Hm. Wenn ich sowas lese, wird mir doch ein bisschen bang - ob es bei mir mit der Reinigung des Drainageventils inkl. Schmierung und dem Austausch der Kolben- und Stempeldichtung getan sein wird?
Was mich noch interessiert: dieser oft beschriebene "Autotest", ist das quasi das Ergebnis der Logik-Kontrolle (Maschine kann über die Endlagensensoren usw. feststellen, dass etwas nicht SO läuft, wie das Programm es vorsieht und startet sozusagen einen Prüfdurchlauf)? Als ich meinen Automaten bekam, wurde nämlich beim Einschalten fast immer dieser Autotest durchgeführt und ich dachte, das sei vielleicht eine normale Anfangs-Initialisierung ;-)
UPS dürfte später meine Dichtungen bringen und dann werde ich mal weitersehen. Bei der ganzen Demontage und den Recherchen hier im Forum ist mir durchaus einiges klar geworden, aber was ich noch nicht ganz verstehe, ist die Geschichte mit dem Brühen und dem anschliessenden Tresterauswurf.
Ich versuche mal, das SO zu umschreiben, wie ich das verstanden habe:
Der Kaffee wird gemahlen und per Kaffeerutsche fällt er sozusagen in die Brühkammer, auf das untere Sieb (vom Stempel). Anschliessend wird der obere Kolben in die Brühkammer gepresst, komprimiert das Kaffeepulver und drückt dabei auch den unteren Stempel zwangsläufig auf seine kleine Dichtung (gegen den Boden der Brühkammer). Dann kommt der erste Schwall heisses Wasser (vorbrühen), eine kleine Pause und dann der eigentliche Kaffeebezug, bei dem das Wasser durch das kleine Loch im Boden der Brüheinheit hochgedrückt wird, das Kaffeepulver passiert und dann oben aus dem Kolben austritt (bzw. durch den Schlauch zum Kaffeeauslauf gelangt). Danach fährt dann der obere Kolben zurück nach oben, putzt dabei mit der Feder die Kaffeerutsche und nimmt gleichzeitig den Stempel mit nach oben, damit der Trester auf der Oberkante der Brüheinheit liegt, sodass er vom hervorschnellenden Schaufelteil ausgeworfen werden kann.
Kommt das so weit ungefähr hin?
Was mir nämlich komisch vorkommt: in dem Moment, wo der untere Stempel nach oben fährt, verlässt doch die Dichtung ihren "Sitz", wieso sabbert da nichts am Stempel entlang nach unten? In der Brüheinheit gibt es ja keine weitere Dichtung (so wie beim Ottomotor z. B. die Kolbenringe).
Ich bin gespannt :-)
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