Erweiterte Suche

Mahlgrad EQ.7

AngeloT

Dienstag, 23. Juni 2009, 17:25 Uhr

Unregistered

Servus zusammen,

habe jetzt seit einigen Monaten die EQ.7 in Gebrauch und bin eigentlich sehr zufrieden. Lecker Kaffee, tolle Milchgetränke,...
In letzter Zeit habe ich einige Kaffees mit Kollegen durchprobiert und ärgere mich mittlerweile ein wenig, dass man den Mahlgrad nicht mehr feiner stellen kann (sind ja nur drei Stufen). Bei mir ist der Kaffeetrester-Pad auf der feinsten Stufe immer noch recht grob und weich. Das Ding zerfällt meistens schon beim Fallen in den Behälter. Im Vergleich zu z.B. DeLonghi's hat man da ja doch recht wenig Einstellmöglichkeiten. Und auch der Pad im Siebträger schaut ja anders aus.

Bitte versteht mich jetzt nicht falsch, ich möchte keine neue Diskussion von wegen "echter Espresso geht nur mit Siebträgern und Vollautomaten sind doof" o.ä. vom Zaun brechen. Aber mich wunderts nicht mehr so, dass der Kaffee aus dem VA dünner oder zumindest deutlich 'anders' ist, wenn ich mir anschaue wie schnell er da durchläuft. Sagt man nicht, dass ein Espresso ca. 20-30 Sekunden brauchen sollte? Wieso sollte das dann mit genügend feinem Mahlgrad und Anpressdruck nicht auch im Vollautomaten möglich sein?

Wie seht Ihr das mit dem Mahlgrad und lässt sich da von Seiten Siemens softwaremäßig was ändern?
Gibt es DeLonghi-Besitzer, die eine Aussage über Mahlgrad und Kaffeegeschmack machen können?

Danke und viele Grüße
Steffen


Gregorthom

Dienstag, 23. Juni 2009, 18:03 Uhr

*

Vollautomat-Experte

Gruppe: Moderatoren

Beiträge: 2483

Mitgliedsnummer.: 312

Mitglied seit: 18.07.2006

Was den Mahlgraf angeht:
Da kann man mit einer anderen Software reichlich wenig anstellen, denn der Mahlgrad wird durch eine mechanische Einstellung, Abstand der Mahlscheiben, verändert.

Was ddie Durchlaufzeit angeht:
Solche Durchlaufzeiten erreicht man mit sehr feinem Mahlgrad. Dieser feine Mahlgrad kann aber sehr schnell die Siebe zusetzen. Das wäre beim VA fatal, denn man will nicht nach jedem Bezug die Brühgruppe entnehmen um da ssieb zu reinigen. Beim Siebträger macht das nichts, den wenn man den entnimmt, wischt oder bürstet man das Sieb eh vom Restkaffee frei.
Und selbst wenn man das in den Griff bekommen würde, würde man diese ölige Konsistenz mit dem VA nicht erreicht, denn der notwenige Druck kommt nicht zustande, limiter durch einige Bauteile im VA.
Dann kommt die ungeheizte Brühgruppe, die langen Wege bis zum Auslauf etc.
Einzig die VAs von Quickmill bekommen das hin, aber auch hier ist viel manuelle Reinigung notwendig.

Was die DeLonghis angeht:
Die können schon sehr fein mahlen, auf feinster Stufe kann man einen recht guten Espresso beziehen, allerdings schlecht einen Kaffee. Ich empfand den Kaffee/Espresso darüberhinaus aromatischer als bei meinen Juras davor (ähnliche Technik wie bei der Siemens, werden beide von Eugster gebaut).

Gruß
Gregor



--------------------
VA-Werdegang: Jura E75 06.2006-10.2006 >>> Jura S9 Avantgarde 10.2006-07.2007 >>> 08.2007-04.2008: DeLonghi PrimaDonna
ST-Werdegang: Gaggia Evolution mit Demoka M-203 10.2007-01.2009 >>> Arte di Poccino Bar (ST+Mühle) seit 01.2009 >>> 03.2009 La Spaziale Mini Vivaldi II + Eureka MCI/T