Hallo zusammen,
erstmal ein ganz großes Lob an dieses Forum und die vielen aktiv helfenden Mitglieder! Ich habe jede Menge Tipps und Tricks gefunden, aber: manchmal ist zu viel des Guten auch nicht hilfreich ;-)
Von daher einfach mal die Frage, ob es eine Art "Gesamtüberholung" für die XP 7xxx gibt, die man durchaus selbst durchführen kann?
Ich traue mir normale Reparatur- und Schrauberarbeiten zu, deswegen habe ich mir heute eine neue Aufgabe besorgt, in dem ich 40 Euro in eine XP 7220 investiert habe, die sich mit Wasseraustritt unbeliebt gemacht hat.
Das Gerät ist bereits demontiert und zuerst muss ich sagen, dass ich über den Zustand des Innenraums regelrecht schockiert war. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass es kaum einen Winkel gibt, der nicht mit Trester-Resten behaftet ist und ich frage mich, ob das "normal" ist oder eher ungewöhnlich.
Ich bin ein ziemlich "pingeliger" Mensch und werde den Automaten weitestgehend reinigen; natürlich mit der gebotenen Vorsicht :-)
Da das Gerät nun ohnehin einmal demontiert ist, würde ich gern alle sinnvollen Wartungsarbeiten durchführen, um nicht in der nächsten Woche wieder schrauben zu müssen. Daher die Frage an die "Experten": was ist bei dem Gerät sinnvoll?
Folgendes ist mir (von den überall zu findenden Trester-Resten abgesehen) beim Probelauf ohne Gehäuse (*hüstel*) aufgefallen:
- nach Beendigung des Brühvorganges, also wenn der Kolben nach oben fährt und sozusagen aus der Brühgruppe "austritt", spritzt es ganz nett und irgendwie habe ich das Gefühl, dass dadurch überall Trester landet
- es verbleibt Wasser auf dem Sieb und wird dort verkocht (Dampfentwicklung)
- auf dem Gehäuseboden unter dem "Kaffeekuchenbehälter" (DANKE an Krups für dieses hammergeile Wort...) findet sich sehr viel Trester, es ist regelrecht angehäuft
Dieses spritzen beim Austritt des Kolbens aus dem Zylinder erscheint mir einerseits logisch, andererseits aber auch als unerwünschte "Dreckschleuder". Was meint ihr dazu?
Das verbleibende Wasser könnte ein Hinweis auf Probleme mit dem Drainageventil sein?
Wie gesagt würde ich gern möglichst alles an Dichtungswechseln und Handgriffen erledigen, um erstmal wieder auf der sicheren Seite zu sein, zumal die Teile ja auch nicht wirklich viel kosten.
Viele sagen, der Kaffee schmeckt wegen der hochwertigen Brühgruppe excellent und ich hoffe, dass ich das bald selbst beurteilen kann. Daher freue ich mich auf ganz viele Hilfestellungen und Meinungen :-)
Kleines Update während der Message ;-)
Wir haben das "Leck" lokalisiert - es liegt unter der Brühgruppe, also dort, wo das gesamte Element auf dem Blech montiert ist. Ich weiss, etwas komisch beschrieben... schaut einfach auf das angehängte Bild und bei Bedarf mache ich gern noch mal neue :-)
Sprich: wenn das Heizelement bzw. die Brühgruppe nicht gerade einen Riss hat (was wohl der "worst case" wäre...), kann man durchaus auf den 3,99-Euro-O-Ring des Kolbens schliessen?
-- Update -- Sorry, der Beitrag liess sich leider nicht mit Bild absenden :-( Gern per E-Mail.
LG,
Micha
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