garantie ja eh schon flöten ist brauche ich mir da auch keine Gedanken zu machen. Silikonfett habe ich denk ich irgendwo.

Kannst du mir noch irgendwelche Tipps mit auf den Weg zur demontage geben?

Herzlichst
Joy



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Saeco Vienna -> Delonghi EAM3000B und Saeco XELSIS Stainless Steel

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Gregorthom

Freitag, 15. August 2008, 18:08 Uhr

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Vollautomat-Experte

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Das Demontieren geht eigentlich selbsterklärend, das solltest Du schnell herausfinden. Den Thermoblock loszuschrauben ist etwaas fummelig, aber zu schaffen, habs auch schon mal gemacht.

Das Mahlwerk mahlt übrigens, wenn es verschlissen sein sollte, nicht einfach länger. die Mahldauer ist immer die Selbe. Bei verschlissenem Mahlwerk wird dann eher zu wenig gemahlen, es "untermahlt" dann. Ich denke aber, das das bei Dir noch nicht der Fall ist, man würde es auch am Kaffeegeschmack merken. So lange der stimmt, würde ich da nichts dran ändern.

Ersatzteile bekommt man auch direkt bei den Servicestellen von DeLonghi, so z.B. Servicecenter Walzer in Duisburg. Anschreiben oder anrufen und schon bekommt man das zugeschickt, was man braucht, gegen Geld natürlich. Da die Teile aber i.d.R. überall das Selbe kosten, zahlt man trotz authorisiertem Servicecenter keinen Aufpreis. Auf Nachfrage für Ersatzteilquellen gibt einem DeLonghi auch freundlich Auskunft.

Gruß
Gregor



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Joyraider

Sonntag, 17. August 2008, 01:08 Uhr

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Kaffeekenner

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Hi Gregor,

ich melde mich mal eben zurück nach demontieren der Maschine ;-)
Zuersmal muss ich sagen - dankeschön an DeLonghi dass Ihr nur 1 Sorte Schrauben verwendet (Zumindest bis zum Innenleben) *G

Was mir zuerst aufgefallen ist war der wackelige Schlitten der den Bolzen in der Brühgruppe mit der Kugelspindel nach oben und unten befördert und referenziert nach Ein und Ausschalten d. Masch. - der lässt sich schonmal 1cm nach links und rechts bewegen und der Motor unten dran mit dem Zahnriemen hängt rum wie dem Hund sein Schwanz, was mir alles bisschen recht suspekt erscheint, aber keine Auswirkungen auf eine Fehlfunktion hat.

Als nächstes hab ich das Mahlwerk mit den 3 Schrauben entnommen, da fiel mir gleich auf dass die linke Schraube schonmal lose drin hing (Stehbolzen mit Gewinde vom Gehäuse abgebrochen - ganz toll) da kam bei mir gleich die Vermutung auf dass daher das laute Rasseln und Scheppern des Mahlwerks kommt - in die Ecke gleich mal nen Batzen Knetgummi reingestopft - Ergebnis nach der Montage war: daher kommt der Lärmpegel nicht ;(

Thermoblock:
Den Thermoblock habe ich leider nicht entfernen können, da ich einfach nicht genau wusste wie ich ihn entfernen soll, höchstwahrscheinlich unten mit den Sicherheitsmuttern gekontert mit den 4 Kreuzschrauben in der Ecke d. Blocks - ausserdem hatte ich dazu nicht das entsprechende Werkzeug ;( ich habe mir jedoch das Teil genauer angesehen und empfand den Brühkolben (ich denke das ist der mit der orangenen grossen Dichtung) als rel. clean, auch der Block an sich war trocken und man sah deutlich dass er schonmal mit irgendnem Kit-Zeug abgedichtet wurde.

