Hallo
Ja die Entkalker ist eine Wissenschaft für sich.
Entscheidend ist die Säurewirkung. Umso stärker die ist umso besser wird der Kalk CaO und Ca(OH)2 gelöst.
CaCO3 + 2(CH3COOH) --> Ca2+(CH3COO-)2 + CO2 + H2O
Die Säurestärke wird mit der Dissoziationskonstante bestimmt (pKs) umso kleiner diese ist umso stärker die Säure umso besser die Enkalkungswirkung.
Beispiele:
Carbonsäuren:
Weinsäure HOOC-CHOH-CHOH-COOH (Dihydroxydicarbonsäure) pKs1 = 2,98, pKs2 = 4,34
(auch für Alukessel geeignet)
Ameisensäure HCOOH, pKs = 3,75
Essigsäure H3C-COOH, pKs = 4,75
(läßt Gummidichtungen aufquellen, reagiert mit Kupfer zu giftigem Grünspan)
Citronensäure HOOC-CH2-C(OH)(COOH)-CH2-COOH (3fach Carbonsäure) pKs1 = 3,13, pKs2 = 4,76 und pKs3 = 6,4
(greift Alukessel an!)
anorganische Säuren
Amidosulfonsäure O2S(NH2)(OH) pKs = 1.05
Schwefelsäure H2SO4, pKs -3
Salzsäure HCL, pKs -7
(beide ungeeignet für Kaffeevollautomaten kommen aber eventuell für Einzelteile in Frage)
Man nimmt immer die Säure die gerade stark genug ist damit sie ihren Zweck erfüllt ohne das sie Teile der Maschine wie Kessel oder Dichtungen zerstört.
Gruß
Kaffeeliebhaber
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Gruß
Kaffeeliebhaber
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