Hallo Andrea,
hatten als ersten Vollautomaten eine Saeco Magic de Luxe und bis gestern eine Saeco Incanto de Luxe. Eigentlich hätten wir es besser wissen müssen, da die erste nach ca. 2 1/2 Jahren mit Boilerschaden und defekter Elektronic einen kapitalen Schaden hatte. Dann ca. 1 1/2 Jahre später wieder Probleme, vermutlich Elektronic, Pumpe ausgebaut, Regenanlage fürs Terarium gebaut Rest zum Schrott.
Die Incanto hatte jetzt einen Scheibenbruch im Mahlwerk. Ersatzteile für 40.00 Euro bestellt und erst mal 3 Wochen auf ein "Verschleißteil" gewartet.
Der Händler (hat vorwiegend Jura) kann ja nicht damit rechnen, wenn jemand Ersatzteile kauft, daß er gleich ne neue Maschine kauft und ließ kaum ein gutes Haar an den neuen Saeco`s, dies deckt sich auch mit deiner Recherche.
Waren ca. 4 Stunden in dem Laden (hat nur Kaffemaschinen) und kamen auch in den Werkstattbereich, wo erschreckend viele Saeco rumstanden.
Beim rumschauen stießen wir auch auf die von dir erwähnte Nivona. Machte einen sehr hochwertigen Eindruck und auf nachhaken, erklärte uns der Inhaber die Maschine und schwärmte auch davon. Der Test Milchkaffee schmeckte super, war heiß, und der Milchschaum aus dem serienmäßigen Cappucinator fest und cremig.
Die Marke ist zwar relativ neu am Markt wird aber von der Liebherr Gruppe (bekannt für ihre super Kühlschränke) produziert. Die Komponenten sind offensichtlich zu einem Großteil identisch mit denen von Jura, Bosch/Siemens.
Bedienung ist durchdacht und alles super zu erreichen (bei Saeco ist z.B. der Hauptschalter an der Rückseite des Geräts). Die 770 hat eine aktive Heizplatte mit seperatem Schalter vorne links an der Seite, super!! Viele Dinge die bei der Saeco gar nicht, oder nur über Menue einzustellen sind, kann man an der Front direkt über Knöpfe oder Drehschalter einstellen, d.h. man hat individuell schnell die Möglichkeit verschiedene Kaffeekreationen direkt nacheinander zu beziehen. Die Höhenverstellung geht wirklich von Espressotässchen bis zum großen Latte Macchiato Glas, was bei kaum einem anderen Hersteller zu haben ist. Und das Schöne dabei ist, man sieht nicht, daß es überhaupt eine Höhenverstellung gibt.
Die Maschine hat uns so überzeugt, daß wir sie gleich "einpacken ließen", obwohl wir eigentlich eine funktionierende Maschine haben (nach wechsel der Mahlscheiben). Hatten gestern Besuch zum Kaffee und die waren auch total begeistert.
Also unser Fazit lautet, Nivona ist für uns nicht mehr nur ein Geheimtip, jedoch wurde uns nahe gelegt, zumindest auf die "7 er Serie" zu gehen, da diese die besseren Komponenten haben und wirklich durchdacht sind. Schaue nach einem Händler in deiner Nähe und laß dir die Maschine zeigen, es lohnt sich. Außerdem gibt es die Maschinen auch im Netz nicht günstiger, da es für Nivona eine Preisbildung gibt. Wir haben z.B. einen Rabatt anhand von Skonto, ein paar Kilo kostenlosem spitzen Kaffee und Reinigungsmitteln herausgehandelt und das hat sich gelohnt.
Hoffe wir konnten weiterhelfen.....
LG Jens
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