Mängel wie spröde Dichtungen oder sonstiges konnte ich keine entdecken mit meinem ungeschulten Auge smile.gif Nun weiss ich wenigstens wie das Ding von innen aussieht und das demontieren kein Hexenwerk ist - bis auf entfernen des Thermoblocks *G

Brühgruppe:
Die Brühgruppe habe ich erstmal noch nicht zerlegt - da man die ja komplett entfernen kann ohne grossen Aufwand, das mach ich wenn ich weiss ob man die überhaupt komplett demontieren soll oder reicht da nur das Entfernen und Reinigen des Siebs?

Aktueller Stand ist also - Maschine läuft - und Kaffee schmeckt auch noch *G

Meine Frage wäre nun folgende:

Welche Massnahmen also unbedingt zeitnah treffen nach 3 Jahren Laufzeit und ~8600 Tassen?

Besten Dank schonmal,

Joy



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Gregorthom

Sonntag, 17. August 2008, 18:07 Uhr

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Zum Mahlwerk:
Du hast bestimmt ein "EAM"-Modell, richtig? Das rappelt einfach, muss man mit leben. Bei den neueren ESAM-Baureihen ist es besser.

Zum Thermoblock:
Wie gesagt, die Demontage ist etwas fummelig, aber nicht unmöglich. Habe einfach mit einer Spitzzange die Kontermuttern festgehalten und oben die Schrauben losgedreht, fertig.
Das Sieb des oberen Brühkolbens musst Du entnehmen (2 Kreuzschlitzschrauben rausdrehen), darunter befindet sich der Dreck, sieht man sonst von außen nicht.
Irgendwelches Kit-Zeug wirst Du nicht finden, das würde a) nicht halten und cool.gif machen sich die Werkstätten nicht die Arbeit alte Bauteile zu erhalten. Da wird einfach nur ein Neues eingesetzt und fertig.

Zur Brühgruppe:
Kannst Du ruhig mal komplett zerlegen, habe ich auch schon gemacht. Bei der Gelegenheit kann man den 4-Kant-Holm an dem der Zylinder sitzt fetten. Läuft dann leichter.

So lange die Maschine läuft, nichts tropft oder hakt würde ich nichts dran werkeln. Es reicht bei den ersten Defekten aktiv zu werden.

Gruß
Gregor



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Joyraider

Sonntag, 17. August 2008, 21:47 Uhr

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Kaffeekenner

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ne EAM3000B jap.
Gut wenn das so rappelt dann ok, hat jetzt 3 Jahre nicht weiter gestört.

Dacht ich mir schon mit dem Thermoblock, wahrscheinlich noch ne Schraubenfixierung verwendet - muss ich halt im Ernstfall etwas mehr Gewalt anwenden.

Für die Aktion Brühgruppe muss ich mir dann doch son lebensmittelechtes Silikonfett besorgen, hab ich doch nicht in meinem Repertoirè ;(

Okidoki, dann wiedermals Vielen Dank für Deine kompetenten Auskünfte und Ratschläge Gregor.

Grüße und "Gutes Aroma" *G
Joy



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Gregorthom

Sonntag, 17. August 2008, 22:25 Uhr

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Wegen dem Lebensmittelechten Silikonfett schreib mir mal ne E-Mail (geht über das Forenprofil unter meinem Nickname). Müsste so etwas noch aus meiner Vollautomatenzeit hier rumliegen haben und benötige es für meine neuen Maschinen nicht mehr.

Gruß
Gregor



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Joyraider

Sonntag, 07. September 2008, 14:43 Uhr

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Kaffeekenner

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Hi Gregor,

heute hab ichs quasi vollbracht *G - Die Brühgruppe in ihre Bestandteile zerlegt und mal definiert mit "nem super Silikonfett" geschmiert. Den 4-Kant-Holm/Zylinder sieht man ja auch dass hier Hub-Bewegungen ausgeführt werden, und oben die beiden Dichtringe (orangenen O-Ringe) auch, weil die haben ziemlich gebremst und hatten ausserdem mal wieder ne Pflege zwecks Geschmeidigkeit nötig.
Das Zerlegen ging einfach und das montieren anschliessend natürlich auch. Nun hoffe ich ne kleine Vorbeugung gegen einen Defekt des Hub-Motors und der Mechanik bewirkt zu haben. Meine Empfindung ist nun dass sich alles n bisschen "rundlaufender" anhört, speziell wenn der Zylinder beim "Kaffeemachen" hoch und runterfährt. Ist aber eher subjektiv.

