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Problem mit Mahlwerk bei C5

Mahlerk verhält sich seltsam

Jurist

Samstag, 22. Mai 2010, 13:50 Uhr

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Kaffeekenner

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Hallo zusammen,

meine 3 Jahre alte C5 macht Probleme.

Seit ein paar Tagen läuft das Mahlwerk nicht mehr so wie vorher.

Der Antrieb bzw. der Mahlvorgang klingt sehr "gequält" und die Drehzal hört sich sehr langsam an.

Ab und an macht das Mahlwerk auch minimale Aussetzer.

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Kommt es schonmal vor das sich das Mahlwerk "zusetzt" ? also Ablagerungen o.ä. das Drehen erschwert ?

Leider kann ich keine Angaben über die Bezugzahl machen da die C5 keine diesbzgl. Anzeige hat.

Wenn ich mal unseren durchschn. Verbrauch von 5 Tassen am Tag auf 3 Jahre rechne dann währen es ca. 5500 Bezüge.

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Gibt es vielleicht Erfahrungen wie lange solch ein Mahlwerk hält ?
Mahlgrad steht auf "Mittel" (Am Stellrad )

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Es ändert sich auch nichts am Mahlgeräusch wenn ich während des Mahlvorgangs den Mahleinstellung verändere.

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Jemand einen Tipp ?



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Hisholy

Samstag, 22. Mai 2010, 14:27 Uhr

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Hallo Jurist,

ich würde mal vermuten, dass es sich um ein Johnson Mahlwerk handelt. Bei dieser Sorte laufen gerne die Kohlen an einer Seite ab. Das MW "leiert" dann auch gerne mal --> Austausch gegen Domel.

Jurist

Samstag, 22. Mai 2010, 14:30 Uhr

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Kaffeekenner

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Lassen sich die Kohlen austauschen ?

Und hast Du eine URL wo der Ausbau / tausch beschrieben ist?



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Hisholy

Samstag, 22. Mai 2010, 14:31 Uhr

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QUOTE (Jurist @ Samstag, 22.Mai 2010, 12:30 Uhr)
Lassen sich die Kohlen austauschen ?

Theoretisch ja, ich habe es aber selber noch nicht gemacht.

numberonedefender

Samstag, 22. Mai 2010, 21:48 Uhr

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Der Tausch der Kohlen ist ein elendes Gefriemel, ich würde auch den Umstieg auf den Domel-Motor vorschlagen.



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Grüße, Manuel

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Jura xF50 (Büro)
wechselnde Besetzung in der Werkstatt...
P.S.: Support gibt's im Forum, nicht per PN o.ä.

Jurist

Sonntag, 23. Mai 2010, 14:20 Uhr

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Wenn es dann der Motor währe, lässt sich dieser problemlos am Mahlwerk ausstauschen ?



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Jurist

Sonntag, 23. Mai 2010, 14:39 Uhr

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Hallo, habe Anleitungen etc im Netz gefunden.

Werde dann dieser Tage mal die Maschine demontieren und nachsehen was damit los ist.

Gruß



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Jurist

Montag, 24. Mai 2010, 07:06 Uhr

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Kaffeekenner

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Danke für den Tip mit den Kohlen, es hat tatsächlich daran gelegen.

Nach dem Ausbau stellte sich heraus das sich eine der beiden Kohlen irgendwie verkantet haben muß.
Denn diese Kohle war sehr schräg eingelaufen und fast aufgebraucht. Zudem wies sie starke Markierungen von Funkenflug auf.

Der Austausch der Kohlen war gar nicht sooo schwer. Fummelig war das herausholen der Kohlehalterplatte (Dieses Plastikdingen an der Unterseite des Motors)
Dieser Deckel war mit umgekannteten "Nasen" des Motorgehäuses gesichert und diese ließen sich schlecht zurück biegen.

Neue Kohlen habe ich mir aus etwas größeren Kohlen zurecht geschliffen.

Für die, die es Interessiert: Kohlendicke 3mm, Breite 6, Länge 8mm

Nachdem nun alles wieder zusammengebaut und gereinigt war lies der erste Problelauf erkennen das wieder alles so läuft wie es sein soll.

Ob es sich um einen Johnson oder Dolme Motor handelt kann ich nicht sagen da nur einige Zahlen aber kein Firmenname aufgedruckt waren.

Motorgehäuse war zinkfarben, Plastikkohlenhalterdeckel weiß, und die Kohlen wurden in einem rechteckigen Halter mittels Druckfeder auf den Kollektor gedrückt.
(Vielleicht kann ja jemand anhand der Angaben Rückschlüsse zum Motortyp ziehen)

Gruß



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DyingAngel

Dienstag, 25. Mai 2010, 19:48 Uhr

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Hi, Austausch der Kohlen an alten Johnson ist sehr einfach. Mit etwas Übung eine Sache von keinen 5 Minuten.

Einfach ganz unten am Mahlwerk mit einem Dremel an den Plasikteilen auf beiden Seiten links und rechts kurz reinschneiden und dann mit einer Spitzzange o.ä die beiden Plastikteile wegbrechen (mit dem Dremel erzeugst du quasi eine Sollbruchstelle). Dahinter siehst du auch schon die Kohlen, in der Regel ist nur eine der beiden runtergefahren. Einfach die kleine Nase der Feder in eine Richtung wegbiegen, am besten nach oben, Kohle rausholen und eine neue rein.

Nachteil ist, es gibt keine neue Kohle, diese bekommst du nur aus anderen alten Mahlwerken her.

Jurist

Mittwoch, 26. Mai 2010, 22:39 Uhr

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Kaffeekenner

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Werde ich mir fürs nächste mal merken.

Denn ich denke mal das sie Stahlnasen das nicht nochmal mitmachen und dan abbrechen werden.

Ich habe Kohlen von einem kleinem E-Motor heruntergeschliffen.

Die Dicke von 3mm war bereits gegeben sodas ich nur noch die Länge und Breite schleifen musste.



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DyingAngel

Donnerstag, 27. Mai 2010, 00:40 Uhr

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Vollautomat-Kenner

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Man muss sich eben nur zu helfen wissen, Improvisation u. gut geknaupt ist doch fast so gut wie original :-)

Und warum auch nicht, Neuteile kosten Geld und wenn es da Alternativen gibt sollte man die nutzen ^^ Die Federn machen eigentlich recht viel mit wenn man sanft mit ihnen umgeht.