Liebe Kaffeeautomatenfans,
mich beschäftigt momentan ein Thema, das ich im Forum bisher noch nicht vorgefunden habe. Vielleicht kann mir jemand mit wertvollen Tipps oder Anregungen weiterhelfen.
Ich habe den Hydraulikzylinder einer Krups EA8000 auseinander gebaut um die Einbauten nachzufetten. Beim Herunterdrücken der Kolbenstange hörte es sich so an, als wäre es nötig. Außerdem erschien mir die dazu benötigte Kraft deutlich geringer als von anderen vergleichbaren Maschinen bekannt.
Es stellte sich heraus, dass die Druckfedern vom Rost stark beschädigt wurden. Schäden durch Rosteinwirkung sind bei diesen Maschinen doch eigentlich unbekannt.
Um die ca.2,5 Jahre alte Krups zu ertüchtigen müsste ich eine ganze Brüheinheit für ca. 120 € kaufen, da Einzelteile für den Hydraulikzylinder nicht erhältlich sind.
Es gibt zwar die Möglichkeit ähnliche Druckfedern anderweitig zu kaufen und einzubauen. Nur ganz so gedankenlos vorgehen wollte ich auch nicht. Immerhin wird der Kolben mit der ringförmigen Fläche von 7,6 cm² und der Annahme, dass die 15 bar auch im Zylinder ankommen, mit einer Kraft von 1140 N (~ 114 kg) nach unten gedrückt. Dabei stellt sich die Frage, wie viel davon soll von den Federn aufgenommen werden bzw. welche Anpresskraft wird für das Zusammendrücken des im Brühzylinder aufgeschütteten Kaffees benötigt.
Ich frage mich nur, ist das ein Einzelfall, oder wurden diese rostenden Druckfedern in allen vergleichbaren Maschinen verbaut, was mit zunehmender Zeit zur tickenden Zeitbombe werden könnte.
Mit vielen Grüßen
joro
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