Joy



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Kett   

Sonntag, 15. Februar 2009, 22:41 Uhr

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Kaffeetrinker

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Guten Abend liebe Gemeinde,

ich hänge mich mal hier an den Beitrag dran, um kein neues Thema zu eröffnen. unsere EAM 3000 ist ca. 3 Jahre alt und hat in den letzten Tagen beim Starten und Ausschalten ziemelich geqäult geklungen. Ich habe mir dann mittels Überbrückung der Schliesskontakte den Startvorgang bei geöffneter Tür angeschaut. Die Brühgruppe wird dabei einmal auch hoch zur Wasserpumpe gefahren und dabei gibt es dieses geqälte Geräusch. Als ob die Brühgruppe zu weit nach oben gedrückt wird und der Motor gegen einen Widerstand arbeiten muß. Heute ist es dann bei Ausschalten passiert, das die Brühgruppe oben hängen geblieben ist und die MAschine auf Störung ging. Ich habe den Stecker gezogen und sitze vor den Eingeweiden der Maschine.
Jetzt wollte ich erst einmal den Motor per Hand zurückdrehen, aber der zeigt sich arg widerspenstig.

Hat jemand einen Tip für mich?

Bei der Gelegenheit habe ich dann auch noch feststellen müßen, daß das Dampfteil arg verrostet ist. Auch nicht gerade toll. Aber wichtiger ist, daß sich meine Frau morgen früh wieder einen Kaffee machen kann.
Gibt es eigentilch eine Möglichkeit die Bezüge auszulesen?

Danke im voraus.


DeLonghi EAM 3000 B

Joyraider

Sonntag, 15. Februar 2009, 23:09 Uhr

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Hi Kett,

meiomei ;(
Du meinst auch Eingeweide wenn du Eingeweide schreibst oder?

Dh. du kannst weder Fremdkörper noch groben schmierigen Pulverrest am Brühkolben oder an den beweglichen Teilen feststellen?

Also selbst auslesen geht meines Wissens nicht, hab zumindest keine Schnittstelle entdeckt bei meiner Demontage. Denk das kann nur der Kundendiest mit entsp. Eeprom Lesegeräten.

Wenn du akut Hilfe brauchst kann ich nur empfehlen Gregortom ne Email zu schreiben, IMHO DER erfahrenste Mann hier, der zumindest Rat geben kann.

Wirtschaftlich gesehn sind 3 Jahre n grenzwertiges Alter für die Maschine. 2 Jahre sollte sie schon noch laufen. Ich hab sie nun stolze 5 Jahre im August, dann soll sie meinetwegen an Altersschwäche verrecken und ich lass mir ne neue für 300T€uro raus wink.gif

Joy



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Kett

Sonntag, 15. Februar 2009, 23:16 Uhr

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Kaffeetrinker

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Danke für die Antwort. Also ich habe die noch nicht komplett auseinander genommen. Ich habe erst mal einem Blick auf die Eingeweide.
Wenn ich die Maschine jetzt einschalte dann kommt die Fehlermeldung Fehlende Brüheinheit. Naja die hängt halt nur an der Wasserpumpe oben fest.
Gereinigt wurde die Maschine schon regelmäßig.

Jetzt überleg ich mir gerade, ob ich auf der Rückseite diesen "Aufzug" für die Brüheinheit mal abschrauben soll....Aber bei dem Blick auf die Uhr...

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