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AEG CF 85 ist vergesslich

Konrad

Montag, 19. Juli 2010, 13:56 Uhr

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Kaffeetrinker

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Hallo zusammen,

ich habe seit geraumer Zeit ein nerviges Problem mit meiner CF 85:
jedes Mal, nachdem sie vom Netz getrennt wurde, wird mir verkünden mir die abwechselnd blinkenden roten und grünen LED Fehler 8.

Nachdem dies das erste Mal aufgetreten war, habe dann die Dichtungen der Brüheinheit getauscht, alles gesäubert und (nur) an den vorgesehenen Stellen geschmiert und alles wieder zusammen gesetzt. Nach dem Anschalten wurde wieder die Fehlermeldung angezeigt. Nachdem ich in purer Verzweiflung bereits den Encoder getauscht hatte, ist mir irgendwann zufällig aufgefallen, dass die Maschine das Entkalkungsprogramm fehlerfrei durchläuft, und danach einwandfrei benutzbar ist.

Sobald sie vom Natz getrennt wird, tritt allerdings derselbe Fehler wieder auf: nach dem Einschalten fährt der olben ganz nach unten, danach ganz nach ober, daraufhin stoppt sie und versucht, weiter nach oben zu fahren, danach wird Fehler acht ausgegeben. Wenn ich das Entkalkungsprogramm durchlaufen lasse, funktioniert danach wieder alles einwandfrei.

Dieser Fehler ist zwar keine Katastrophe, nervt aber mit der Zeit schon ziemlich, da das Programm ja nicht gerade wenig Zeit beansprucht.

Könnte es sein, dass die Steuerelektronik einen Fehler aufweist, oder habt ihr sonst Ideen, wie ich den Fehler beheben könnte?

Vielen Dank

Hisholy

Montag, 19. Juli 2010, 15:20 Uhr

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Hallo Konrad,

einen ursächlichen Zusammenhang mit dem Entkalkungsprogramm sehe ich nicht.
Ich würde zuerst mal prüfen, ob die Brüheinheit unten am Drainageventil mit dem Korpus verschraubt ist. Danach die Motorhalterung auf Brüche/Risse sichten.

Konrad

Montag, 19. Juli 2010, 16:34 Uhr

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Kaffeetrinker

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Hallo Hisholy,
vielen Dank für deine Antwort.

Die Fehlerbehebung mit dem Entkalkungsprogramm ist absolut reproduzierbar. Der Fehler liegt bereits seit über einem Jahr vor und ließ sich immer mit dem Durchführen des Entkalkungsprogrammes abstellen. Die Maschine läuft, sofern sie nicht vom Netz getrennt wurde, auch problemlos.
Den Getriebemotor habe ich vor einiger Zeit getauscht, das Gehäuse ist unbeschädigt. Die Schraube am unteren Teil der Brühgruppe ist eingeschraubt, allerdings ist das Gewinde des Gehäuses beschädigt, so dass die Schraube eher eingehängt als eingeschraubt ist. Trotzdem verschiebt sich die Brühgruppe in Aktion nicht zu sehr, auch scheppert es nicht zu sehr. Gibt es eigentlich eine Möglichkeit, das Gewinde irgendwie wiederherzustellen?

Kann es nicht vielleicht sein, dass ein Chip auf der Steuerplatine den Speicherinhalt verliert, wenn die Maschine vom Netz genommen wird?

Hisholy

Montag, 19. Juli 2010, 16:52 Uhr

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QUOTE (Konrad @ Montag, 19.Juli 2010, 14:34 Uhr)
Gibt es eigentlich eine Möglichkeit, das Gewinde irgendwie wiederherzustellen?

Viel einfacher, einfach im Baumarkt eine etwas stärkere Blechschraube besorgen.

Die Einstellungen, bzw. das Programm sind im Logikprint in einem EEPROM abgelegt. Wenn das eine Macke hat, dann macht die Maschine grundsätzlich unsinnige Dinge.

DyingAngel

Mittwoch, 21. Juli 2010, 13:21 Uhr

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Was auch sein kann und gerne übersehen wird ist der Tresterbehälter. Bei den alten Weichplastik Tresterbehältern bleibt mal gerne die Brühgruppe beim runterfahren hängen wenn der Behälter etwas nach innen verformt ist, sieht man aber im offenen Zustand sehr gut.